Immer noch geschockt trugen mich meine Beine dann schließlich in das große Zentrum des Krankenhauses, das einem Kaufhauses gleicht. Überall sind Läden und kleine Kiosks in denen man Blumen oder Stofftiere ergattern konnte. Neben den vielen Cafés und Restaurants gab es auch eine weitläufige Bibliothek für Patienten und Besucher. Auch wenn das alles sehr einladend wirkte, freiwillig würde ich und wahrscheinlich jeder andere hier nicht gerne sein.
Ich betrat eines der ruhigeren Cafés und setzte mich in die hinterste Ecke des Geschäftes. Alles war in schwarz oder dunkelbraun gehalten und machte allgemein einen willkommenen Eindruck auf mich.
Eine junge Bedienung lief schnellen Schrittes und mit gesenkten Blick, in die Richtung meines Tisches.
, Hallo was darf ich ihnen bringen?!' fragt sie schüchtern. Lange arbeitet sie hier wohl noch nicht.
Um die Kleine nicht noch mehr auf die Folter zu spannen bestellte ich einfach das erstbeste was mir noch im Kopf hängen geblieben war als ich die Karte überflogen hatte.Von Martek war auch nach meinem Snack und einer darauf folgenden Kippe keine Spur. Haben wohl vieles zu besprechen.
Meine Gedanken wurden aber eher von dem Antreffen des Jungen dessen Namen ich immer noch nicht kannte dominiert. Wieso zur Hölle ist er hier? Und die größte Frage ist, was wollte er in dem Krankenhaus?!
Elijah Sicht
- einige Stunden früher-Meine Beine trugen mich immer weiter in das Hauptquartier der Betrovs und somit auch näher zu Thomasz's Büro. Nur noch ein kleiner Gang würde mich von unserem Gespräch trennen. Doch mein Kopf hängt nur bei ihr, sie war nun schon 2/3 Tage in Warschau und laut meinem Informanten geht es ihr gut und bis jetzt hat auch weder Jackson noch Clay eine Ahnung wo sie sei. Die Beiden zerbrechen sich seid ihrer Flucht den Kopf, wo sie sein könnte. Ein boshaftes Lächeln bildet sich auf meinen Lippen, bald hab ich sie beide und werde sie stürzen.
Meine Bindung zu Thomasz wurde durch ihre Flucht noch mehr gestärkt wir arbeiten noch enger und vertrauter zusammen. In Ihm habe ich jemanden gefunden zu dem ich aufschauen kann, jemanden der mir zu hundert Prozent niemals in den Rücken fallen würde, einen Bruder und einen wunderbaren Chef.
Seid dem Clay uns gefasst hatte, machte Thomasz schon Pläne wie wir dort rauskommen könnten. Den er war meiner Meinung, der GM war schonlange nicht mehr das was sie früher waren. Sie sind schwach und haben noch schwächere Charaktere an dem Führungshebel. Unser Plan war nicht den GM zu zerstören, unser Plan ist ihn wieder aufzubauen und das Kriegsbeil zu begraben, zusammen sind wir eine unglaubliche Kraft.
Plötzlich spürte ich etwas an meiner Schulter, ich schreckte aus meinen Gedanken und schaue mich um.
Ich war auf vieles vorbereitet aber nicht auf sie. Was sucht sie hier?!
Sie hatte sich an der Wand gehalten, ich muss wohl Sie umgerannt haben. Ihr wütender Blick erstarrt als sie mir direkt in die Augen schaut. Mein Herz pocht mir in den Ohren, ihre Präsenz macht mir zu schaffen.
Sie schaut trotz ihrem erschöpften Äußeren wunderschön aus, aber das tat sie ja schon immer. Du wirst schwach! Geh! Meine innere Stimme hatte recht sie solle weiter glauben das ich sie hasste und verabscheue, solange ist sie sicher anders geht es leider nicht.
Also setzte ich einen abschätzigen Blick auf worauf ihre Miene sich um ein weiteres Level versteinerte, ihre sonst so kräftigen Augen- leer. Mein Herz schmerzte bei ihrem Anblick, das will ich doch gar nicht.. aber du musst und jetzt beweg dein Arsch zu Thomasz.
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Leben am Limit
Teen FictionAuch Frauen können so richtig böse sein. Fernab von allen kitschigen Klischees der schüchternen Neuen, die sich in den vier Jahre älteren Ober-Bad boy ihrer Schule unsterblich verliebt und sich von ihm wie Luft behandeln lässt. !Das ich nicht lache...