Kapitel 9

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Ich öffne die Tür und blicke in ein Gesicht das ich jetzt wahrscheinlich am wenigsten gebraucht habe.
Jackson.
,Äh... was willst du hier und woher weißt du wo ich wohne?!' platze es aus mir heraus.
Er hob nur eine Augenbraue und drückte sich an mir vorbei. Ich glaub der spinnt!
,Jimmy meinte ich sollte mal vorbeikommen und schauen ob du noch lebst weil irgendsoeine Freundin von dir sich Sorgen um dich macht. Lu luisa oder so.' sagte er und lies sich auf mein Sofa nieder.
,Lucy!' schnaufte ich. Das kann doch nicht wahr sein. Ich setze mich wieder auf die Küchenablage und versuchte ihn mit Blicken zu erdolchen. Er schaut mich nur schmunzelnd an. ,Wie ich sehe hattest du wohl gestern noch Durst' lachte er und deutete auf die offene Flasche Jack neben mir. Ich errötete. Scheiße die hätte ich vielleicht wegräumen sollen. Ja ok ich konnte auch nicht wissen das dieses Arschloch hier auftauchen würde. Unbeeindruckt zog ich meine Augenbrauen zusammen.
, Wie du siehst, ich lebe jetzt kannst du ja wieder gehen' sagte ich bissig. Er schwang sich auf und läuft mit großen Schritten auf mich zu. Und stellt sich für meinen Geschmack ein wenig zu nah vor mich.
Doch zurückweichen würde ich nicht, er ist in MEINEM Haus und ich werde bestimmt keine Schwäche zeigen. Unsere Augen verhakten sich er stemmte seine Hände neben meinen Hüften auf die Arbeitsplatte und beugte sich zu mir herunter.
, Vielleicht will ich aber noch hier bleiben, bei dir' raunte er. Dann lass uns spielen.  Ein Grinsen legte sich auf meine Lippen. Ich zog ihn an seinem Kragen zu mir und ließ meine Lippen gegen seine Wange entlang fahren. Ich merkte wie seine Atmung schneller wird als meine Hand seinen Hals entlang fährt. Ich dachte nicht das es so leicht werden würde. Männer. Ich lachte innerlich über ihn und umklammerte mit meinen Beinen seine Hüften er hob mich hob und lief mit mir zu der erstbesten Wand die er finden konnte. Ich küsste sanft seinen Mundwinkel was ihn wohl total aus der Fassung brachte den sein Griff um meinen Rumpf wurde immer stärker und sein Blick immer verlangender.
Kurz vor seinen Lippen drehte ich meinen Kopf weg und löste mich aus seinem Griff, öffnete die Tür und lotste ihn raus. Völlig perplex starrt er mich an bevor er sich wütend auf mich stürzen könne ließ ich die Tür ins Schloss fallen. Und drehte mich mit einem großen Siegerlächeln um, mit lauter Musik lief ich tanzend durch mein Haus und räumte währenddessen das nötigste auf. Mein kleiner Freudentanz hielt nicht lange an da schellte mein Handy.

Jackson's Sicht

Nachdem ich Jimmys Nachricht mit den Worten , Jade hatte gestern nh harte Nacht laut Lucy schau mal nach ihr' mit dem Link ihrer Adresse erreicht hatte bin ich sofort losgefahren. Irgendwie musste ich Grinsen schon alleine bei dem Gedanken ihr zur begegnen. Diese kleine aber verdammte sexy Kratzbürste. Irgendwas an ihr fasziniert mich, vielleicht ihre Unabhängigkeit oder die enorme Stärke die sie aus ausstrahlt oder doch eher ihre verdammt geiles Aussehen. Ja ich denke es liegt nur am Aussehen. Mir gefällt diese Art sie ist eine Herausforderung und ich glaub das ist der Reiz an der ganzen Sache. Bald gehörst du mir Dixon. Ich lief ihr großes Grundstück ab bis zur Haustür. Daher sie nach dem gefühlt fünfhundertsten Klingeln noch immer nicht die Tür öffnet versuchte ich es mit Klopfen. Sie ist da das hab ich an ihrem Auto in der Einfahrt erkannt. Vielleicht schläft sie du Idiot! Erinnert mich meine innere Stimme. Womit sie wahrscheinlich auch recht hat. Ich höre etwas rumpeln und dann ein müden Schrei von drinnen. Einige Schritte und die Tür schwang auf. Ihre müden zu Schlitzen verzogenen Augenlieder betrachteten erst meine Schuhe bis sie es schaffte mir in die Augen zu schauen. Sofort schien sie hellwach und sichtlich genervt.

,Äh... was willst du hier und woher weißt du wo ich wohne?!' herrscht sie mich an.
Ich bemühte mich nichtmal auf ihre Frage zu antworten sondern ließ meinen Blick über ihren Körper wandern. Sie trug ein Boyfriend Shirt und hatte nur noch eine Socke an. Ich verdrückte mir mein Lachen weil sie so verdammt niedli.. dumm meine ich, aussieht. Ohne einen weiteren Blick setze ich mich auf ihre Couch während sie sich auf ihre Kücheninsel setze und mich böse musterte. Ich musste Grinsen. Wenn Blicke töten könnten.
Ich schilderte ihr den Grund warum ich hier sei und schwang mich vom Sofa auf um auf sie zu zugehen.

Es huschte ein Schatten über ihr Gesicht doch sie schob nur ihr Kinn trotzig ein Stück empor. Du stolzes Biest. Ich stütze meine Arme neben ihrem Körper ab und flüsterte ihr zu : ,Vielleicht will ich aber noch hier bleiben, bei dir'. Ein hinterhältiges Grinsen schlich über ihr Gesicht. Das gefällt mir. Ruckartig zog sie mich zu sich und streifte mit ihren Lippen meine Wange und mein Ohr. Ihre Berührungen machten mich verrückt was sie wohl zu bemerken schien und das noch mehr ausnutze. Ich hob sie grob hoch und drückte sie gegen die Wand die am nähsten von uns lag. Sie machte unberührt weiter doch kurz vor meinem Lippen die nur so nach ihr schrieen driftete sie ab und so perplex wie ich in dem Moment war schob sie mich mit den Worten :, Träum weiter' aus ihrer Tür und schloss diese. Ich brauchte kurz bis ich mich wieder gesammelt hatte und bevor meine Wut überhand nahm merkte ich WAS SIE DA GERADE MIT MIR abgezogen hatte. Auch wenn ich stinkwütend war mein Grinsen übertrumpfe schnell. Kopfschüttelnd lief ich zurück zu meinem Auto. Dieses gewitzte kleine Biest. Auch denn restlichen Tag ging sie und ihre Aktion mir nicht aus dem Kopf. Immer mit einem kleinen Lächeln auf den Lippen dachte ich an ihren überlegenem Blick. So wie ich sie einschätze hat sie wahrscheinlich noch nh kleinen Freudentanz zelebriert.

Das Bild soll ungefähr Jackson darstellen, aber ihr könnt euch auch selbst ein Bild von ihm bilden just saying :D.

Wie gefällt euch dass wenn ich mal beide Sichten benutze?!

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