Kapitel 75

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, Elijah.. es bringt nichts.' rief sie sofort und raufte sich durch die Haare. , Jade lass es zu!' versuchte ich sie zu beruhigen. , Merkst du nicht das wir uns nur schaden? Das kann nicht funktionieren.' rief sie aufgebracht aus, ich merkte wie sie mit sich selbst und vor allem ihren Gefühlen zu kämpfen hat. , Lüg dich nicht selber an.' erwiderte ich. , Komm mir nicht so!' warnte sie mich. , Ich kann dir nicht vertrauen wie soll das in der Zukunft klappen?!' fuhr sie fort. Klar tat mir das weh, doch verübeln konnte ich ihr das nicht. Ich hatte ihr Vertrauen mehrmals missbraucht und alleine dafür könnte ich mir selbst ins Bein schießen. , Ich verstehe.' sagte ich schließlich und stand auf.

In meiner Brust dieser beklemmende Druck, ihre glasigen Augen das alles sollte enden. Und sie hat recht, wir tuen uns nicht gut. Aber was soll ich machen? Mein Herz schreit nach ihr, nach ihren Berührungen und ihren Lippen. Ich vermisse sie mehr als alles andere doch das alles ist nicht wichtig wenn ich ihr dadurch schade.

, Hör doch auf immer gleich alles wegzuwerfen! Lass uns das endlich aus der Welt schaffen. Ich kann das nicht mehr! Dieses ganze hin und her, ich kann nicht mehr klar denken nicht mehr schlafen, einfach nichts mehr! Auch wenn du mein Verderben bist. Und jetzt sei einmal ehrlich und lege die Karten offen auf den Tisch.' sprudelte es aus ihr heraus, schwer atmend stand sie vor mir und musterte mich durcheinander.

Ich setzte einen Schritt auf sie zu, sie wich nicht zurück. Aber das tat sie ja nie.

, Ich weiß selber nicht wieso, aber mir geht es nicht anders. Du bist durchgängig in meinem Kopf. Ich möchte mit dir Nachts um die Häuser ziehen, böse Jungs umlegen. Danach deine Hand nehmen und uns zusammen betrinken . Dich spüren, deine Nähe als einziger bekommen. Und dir jeden Wunsch erfüllen, in der Hoffnung du könntest mir jemals vergeben. Doch ich weiß wie dumm diese Gedanken sind und daher ich auch nichts dir gegenüber mehr fühle könnten wir neu starten.'sagte ich und wendete keine Sekunde meine Augen von ihr ab. , Lass uns mit Freundschaft anfangen.' schlug sie schließlich vor, etwas in ihrem Blick verhärtete sich.

Die Lippen hatte sie gespalten und auch ihre zitternden Hände entgingen mir nicht. Innerlich führe ich einen Krieg und es schien mir als hätte sie das gleiche Problem.

Ich setzte einen weiteren Schritt auf sie zu, Sodas wir gerade noch Luft holen konnten. Sie blickte mir tapfer entgegen und ich bemerkte ihren schneller gehenden Atem. , Lass es mich nicht bereuen Black.' flüsterte sie. Was meine Mundwinkel sofort in die höhe steigen lies. Ich näherte mich ihr und schloss sie in meine Arme, zuerst schien sie wie erstarrt doch schloss wenig später auch ihre Arme um mich.

So verweilten wie einige Zeit, es könnte sich um Minuten handeln. Als wir uns lösten, passte kein Blatt mehr zwischen uns. Mein Blick wanderte von ihren wunderschönen Augen zu ihren Lippen und wieder zurück. Viel zu verlockend erschien mir die Versuchung sie auf meinen zu spüren. Auch sie kämpfte dagegen an. Meine Hand wanderte von ihrer Hüfte zu der Schulter und stoppte bei ihrer Wange, mein Daumen streicht sanft über ihre Wange. Unbewusst schmiegt sie ihr Gesicht an meine Hand, den Blickkontakt stets haltend. Mein Kopf senkte sich zu ihr und auch ihre Augen wanderten nun zu meinen Lippen.

Gerade als ich noch ein Stück weiter zu ihr herunter rutschen wollte wendete sie sich ab und brachte etwas Abstand zwischen uns, sie hielt dennoch meine Hand fest umschlungen.

, Noch nicht.' sagte sie und irgendwas in ihrem Blick hatte sich verändert, sie wirkte ängstlich und verschreckt. , Hey, ich wollte dich nicht bedrängen!' rief ich besorgt und zog sie etwas zu mir. , Es liegt nicht an dir. Mach dir darum keinen Kopf' lautete ihre Antwort. Diese Aussage verwirrte mich, sie schien nicht abgeneigt doch irgendwas stand ihr im Weg und ich würde gerne wissen was.

, Du weißt das du mir sagen kannst wenn etwas ist?!' fragte ich vorsichtig. Sie hob den Kopf und musterte mich mit einem kleinen Lächeln auf den Lippen. Sie nickte. , Ja.. irgendwann vielleicht.' Sie schien damit dieses Thema abgeschlossen zu haben also belies ich es dabei.

Verdammt Dixion, mach es mir nicht so schwer.

, Es gäbe da noch etwas das ich dir sagen sollte..' stammelte sie und schaute auf ihre Fußspitzen. Sie stammelte wirres Zeug vor sich hin. Ich schüttelte nur den Kopf, der Grund schien mir klar.
, Du gehst?' stellte ich fragend fest und blickte sie neutral an. Ein kleines Nicken ihrerseits gab mir meine Bestätigung. , Wieso schon wieder?' fragte ich und verschränkte meine Arme vor meiner Brust. , Es wäre vorerst besser, so haben wir beide etwas Zeit um darüber nachzudenken.' lautete ihre Antwort. Ich nickte nur ohne ein Wort hinzuzufügen. , Na gut dann pass bitte auf dich auf, Freund.' lachte ich zum Ende hin. Sie schaute auf und schmunzelte.

, Geht klar, Freund.' lachte sie.

Wir verbrachten den Abend mit Videospielen und Essen, die Stimmung schwenkte von Ausgelassen zu aggressiv und wieder zurück. Gegeneinander zu spielen war eine riskante Idee, wir beleidigen uns nur um dann zwei Sekunden später wieder in schallendes Gelächter auszubrechen. So alles in einem war es mal eine schöne Abwechslung zu der sonstigen Spannung zwischen uns, ich glaube wir könnten uns beide daran gewöhnen.


Heyo,
Na ihr, hoffe euch gehts gut.
Freunde also... wie lange das wohl gut geht🤔
Ich bin gespannt hoffentlich ihr auch ;)
Bis bald.
-satschka

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