36

533 33 11
                                    

Yoongi pov

Jin fängt mitten in der Nacht an wie ein Irrer zu schreien, was mich aus dem Schlaf reißen lässt. In voller Panik eile ich zu Jin und versuche ihn zu wecken.

Nach weiteren versuchen öffnet er die Augen und ist völlig außer Atem und verschwitzt.

Panisch fragt er nach Hoseok und springt aus dem Bett, um nach ihm zu sehen. Als er endlich zurück in unser Zimmer kommt, hat er sich auch beruhigt.

Er erzählt mir seinen Traum, also dieses Mal verschlägt es mir wirklich die Sprache, lustig wie seine vorherigen Träume ist dieser nicht.

Ich lasse Jin zu Ende erzählen und versuche ihn aufzumuntern, jedoch scheitert meine Aufmunterungsversuche kläglich, denn er fängt an zu weinen.

Jin, was ist los?" frage ich besorgt, er hingegen schüttelt nur mit den Kopf.

Wieso willst du es mir nicht sagen?"

"Yoongi, du musst dir nicht jedes Mal meine Sorgen anhören! Ich weiß es zwar sehr zu schätzen aber du hast mir für heute genug zugehört." sagt er.

„Nein Jin, du weißt ganz genau, ich habe immer ein offenes Ohr für dich. Außerdem warst du in meiner schwierigen Zeit immer bei mir. Jetzt bin ich dran." entgegne ich.

Er lächelt nur traurig, "Ich bekomme angeblich ein Kind, dass hat Namjoon mitbekommen. Seitdem kommt er kaum nach Hause, wenn er hier ist, dann meidet er mich." erzählt er.

"Was?" sage ich völlig schockiert.

"Du wirst Vater? Aber du hast doch jedes Mal gesagt, dass du sicher verhütest und zu dem hattest du in den letzten drei Monate keinen hoch bekommen, weshalb du so aggressiv wurdest gegenüber Frauen. Und bei der eine hat euch Tae unterbrochen" rattere ich runter und bereue es sofort wieder.

Jin schaut mich mit großen Augen an. "Das stimmt!" sagt er nachdenklich.

"Yoongi, Danke" sagt Jin und ist wieder kurz davor zu weinen.

"Diese N*tte wollte mir ihr scheiß Kind unterjubeln." schimpft er und ich atme erleichtert aus.

Bevor er irgentetwas sagen kann, übernehme ich das Wort, "Lass uns schlafen gehen, die Sache mit Namjoon kläre ich."

Namjoon pov

Seit Tagen gehe ich Jin aus dem Weg, denn ich will ihm und der schwangeren Frau nicht im Weg stehen. Seit Tagen bin ich am überlegen, wie ich das auf Dauer schaffen soll. Sollte ich vielleicht mit Herr Bang sprechen und fragen, ob wir für dieses Jahr eine Pause einlegen können.

Ich stehe auf und gehe in das Büro von unserem Chef und frage ihn, ob wir eine Pause legen können. Er springt vom Stuhl und fragt mich empört, warum wir eine Pause einlegen sollen, grad in einem Moment wie diese, wo wir richtig boomen. "Nein Namjoon, ihr müsst weitermachen! So eine erfolgreiche Phase, wie jetzt kommt nicht immer, deshalb müsst ihr euch die Zähne zusammenbeißen und weitermachen."

Nickend verlasse ich das Zimmer und gehe wieder in meinem Zimmer, dort erschrecke ich mich zu Tode, denn Yoongi spuckt hier rum.

"Da bist du ja, ich habe nach dir gesucht." höre ich ihn sagen.

"Was willst du?" frage ich ihn emotionslos, obwohl er an meiner jetzigen Stimmung nichts kann.

"Reden. Über.... Jin."

Sofort schaue ich in seine Augen, diese strahlen, also kann es nichts schlimmes sein.

"Wie du vielleicht weißt, weiß ich so gut wie alles über Jin, denn er vertraut mir all seine Geheimnisse an. Und wir haben die ganze Nacht über dieses heikle Thema, was euch in diese Situation reingeritten hat gesprochen..." Yoongi stoppt und schaut mich ernst an.

"Bevor ich weiter spreche will ich wissen, wie es bei dir aussieht. Liebst du ihn? Willst du weiterhin mit ihm zusammen sein?" will er wissen.

"Was ist das für eine blöde Frage, sieht man mir das nicht an?" antworte ich mit einer Gegenfrage.

Er nickt und setzt fort, "Das Kind kann gar nicht von Jin sein, denn sobald er mit einer Frau schlafen will kriegt er keinen hoch, und dass seit über drei Monaten, den Grund kennst du ja. Bei der eine, die das geschaffft hatte, hat Taehyung dazwischen gefunkt, also konnten sie nicht weitermachen." erzählt Yoongi und muss sich dabei krampfhaft das Lachen verkneifen.

Bei seiner Formulierung fange ich an zu lachen und versuche mich wieder einzukriegen.

"Was wenn?" frage ich etwas unsicher.

"Nein, ich bin mir da ziemlich sicher!" antwortet Yoongi.

Die ganze Woche habe ich meinen Kummer in mich hinein gefressen, das Gespräch mit Yoongi tat mir wirklich gut. Endlich geht es mir etwas und kann mich auf die neuen Songs konzentrieren.

Wenn er schon da ist, können wir gemeinsam an einem Song arbeiten und am Abend dann nach Hause gehen.

Freu dich nicht zu früh Namjoon~ 🌚

Ich will noch etwas loswerden, hier bei mir in "der Klasse" sage ich mal, sitzen ein paar Mädel, die machen sich über ein Mädchen / eine Frau lustig die lesbisch ist und die anderen Lachen über diesen doofen Witz. Ich glaube, ich spinn!!!! 😠
———————-
11.04.2018

Hard to believe - a Namjin Story Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt