„Na ist unser Schönling aus seinem Schönheitsschlaf erwacht." höre ich eine unbekannte Stimme sagen.
Wie gebannt starre ich den Unbekannten an, denn im Moment bin ich nicht in der Lage irgendetwas zu sagen. Den Grund dafür kann ich mir selbst nicht erklären, vielleicht liegt es daran, dass ich völlig unerwartet entführt wurde, vielleicht auch nur aus Angst. Weiß ich nicht!
Eins weiß ich, meinen Entführer kenne ich definitiv nicht.
Als er das Licht im Zimmer an macht, blinzele ich ein paar Male, um mich an das Licht zu gewöhnen, danach schaue ich mich im Zimmer um. Hier ist alles in Pink und überall hängen Poster von mir. Das Zimmer ist genau nach meinem Geschmack eingerichtet worden, ist das nur ein Zufall oder wurde dieses Zimmer tatsächlich nach meinem Geschmack eingerichtet worden?
„Geht es dir gut?" höre ich den Unbekannten fragen. Statt ihm zu antworten starre ich ihn total empört an. Erst schleicht er sich im Park an mich ran, dann schlägt er mir auf den Kopf, so dass ich mein Bewusstsein verliere, anschließend entführt mich und jetzt will er wissen, ob es mir gut geht? Hallo, gehts noch?! Ich meine, ich wurde bewusstlos geschlagen und entführt, ist doch ganz klar,
Mir geht es scheiße! Es ist so, wie wenn der Vergewaltiger seinen Opfer fragt, ob ihm / ihr der Sex gefallen hat! Ok, so krass jetzt nicht aber vergleichbar.Ich raffe mich zusammen und setze an. „Ihre frage ist ein Witz! Im Park schleichen Sie sich an mich ran, schlagen auf mein Kopf, so dass ich mein Bewusstsein verliere, dann entführen Sie mich. Als ich zurück zum Bewusstsein komme, befinde ich mich in einem Zimmer, welches ich nicht kenne aber trotz dessen es meinem Geschmack entspricht, und da fragen Sie noch, ob es mir gut geht?! Wollen Sie mich eigentlich verarschen?!" schreie ich den älteren Mann fast schon an und bereue es dann auch gleich wieder.
Ich befinde mich in seinem Haus oder Wohnung, was das auch sein mag, kurz gesagt in seinem Territorium, dann noch komplett auf mich alleine gestellt und schreie ihn an. Wow sehr mutig von die dir Kim Seokjin! Bravo! Und wenn er jetzt seine Pistole rausholt und dich damit durchlöchert, dann hast du es endgültig geschafft. Während ich mit mir selbst diskutiere und streite, merke ich garnicht, dass er das Zimmer verlassen hat. „Puh, Glück gehabt." sage ich etwas erleichtert.
Er hat mich ganz alleine gelassen. Wieso hat er nichts gemacht? Ein anderer hätte mir zumindest eine Ohrfeige verpasst, weil ich ihn angeschrieen habe. Der komischer Kauz lässt mich einfach alleine zurück und geht, muss ich das verstehen?
„Mein Handy!" rufe ich und fange an panisch, danach zu Suchen. „Weg! Mein Handy ist weg!" sage ich verzweifelt. Es muss mir aus der Hosentasche gefallen sein. Ich gehe zu der Tür und drücke die Türklinke runter, die Tür ist verschlossen? Er hat mich in dieses Zimmer eingesperrt, aber warum?
„Hallo, machen Sie bitte die Tür auf? Ich muss gehen, meine Familie und Freunde machen sich ganz bestimmt Sorgen um mich." sage ich, während an die Tür klopfe, und das wiederhole ich seit 10 Minuten!
Als ich zurück zum Bett gehe und mich auf diese schmeiße, geht die Tür auf. Sofort springe ich auf und wiederhole den vorherigen Satz, dass sich meine Eltern und meine Freunde sich sorgen um mich machen würden, und ich jetzt lieber gehen sollte.
„Nein, ich kann dich nicht gehen lassen, Jin. Du gehörst nur noch mir, ab sofort wirst du auch hier mit mir Leben." sagt er etwas strenger.
Ich schlucke den Klos runter, welches sich bei diesen Sätze gebildet hat. Ich gehöre ihm? Niemals!
„Es tut mir leid aber mein Herz ist bereits vergeben. Suchen Sie sich einen anderen Jin! So, jetzt muss ich ernsthaft gehen, sonst bekomme ich noch Ärger." sage ich und versuche an ihm vorbeizulaufen. Der Mann packt mich am Arm und schubst mich zurück auf das Bett.
„Ich glaube, ich habe mich nicht deutlich genug ausgedrückt! Du bleibst hier bei mir!" knurrt mich der alte Mann an.
„Nein, ich will aber nicht bei Ihnen bleiben. Ich möchte zu meiner Mama!" sage ich weinerlich.
Er kommt zu mir und setzt sich auf das Bett, dann nimmt er mein Gesicht in seine Hände. Kurz betrachtet er mich. „Mein Babyboy, ich werde dich wie einen Prinzen behandeln, spätestens ab da an wirst du an nichts und niemanden mehr denken. Auch an Kim Namjoon nicht." während er das sagt, kommt er mir viel zu nahe.
Der Namen von meinem Freund löst in mir Emotionen aus, weshalb ich den Fremden wie auf Knopfdruck von mir wegschubse und stehe auf. „Raus hier!" schreie ich ihn an und zeige mit dem Zeigefinger auf die Tür, als er letztendlich das Zimmer verlässt und mich wieder alleine lässt, setze ich mich auf den Boden und ziehe meine Beine an mich.
Ich habe eh ein Problem an der Back, dann kommt so ein Perverser und entführt mich.
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27.05.2018
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Hard to believe - a Namjin Story
FanfictionJin führt einen harten Kampf, denn er empfindet für seinen Bandkollegen mehr als nur eine Freundschaft. Ist er jetzt etwa Schwul? Nein,er will das nicht wahrhaben, dass er plötzlich auf Männer steht und nicht mehr auf Frauen. Verzweifelt versucht er...