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Glücklich betrachte ich die Kette, meine Freunde schauen mich komisch an, denn sie wissen nicht, was sich dahinter verbirgt.

"So wie das aussieht hat sich Jin entschlossen als Papst weiterzuleben." scherzt Hoseok und sie alle fangen an laut zu lachen.

"Was soll das?!" schimpfe ich.

"Wie du deine Kreuzkette anschaust sagt nichts anderes aus." höre ich den jüngsten sagen.

"Na und, vielleicht gehört es zu meiner Lieblingskette, müsst ihr mich jetzt so verarschen!" sage ich beleidigt und verschränke meine Arme vor die Brust. Die haben doch keine Ahnung und machen sich über mich lustig.

"Ttzz!"

"Our pink princess is offended." sagt dieses Mal Namjoon und zwinkert mir zu. Ich schaue ihn mit hochgezogenen Augenbrauen an. Das ist jetzt nicht sein ernst! Doch er lässt sich die Stimmung kaputt machen und grinst mich dreckig an.

Seuzfend verlasse ich das Haus und meine Freunde rennen mir hinterher. "Jinnie komm zurück. Es tut uns leid." schreit Hoseok hinter mir her aber ich ignoriere sie alle. Im Moment brauche ich wieder meine Ruhe.

Wie lange ich schon gehe, das weiß ich nicht mehr, da ich jetzt müde werde und Hunger bekommen habe, beschließe ich mich etwas essen zu gehen. Ich betrete das nächste Restaurant und bestellen mir etwas zu essen. Ungefähr 10 Minuten muss ich weiter verhungern. Die junge Kellnerin stellt mir das Essen auf den Tisch und lächelt mich freundlich an, bevor sie, "Lass dir dein Essen schmecken Jin." sagt und wieder verschwindet. Geschockt schaue ich der jungen Frau hinterher; sie hat mich erkannt? So etwas kommt selten vor, da viele sich für K-Pop nicht interessieren.

Nachdem essen beschließe ich mich nach Hause zu gehen, da es bereits 23 Uhr ist, irgendwann bekomme ich das Gefühl verfolgt zu werden, wie ein Verrückter laufe ich die Straßen entlang und schaue immer wieder mich um. So geht es bis zu uns nach Hause, dann lege ich eine kurze Pause ein, denn mit vollem Magen gestresst nach Hause zu gehen ist sehr anstrengend.

Plötzlich schlingen sich zwei Arme um meinen Körper und die Person lehnt seinen oder ihren Kopf an meinen Rücken. Vorsichtig schaue ich nach unten und stelle fest, die Person ist weiblich. Ein Mädchen oder eine Frau. „Können Sie bitte ihre Arme von meinem Körper nehmen?!" sage ich vorsichtig. Das Mädchen kichert, nun weiß ich um wen es sich dabei handelt.

„Ich habe dich vermisst." sagt sie und drückt mich enger an sich.

„Lass mich bitte los! Habe gerade eben gegessen und du drückst mir gegen den Magen." beschwere ich mich.

Kichernd löst sie ihre Arme von meinem Körper; ich drehe mich zu ihr, nur um dann in ihre dunklen Augen zu blicken. Sie schaut mir intensiv in die Augen, als ob sie versuchen würde meine Gedanken zu lesen. Ihre Augen fesseln mich, obwohl ich das nicht möchte, kann ich auch nicht wegschauen. Erneut spüre ich ihre Arme, dieses Mal um meinen Nacken, sie zieht mich näher zu sich. Als ich ihren heißen Atem anfange zu spüren, komme ich wieder zu Sinne, löse mich von ihr und  entferne mich ein paar Schritte von ihr.

„Was sollte das?" jammert sie.

„Ich kann das nicht und weißt ganz genau warum!" antworte ich ihr monoton.

Sie schaut mich bissig an, ehe sie......

CUT 🙅🏼‍♀️
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30.07.2018

Hard to believe - a Namjin Story Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt