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Ich warte immer noch auf eine Reaktion von ihm aber er starrt mich emotionslos an, was mir Angst macht.

Auch ich bleibe ruhig, da ich nicht weiß was in seinem Minihirn hervorgeht, was er denkt oder wie er auf meine Worte reagieren würde.

„Wie konntest du nur so unvorsichtig sein?!" knurrt er und man kann deutlich die Enttäuschung aus seiner Stimme raushören.

Ungläubig schaue ich mir den alten Sack an, was hat ihn das zu interessieren? Es geht ihn doch nichts an. Wenn Namjoon so etwas sagen würde, würde ich das ja verstehen, denn er ist mein Freund und wir kennen uns seit längerem aber der Saseang hier vor mir!

„Ähm Sorry, aber das geht Sie nichts an!" sage ich und seine Blicke verfinstern sich.

Er kommt auf mich zu und schubst mich auf das Bett, ohne zu zögern setzt er sich auf mich drauf und beugt sich zu mir. „Dafür muss ich dich bestrafen Baby!" raunt er mir ins Ohr und zeitgleich Leuten bei mir die Alarmglocken.

„W-was haben Sie vor?" frage ich ängstlich. Er grinst nur pervers und versucht mir meine Klamotten auszuziehen aber ich wehre mich.

Nein, ich will kein Sex mit dem. Igitt, allein wenn ich daran denke wird mir schlecht. Zu dem habe ich einen Freund und bin ein treuer Mensch!

Während er immer noch versucht mich auszuziehen zerreißt er mir mein T-Shirt. Und fängt an die freie Haut zu küssen, angewidert versuche ich ihn von mir runter zu schubsen. Ich schreie ihn an und bettele ihn an, damit er aufhören soll. Ich will es nicht mit ihm treiben, ich erinnere ihn sogar daran, dass er versucht mich zu vergewaltigen, auch das haltet ihn von seinem Vorhaben nicht ab. Immer noch versuche ich ihn aus mir runterzustoßen, sein griff um meinen Körper verstärkt sich und wird gewalttätiger. Mir laufen die Tränen über meine Wangen, ich will Namjoon nicht betrügen.

„Nachdem ich die durchgenommen habe, wird dich dein Namjoon nicht mehr zurückwollen." sagt er schelmisch und in mir steigt Trauer und Wut zugleich. Mit einem Mal schubse ich ihn von mir und greife nach einem Gegenstand, um ihn damit zu verletzen, was mir auch gelingt. Er ruft schmerzhaft „Ah!"

Ohne zu zögern renne ich aus dem Zimmer, er hat mich lang genug hier festgehalten, jetzt ab in die Freiheit, zurück zu meiner Familie, Freunde, Fans und zu meinem Namjoon. Als ich aus dem Zimmer stürme laufen die Bodyguard von ihm ins Zimmer nach dem alten Mann zu sehen. Ich kann hören wie er nach meinem Namen ruft.

Vor dem Ausgang drücke ich die Türklinke runter und laufe raus. Ein Mann läuft mir hinterher, aus Angst, dass er mich erwischen und sie mich wieder einsperren laufe ich so schnell wie ich nur kann.

Ich laufe durch enge verlassene Gassen und suche nach einer Straße, welches mit Menschen gefüllt ist aber hier scheint niemand rauszugehen. Mein Herz schlägt wie wild gegen meine Brust, ist auch kein Wunder, wie lange laufe ich schon? Der Wille ist viel zu stark, es gibt mir die Kraft und die Durchhaltevermögen. Endlich schaffe ich's eine Straße mit Passanten. Ich laufe direkt in die Menschenmenge und remple dabei eine Person an. Er packt mich am Arm und hindert mich weiterzulaufen. Ängstlich und außer Atem starre ich die Person an und bin sprachlos. Was sucht er hier?

„Jin, was ist nur los mit dir? Deine Klamotten?! Du bist total verschwitzt und sieht total fertig aus." höre ich ihn sagen.

Ich glaube, so langsam neigt auch Hard to Believe dem Ende zu.
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08.06.2018

Hard to believe - a Namjin Story Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt