Nach dem Flug blieb uns nicht viel Zeit.
Am Flughafen wurden wir von einer Horde Fans belagert und es dauerte ganze zwei Stunden bis wir endlich das Gebäude verlassen konnten.
Somit blieben uns nur zehn Minuten, um unsere Koffer im Hotel abzugeben und dann direkt zur Konzerthalle zu fahren.Liam war noch immer in sich gekehrt, doch als wir die Bühne betraten und uns tausende Fans zujubelten, legte sich bei ihm ein Schalter um und er war endlich wieder der Alte.
Dennoch machte ich mir Sorgen um ihn.Müde und ausgelaugt kroch ich spät in der Nacht schon fast in mein Hotelzimmer.
Wir hatten noch ein wenig im Backstagebereich gesessen und das gelungene Konzert gefeiert.
Doch nun übermann mich die Müdigkeit und ich konnte meine Augen kaum noch aufhalten.
Ich duschte noch nicht einmal.
Dazu hatte ich einfach keine Kraft und es war mir mehr als egal, dass ich nun verschwitz ins Bett fiel.
Das ich meine Kleidung dabei auch noch anhatte, war mir ebenso egal.Schon halb im Schlaf vernahm ich das Geräusch der sich öffnenden Zimmertür und kurz darauf merkte ich, wie jemand meine Bettdecke zur Seite zog.
Ein leises Seufzen erklang und ich war mich sicher, dass Louis neben meinem Bett stand.
„Hazza... du kannst nicht in Kleidung schlafen".
Mehr als ein „Hm" bekam ich allerdings nicht aus meinem Mund.
Erneut erklang ein Seufzen und schon merkte ich, wie Louis sich über mich beugte und sich an meiner Hose zu schaffen machte.
Wenige Sekunden später striff er sie von meinen Beinen.
Er legte sich neben mich, zog die Decke über unsere Körper und kuschelte sich an mich.
„Du stinkst".
Erneut folgte meinerseits ein „Hm".
Und selbst wenn Louis noch etwas gesagt hätte, hätte ich nichts mehr mitbekommen, denn ich fiel in einen tiefen Schlaf.Gähnend rieb ich mir Stunden später über das Gesicht und betrachtete Louis, wie er mit dem Gesicht zu mir schlief.
Mein Herz pochte und lächelnd strich ich ihm über die Wange.
Wie konnte jemand nur so schön sein?
Erneut fuhr ich mit meiner Hand über die Wange von Louis, als dieser mühsam seine Augen öffnete.
Ein Lächeln huschte aus seine Lippen und er sah mir direkt in die Augen.
Gebannt und gefesselt von seinem Blick, verharrte meine Hand noch immer auf seiner Wange. Keiner von uns brachte ein Wort heraus, wir starrten uns einfach nur an.Meine Glückshormone durchströmten meinen Körper und dieses allbekannte wohlige Kribbeln breitete sich in jeder Ader in mir aus.
Langsam, wie in Zeitlupe kam mir Louis Gesicht näher und als ich seinen lieblichen Duft einatmete, erhöhte sich mein Puls erneut.
Er machte mich verrückt, egal was ich dagegen unternahm.
Er vernebelte meine Sinne.
„Ich liebe dich" kam es leise über seine Lippen, ehe er mich küsste.Aus einem erst zaghaften, sanften Kuss, wurde wenige Minuten später ein verlangender, Leidenschaftlicher.
Unsere Hände wanderten und während meine Hände sich in den Haaren von Louis verfingen, huschten seine unter mein Shirt und er zog es mir, kurz den Kuss unterbrechend über den Kopf. Sofort landeten seine Lippen wieder auf meinen und seine Hände glitten meinen Oberkörper entlang.
„Hazza", nuschelte mein Freund gegen meine Lippen und löste sich leicht von mir.
Wimmernd wollte ich ihn wieder zu mir ziehen, doch Louis schüttelte lächelnd den Kopf.
„Wir sollten duschen".Romantik war noch nie seine Stärke.
Louis stand auf, griff nach meiner Hand und zog mich auf die Beine.
Ich wollte nicht duschen.
Ich wollte im Bett bleiben und weiterhin seine Lippen auf mir spüren.
Doch Louis sah das anders und beförderte mich in das Badezimmer, wo er die Dusche anstellte und sich kurzerhand seiner Short entledigte.
Als mein Blick über ihn glitt musste ich schlucken.
Er war mehr erregt von dieser Sache, als ich gedacht hatte.Schmunzelnd schüttelte er erneut den Kopf, ehe er sich vor mich kniete und mich mit einem unergründlichem Blick ansah.
„Da du anscheinend so abgelenkt bist von meinem Körper, muss ich dir wohl helfen."
Mit einem Ruck lag meine Short auf dem Boden und Louis richtete sich wieder auf.
Sein Blick hatte sich geändert und nun sprach die pure Lust aus seinen Augen.
Er schob mich in die Dusche und sofort prallte das warme Wasser auf meinen Körper.
Ich schloss meine Augen, wurde jedoch im gleichen Moment sanft gegen die Fliesenwand gedrückt und endlich legte Louis seine Lippen auf meine.
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Ein Herzschlag entfernt
FanfictionSieben Jahre waren vergangen, seit One Direction sich getrennt hatten. Mit allen hatte Harry Kontakt gehalten. Mit allen außer Louis. Ein neues Projekt bringt die Beiden allerdings wieder näher und die Dinge von damals, die nie besprochen wurden, s...