Kapitel 29

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,Du bist schon sogut wie Tod' waren seine letzten Worte bevor er schnellen Schrittes den Hof verließ. Ich schaute ihm noch hinterher bis er aus meinem Sichtfeld verschwunden war. Die Fragen und Szenarien von mir in einem dunklen Keller, gefesselt, bilden sich in meinem Kopf. Schnell versuche ich diese loszubekommen, vergeblich.

Gedankenverloren fahre ich zu mir, als ich in meine Straße einbiege bemerke ich einige verdächtige Autos. Schwarze Geländewägen,Limousinen und ein Hummer, standen vor meiner Haustür ich entschied mich dafür lieber umzudrehen und so schell wie möglich zu verschwinden denn das ganze schien mir absolut nicht vertrauenswürdig. Doch einer der Typen die in Massen herumstanden bemerkte mich und sofort stürmten seine Handlanger in ihre protz Wägen. Scheiße. Sofort beschleunigte ich meine Geschwindigkeit und rief währenddessen Elijah an.
,Ja?!' ertönte seine betörend raue Morgenstimme. Konzentrier dich verdammt nochmal dir hängen ne Menge Badboys am Arsch. ,ich hab ein kleines Problem' ,Du vermisst mich stimmts?!' Ich konnte sein breites Grinsen fast schon durch den Lautsprecher hören. , Nein du Idiot mir hängt eine Armee von Anzutragenden Mafiosis am Arsch die standen vor meinem Haus' ,Bin unterwegs' waren seine letzten Worte bevor er auflegte. Ich hoffte inständig das er sich verdammt nochmal beeilte den mir gingen langsam die Fluchtwege aus, doch es wurden nicht weniger Autos in meinem Rückspiegel.
Dafür das Elijah eigentlich mein Bodyguard oder sowas ähnliches ist macht er einen Scheiß Job.
Ich schaute wieder wie so oft in den vergangenen zehn Minuten in den Rückspiegel als mich plötzlich eine unglaubliche Wucht nach rechts schleudert, einer der Geländewägen rammte mich worauf mein BMW ins schleudern geriet ich drehte mich einige male um die eigene Achse und drohte schon gegen die nächste Hauswand zu knallen doch stoppte mit qualmenden Reifen gerade noch rechtzeitig. Nun stand ich in der Mitte der alten Industriestraße umzingelt von schwarzen Autos, ich war geliefert. Wütend schlug ich gegen mein Lenkrad und lehnte mich zurück, jemand stieg aus dem Hummer aus, meiner Kurzsichtigkeit zu dank erkannte ich erst als er einige Schritte auf mich zukam wer gerade ausgestiegen war. Clay Teler.

Nun stand er an meiner Tür und musterte mich amüsiert ich öffnete das Fenster einen kleinen Spalt.
,Willst du alleine aussteigen oder muss ich meinen Freund hier bitten die Tür aus deinem Schlitten zu reißen und dich herauszuzerren' sagte er sichtlich amüsiert. Mein Blick fiel auf die genannte Person, wenn man diesen Muskelberg vor mir noch menschlich nennen konnte. Ein zwei Meter großer Mann stand neben ihm, seine Oberarme so groß wie mein Kopf, was schon sehr beängstigend ist, spannten sich an. Die kurzgeschorenen Haare und das schwarze Tanktop machten seinen Look als gnadenlosen Bullen von Mann perfekt.

Daher ich diesem Gorilla zutraute das er mein Baby in Einzelteile zerlegt stieg ich freiwillig aus. Darauf bedacht die Tür schwungvoll zu öffnen, was Clay wohl noch mehr amüsierte. Der ist aber gut drauf. Dachte ich mir. Ja weil er dich Tod sehen will. Da hat mein Unterbewusstsein wohl recht.
,Jade Dixon die Frau von der jeder spricht' sagt er in einem Ton der von Begeisterung zeugt was mich stutzen lässt. ,eh Danke?!' antwortete ich fragend. ,Mein Cousin hat schon so einiges über dich erzählt, schön dich mal persönlich zu treffen' ,Ich bin wirklich nicht so scharf drauf mit dir zu plaudern und so freiwillig ist unser Aufeinandertreffen auch nicht also komm zum Punkt' fauchte ich ihn an, langsam riss mir der Geduldsfaden. Erst diese Verfolgungsjagd und jetzt will der nicht ernsthaft plaudern. , Wie der Vater, hätte ich mir ja denken können' sagte er mehr zu sich selbst. ,Aber du hast recht besser ist es wenn wir zum Punkt kommen. Du wirst mit uns mitkommen und für mich arbeiten ganz einfach' platze es aus ihm heraus. Seine Smaragdgrünen Augen, die mich stark an Jacksons erinnern, funkelten mich an. , Tut mir ja leid aber dein ganzer Auftritt ist umsonst den ich werde ganz sicher nicht mitkommen' antwortete ich plötzlich machte der Muskelberg einen Schritt auf mich zu worauf ich reflexartig meine Waffe zog und diese abwechselnd auf Clay und ihn richtete. Im Hintergrund hörte ich einige entsicherte Waffen klicken, ein Blick um mich ließ mich stutzen. Ca 40 Waffen waren auf mich gerichtet, ich kam mir vor wie in einem dieser Actionstreifen.

,Ich habe dich auch nicht gefragt ob du mit willst' sagte Clay. Ich konnte hinter Clay eine Person ausmachen die sich vorsichtig auf ihn zubewegte, Elijah. Kurz darauf spürte ich einen dumpfen aber verdammt harten Schlag mit einer Waffe auf den Hinterkopf, sofort war alles um mich herum schwarz. Das letzte was ich ausmachen konnte war Elijahs verletzter und tobender Blick.

Elijahs Sicht

Nach ihrem Anruf hatte ich mir sofort meine Autoschlüssel gepackt und mich auf den Weg zu ihr gemacht, wenig später sah ich die Autokolonne die sie meinte und weiter vorne Sie. Ich hielt etwas Abstand um nicht direkt aufzufallen was nicht ganz so leicht war wie gedacht den mit der Aussage ,Armee' lag sie verdammt richtig. Clay, der unmittelbar vor mir stand, hatte sich einiges Personal als Verstärkung zugelegt. Gerade als ich nah genug an ihm da bin treffen sich unsere Blicke, sie schaut mich mit diesem verschwinde-sofort-Blick an bevor sie nach vorne kippt, einer von Clay Männer hatte ihr den Schaft gegen den Kopf geschlagen. Einen Moment lang beobachtete ich ihren bewusstlosen Körper was mich noch rasender machte.

Doch ich war auch nicht alleine gekommen, ich hatte Thomasz bescheid gegeben und dieser schickte mir ebenfalls Verstärkung. Mit gezogener Waffe liefen wir immer weiter, nun hatten wir auch Clays Aufmerksamkeit. ,Was wollt ihr von ihr?' rief ich ihm verbittert zu. ,Sag nicht das du es bist Elijah? Fast hätte ich dich nicht erkannt kleiner.' rief er grinsend. Die Wut in mir stieg immer mehr und drohte langsam überhand zu nehmen. , Wo bringt ihr sie hin?' ,Heyy wo bleibt die Begrüßung? So behandelst du deinen Mentor?' lachte er boshaft.
,Das bist du nicht wert und jetzt antworte mir' ,Kannst ja gerne mit kommen, zurück zu deinen wahren Leuten zurück zu deinem wahren Zuhause' ,Ich will nur Sie den Rest deiner Leute und Lügen können mir gestohlen bleiben' knurrte ich. ,
,Sie ist und war schon immer ein GM das wirst auch du niemals ändern können genauso wie du warum sträubst du dich so sehr?!' , Weil ich nicht für jemanden sterben werde der meine Familie umgebracht hat' knurrte ich. Ich war ihm ziemlich nahe gekommen, die auf mich gerichteten Waffen ignorierend starre ich ihm in seine eiskalten Augen.

, Wenn du nicht willst das ich dir auch noch die Liebe deines Lebens nehme komm mit und lass deine Schoßhündchen zurück in ihre Hütten gehen' erwiderte er ekelhaft grinsend.

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