Disney Land

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Hier sind drei Gründe für mich, aufgeregt zu sein.
1. Heute ist der erste Schultag und damit beginnt mein letztes Jahr in der Schule
2. Ich habe morgen meine praktische Führerscheinprüfung
3. Das ist mein 100. Oneshot!!!
Ich könnte hier jetzt all das von meinem 50. wiederholen, was ich da in das Dankeschön geschrieben habe, aber es hat sich nicht wirklich was geändert. Ihr seid echt die Besten und ich freue mich über jeden einzelnen Kommentar und Vote. Von beiden haben wir mittlerweile über fünf Tausend zusammen und jedes Mal, wenn ich Wattpad öffne und diese Zahl sehe, muss ich einfach grinsen, weil es immer noch so unwirklich scheint, dass so viele Menschen meine Geschichten so feiern.  
Also zur Feier des Tages, ein längerer Oneshot mit super viel Fluff und Kitsch. Viel Spaß :)

Wörter: 2800


John und Sherlock hatten in wenigen Tagen Urlaub. John würde für zwei Wochen nicht in die Praxis müssen und sogar Sherlock würde keine Fälle annehmen. Nicht, weil er eine Pause brauchte, sondern einfach, weil John ihn darum gebeten hatte.

Er wusste, dass John etwas geplant hatte, er konnte nur nicht deduzieren, was und auf eine gewisse Art und Weise wollte er es auch gar nicht. Es war schön, hin und wieder auch mal überrascht zu werden. Und John war die einzige Person, die es fertig brachte, einen Sherlock Holmes zu überraschen. 

Am Tag ihrer Abreise war John übermäßig aufgeregt. Er wuselte durch die ganze Wohnung und kontrollierte zehn mal, ob sie alles eingepackt hatten und ob der Ofen aus und alle Fenster geschlossen waren. Sherlock versuchte, ihm klar zu machen, dass Mrs. Hudson sich notfalls um all das kümmern könnte, doch John hörte nicht.

Als er endlich fertig war, hatte Sherlock bereits alle Koffer runter gebracht und sich von Mrs. Hudson, die nach oben gekommen war, verabschiedet.

"John, jetzt komm endlich, sonst verpassen wir unseren Flug", quengelte Sherlock.

"Ja, ja, ich komme ja schon", erwiderte John, drückte Mrs. Hudson noch einmal zum Abschied und folgte Sherlock dann zu dem Taxi, was sie zum Flughafen bringen würde.

Erst am Flughafen erfuhr Sherlock, wohin die Reise gehen würde. "Wir fliegen nach Paris?", fragte er aufgeregt. "Wir fliegen wirklich nach Paris?"

"Jap", nickte John. Er stellte sich auf die Zehenspitzen und drückte Sherlock, der strahlte wie ein kleines Kind an Weihnachten, einen Kuss auf die Wange. "Ich dachte, wenn ich dich schon von der Arbeit fernhalte, können wir auch in dein Lieblingsland fliegen."

Sherlock zog ihn zu sich und küsste ihn stürmisch, was ihm ein paar Blicke von den anderen Fluggästen einhandelte, doch das war ihm so egal. "Gott, ich liebe dich", flüsterte er und legte seine Stirn an die seines Freundes. John strahlte, wie immer, wenn Sherlock diese Worte sagte. Er hätte nie gedacht, sie überhaupt irgendwann zu hören.

Er erlaubte sich noch einen kurzen Moment in ihrer Wunderwelt, in der nichts anderes als ihnen existierte, bevor er sich zurückzog und Sherlocks Hand nahm. "Komm, wir müssen zum Gate", sagte er und zog Sherlock hinter sich her. 

Als sie über das Gate zum Flugzeug gingen, wurde Sherlock immer unruhiger. Nervös rang er seine Hände und machte immer kleinere Schritte. Schließlich packte er John am Ärmel und zog ihn zurück, auf die Seite und ließ die anderen Passagiere an ihnen vorbei gehen. 

John wusste, was los war. Sherlock hatte Flugangst, wenn er nicht komplett zugedröhnt mit allen möglichen Drogen war. Da er nun aber schon seit einer Ewigkeit clean war, erwischte ihn die Angst mit voller Wucht. "Hey, es ist alles gut", versuchte er seinem Freund einzureden. "Ich bin bei dir." Er zog Sherlock in eine Umarmung und strich ihm beruhigend über den Rücken.

Johnlock OneShotsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt