Nach gefühlten zehn Stunden shoppen komme ich endlich zu Hause an, im Flur ziehe ich meine Schuhe aus und will in mein und Taes Zimmer. In der Küche höre ich Geräusche und schaue kurz rein, Jin.
Vorsichtig schleiche ich mich von hinten an, schlinge meine Arme um seinen Körper und ziehe ihn fest an mich. Er zuckt kurz zusammen und ich kann fühlen wie sein Herz schneller schlägt, er hat sich erschrocken. Ich atme seinen Duft tief ein und mir wird klar, wie sehr ich ihn vermisst habe, kein Wunder seit zwei Wochen schafft es Jiyeon mich von Jin fernzuhalten aber das muss sich ändern. Ich brauche Jin in meiner Nähe und nicht Jiyeon.
Während ich weiterhin den Duft von Jin einatme und auf seinen Nacken und Schulter kleine Küsse verteile, gehen meine Hände auf Wanderschaft. Er schmeißt sein Kopf nach hinten, also auf meine Schulter und seufzt. Sein seufzen unterbricht mich, wieso seufzt er bedrückt?
„Was ist los?" frage ich ihn, erst jetzt dreht er sich zu mir und ich kann sein verheultes Gesicht sehen. Rote angeschwollene Augen!
Bei diesem Anblick zieht sich mein Herz zusammen und mein Gesichtsausdruck verändert sich schlagartig. „Jinnie." sage ich leiser und schaue ihn traurig an.
„Alles Gut, die Zwiebeln sind daran schuld." antwortet er mir und ich schaue über sein Schulter. „Aha, und wo sind diese bösen Zwiebeln?" erwidere ich mit hochgezogenen Augenbrauen.
„Namjoon, hör auf! Du kennst den Grund zu gut, also bitte geh und lass mich in Ruhe! Ach ja, lass uns eine Pause einlegen." sagt er und will an mir vorbei um die Küche zu verlassen. Ich glaube, er spinnt jetzt total! Er will sich von mir trennen?!
Ich halte ihn an seinen Arm fest und drücke ihn an die Theke, „Was willst du?" frage ich und schaue ihm dabei tief in die Augen.
Eingeschüchtert macht er sich klein und flüstert „eine Pause."
„Und wieso?"
„Wir haben in letzter Zeit viel zu vieles durchmachen müssen und du hast im Moment eine Freundin." antwortet er mir und schaut dabei auf den Boden. Bei seinen Worten werde ich richtig sauer.
„Das ist jetzt nicht dein verdammtes Ernst!" schreie ich mein Gegenüber an und bereue es keineswegs.
„N-Namjoon." stottert er meinen Namen kleinlaut.
„Nichts Namjoon! Du willst mich in allem Ernst im Stich lassen? Obwohl du weißt, wessen Schuld es ist warum ich mich mit Jiyeon angeben muss."
„E-es t-tut mir w-wirklich s-seehr L-Leid."
„Ach wirklich? Und deswegen willst du mich verlassen, weil es dir Lei.... Jin?! Jin?!" rufe ich seinen Namen, da er zusammengebrochen ist.
Ich hebe ihn auch, trage ihn ins Wohnzimmer und lege ihn auf den Sofa, „Was ist los?" rufen die anderen und stürmen ins Wohnzimmer.
„Jin Hyung, Hyung alles in Ordnung?" fragt unser Maknae und schaut mich böse an. „Was hast du mit ihm gemacht?" knurrt er mich an.
„Namjoon Hyung, es ist deine Schuld warum er bewusstlos hier liegt." höre ich Taehyung sagen.
„Ja, Hyung, es ist deine Schuld, warum es Jin Hyung schlecht ging die letzten Wochen." kommt es von Jimin. Was ist los? Wieso gehen die alle jetzt auf mich los?
„Ich habe unseren Manager angerufen. Er kommt gleich und wir fahren Jin ins Krankenhaus." höre ich Hoseok sagen.
——————
18.06.2018
DU LIEST GERADE
Hard to believe - a Namjin Story
FanfictionJin führt einen harten Kampf, denn er empfindet für seinen Bandkollegen mehr als nur eine Freundschaft. Ist er jetzt etwa Schwul? Nein,er will das nicht wahrhaben, dass er plötzlich auf Männer steht und nicht mehr auf Frauen. Verzweifelt versucht er...