Mutter Natur?!

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Fluff
Wörter: 643

Die Idee ist aus dem Gif (oben) und dem Spruch (unten). Keine Ahnung, was ich da fabriziert habe

John saß in seinem Sessel und schrieb an seinem Blog. Naja, er versuchte es. Ständig kamen irgendwelche Unterbrechungen. Erst war es sein Handy, das klingelte und klingelte und klingelte bis er schließlich abnahm, nur um dann zu erfahren, dass sich sein Gesprächspartner verwählt hatte. Dann war es die Haustürklingel, die der Paketdienst bediente und dann Mrs. Hudson, die das Paket hochbrachte und dann keine Anstalten machte wieder zurück nach unten zu gehen.

Momentan war es Sherlock. Natürlich musste der ja auch noch etwas von ihm wollen. Himmel, konnte man nicht mal in Ruhe einen Blogeintrag verfassen? Offensichtlich nicht in diesem Haus. Genervt stellte John seinen Laptop zur Seite. Sherlock sah aus, als ob er ein längeres Gespräch geplant hatte.

"Also, was genau wolltest du mir sagen?", fragte John und zwickte sein Nasenbein in einer sehr genervten Geste.

"Ich ähm... wollte dir etwas von Blumen erzählen", fing Sherlock an. Blumen? War das sein Ernst? Was sollte das jetzt schon wieder? Doch John blieb still. Vielleicht ging dieses Gespräch ja schneller rum, wenn er einfach seine Klappe hielt.

"Also ähm Blumen mögen dich nicht, sie hassen dich aber auch nicht. Sie existieren einfach, richtig? Und viele Menschen - bis vor kurzem mich eingeschlossen - denken, dass ich eine Blume bin. Dass ich einfach existiere ohne fähig zu sein, etwas zu... fühlen." Er zögerte bei dem letzten Wort, als ob er sich immer noch nicht ganz sicher sei, ob er wirklich das Richtige tat und sagte.

"Jedenfalls wollte ich dir sagen, dass ich offenbar doch keine Blume bin. Nicht ganz."

John hatte absolut keine Ahnung, was Sherlock von ihm wollte. Fragend sah er seinen Freund an und man konnte die vielen Fragezeichen, die um seinen Kopf schwirrten förmlich sehen.

"Sherlock, was willst du von mir? Ich verstehe absolut kein Wort."

Sherlock seufzte. Er hatte gewusst, dass dies schwierig werden würde, aber das hier war die Hölle. Nein warte. Die Hölle ist nicht kompliziert. Das hier war... ihm fiel kein Vergleich ein, der so schwierig war.

"Was ich sagen will ist, dass ich eher..." Er überlegte kurz. "Mutter Natur bin." John guckte nur noch verwirrter. "Eigentlich sind mir die Menschen völlig egal, weil ich der Meinung bin, dass ich über ihnen stehe. Doch, wenn sie mir etwas antun, wehre ich mich und wenn sie mich wertschätzen und aufbauen, zeige ich ihnen eine andere Seite von mir. Eine, die vielleicht nur sie sehen können."

John ging die ganze Rede noch einmal im Kopf durch und versuchte dahinter zu kommen, was Sherlock ihm sagen wollte. Dank einiger Jahre, die er schon mit dem CD unter einem Dach lebte, konnte er relativ fließend Sherlockisch, wenn er sich konzentrierte. Und seine Sprachkenntnisse in dieser speziellen Sprache, halfen ihm wirklich, denn plötzlich verstand er Sherlock.

"Willst du mir gerade klar machen, dass du Gefühle entwickelt hast?", fragte er. Sherlock nickte. 
"Aber diese Gefühle sind nur an eine bestimmte Person gerichtet?!", übersetzte er weiter. Wieder erhielt er ein Nicken. "Und diese Person hat dich... aufgebaut?" Ein weiteres Nicken. "Also hegst du eher romantische Gefühle für diese Person?" "Mmhmm", machte Sherlock nun als Zustimmung. "Verrätst du mir, wer diese Person ist?"

"Sie ist... ein Naturforscher, denke ich. Er findet die Natur faszinierend und kommt sogar über kleine Erdbeben und große Stürme hinweg. Außerdem ist er manchmal der einzige, der sie versteht und sogar etwas mit komischen Metaphern wie Blumen und Mutter Natur anfangen kann."

John musste tatsächlich überlegen. Sherlock konnte es nicht fassen. Noch offensichtlicher konnte er es doch nicht machen, oder? Oder wollte John einfach keine falschen Hoffnungen an sich heranlassen? Aber sie waren nicht falsch, zum Teufel!

"Himmel, Herr Gott", rief Sherlock aus und war mit einem großen Schritt bei John und küsste ihn. "Du bist der Naturforscher, du Idiot. Ist das so schwierig zu verstehen?" fragte er. John grinste. "Manchmal kann sogar ein Naturforscher Mutter Natur nicht verstehen, obwohl er sie so faszinierend findet." Er zog Sherlock zu ihm herunter und Küsste ihn erneut.

" Er zog Sherlock zu ihm herunter und Küsste ihn erneut

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Johnlock OneShotsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt