Kapitel 18

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,Scheiße!' fluchte ich und sank frustriert zurück. Ich bin seid heute Früh in Jimmys Werkstatt und schraube an meinem Benzer. , Hey was los Kleine' ruft Jimmy von der anderen Seite der Werkstatt, er selbst arbeiten an seinem Audi Rs7. , Mir ist die Schraube abgerissen, in dem Gewinde.' seufzte ich frustriert.  Ich hob mein Blick und sah in seinem Blick diesen verletzten mitleidigen Ausdruck. Unter Mechanikern ist dieses Problem bekannt und Vorallem verhasst. Gemeinsam bohrten wir den Rest der Schraube aus dem Gewinde. Glücklich über das Endergebnis mache ich weiter.

Nach über 5 Stunden Arbeit beschloss ich eine Pause einzulegen. Ich stand auf und setzte mich vor die Werkstatt auf eine alte Bank um dort dann meine Kippen zu zücken und eine anzuzünden. Die Packung stecke ich zurück in das Brustfach meiner Latzhose und lehnte mich zurück. Ich hatte das Problem am Motor gefunden. Wie ich schon vermutet hatte,warum er nicht mehr rund lief, lag es an den Glühkerzen, die die ich heute austauschen werde.

Nach ungefähr ein einhalb Stunden war ich schon bei der letzten Glühkerze angekommen, doch diese meinte wohl sich quer stellen zu müssen. Ich hatte eine Plane über die Karosserie gelegt um nichts zu verkratzen oder beschmutzen auf der ich nun kniete  und mich schon fast im Motorraum eingewickelt an die hinterste Glühkerze versuchte. Nebenbei bohrte mir irgendein spitzes Stück Plastik in die Hand. Ich merkte wie sie sich löste und erleichtert konnte ich feststellen das sie sich gelöst hat. Euphorisch zog ich meine Hand schnell heraus um mir die Glühkerze genauer anzusehen, dabei hatte ich dieses verdammte Plastikteil total vergessen.  Den das hat nun meinen kompletten Arm fast aufgeschlitzt. Ein nicht allzu tiefer Schnitt zog sich von Kleinen Finger bis kurz vor dem Ellenbogen, nicht lange und schon tropfte das erste Blut auf den ölverschmierten Boden. Erst überlegte ich einfach weiter zu machen daher es jetzt ja auch keine Sturzbäche waren die da aus mir rausflossen. Aber andererseits wäre weder mein Auto noch Jimmy oder ich glücklich darüber den Boden oder sonstiges vollzubluten. Also stand ich langsam aus meiner halb-Hocke auf und krabbelte wieder runter von meinem Baby und sobald ich den Hocker mit einem Bein erreicht hatte machte ich einen weiteren Schritt und hatte wieder festen Boden unter den Füßen. Seelenruhig lief ich, blutend, zum Waschbecken.  Mit der Musik aus meinen Ohrstöpseln in den Ohren säuberte ich den Kratzer und desinfizierte ihn. Kurz überlegte ich einen Verband anzulegen aber der würde mich nur beim arbeiten stören. Summend führte ich meinen Weg zurück zu meinem Auto fort.

Jacksons Sicht

Meine Augenlider fühlten sich bleischwer an nur mit viel Kraft schaffte ich es sie zu öffnen. Und im nächsten Moment hatte ich diesen Schritt bitter bereut, denn das grelle Sonnenlicht blendete mich direkt ins Gesicht. Gähnend drehte ich mich um doch was ich da sah machte das ganze nicht besser. Eine zierliche Blondine liegt nackt neben mir und ernüchternd muss ich feststellen das die Kleine gestern Abend in der Disco um einiges besser aussah.  Erleichtert stellte ich fest das wir nicht in meiner Wohnung gelandet sind also sammelte ich meine Kleidung vom Boden zusammen und verschwand dann ohne einen Blick zurück aus der Haustür. Die frische Luft brachte mich wieder ins hier und jetzt. Ich erkannte mein Auto an der gegenüberliegenden Straßenseite, gezielt steuerte ich auf meinen silbernen Engel zu. Jimmy und die anderen hatten echt nen Klasse Job gemacht was die Reparaturen an meinem Wagen angingen, nach dem Unfall hatte Jade, wie man mir im Nachhinein sagte, mein Auto abholen lassen und veranlasst es zu richten. Jade. Unwillkürlich muss ich grinsen bei dem Gedanken an dieses Biest, und an als mir der gestrige Abend wieder ins Gedächtnis kommt fällt dieses Lächeln auch sofort wieder. Das mit diesem Mark, ihre kleine Aufführung und wie sie es genoss mich auf die Palme zu bringen dann noch der kleine Schlagabtausch dieses Knechts. Die Frau hat echt Mut. Doch das bekommt sie zurück aber sowas von. Also beschloss ich direkt zu ihr zu fahren , doch als ich bemerkte das ihr Auto nicht im Hof stand wie Üblich fuhr ich direkt weiter zu Jimmy.

Nun beobachte ich sie schon mehr als 3 Stunden und sie hatte mich noch nicht bemerkt oder sie ignorierte mich gekonnt. Martek hatte mir gesagt was sie da die ganze Zeit machte, die Glühkerzen hieß es. Eine Bewegung ihrerseits machte mich neugierig. Sie kletterte aus dem Motorraum und schwang sich dann elegant vom Auto herunter um dann zum Waschbecken zu laufen. Ich musterte sie, etwas war anders und da bemerkte ich das Blut das ihren schmalen Arm herunterfloss. Von einer spitzen Abdeckung oder so.
Ich erwischte mich wie ich schon drei Schritte auf sie zulief doch stockte sofort als mir einfiel wem ich da gerade helfen wollte. Es ist Jade, sie kann doch alles sie braucht keine Hilfe. Und meine Gedanken behielten recht nach einer kurzen Wäsche und beiläufigen Desinfektion drehte sie sich wieder um und arbeitet unberührt weiter, nicht einmal einen Verband hatte sie angelegt. Jede andere wäre heulend ins Krankenhaus gefahren. Sie überrascht mich immer wieder.

Jades Sicht
Der Nachrichtenton ließ mich kurz in der Bewegung stoppen, neugierig griff ich nach meinem Handy.

Heute Abend 20 Uhr. Treffpunkt genau wie gestern süzze. Und falls du diese Nachricht ignorieren solltest werde ich mal bei Jimmy vorbei fahren und dich persönlich abholen, schrieb er.

Ellijah... Die Panik machte sich langsam in mir breit, und tausend Fragen schossen mir durch den Kopf. Ich musste mich sozusagen mit ihm treffen den er hat ja wohl sehr deutlich gemacht was dann passieren würde. Klar meine Leute wissen womit ich früher zu tun hatte aber die Hure eines Mafiabosses gewesen zu sein gehörte nicht zu den Sachen die ich gerne meinen Freunden preisgeben möchte. Also bevor ihr das jetzt falsch versteht ich war nicht wirklich eine Hure also nicht ganz zumindest. Ich war mehr als nur seine Bettgeschichte, er scheuchte mich herum und befiel mir Sachen, ich erledigte sein Papierkram und die Geschäftsführung bzw die zweite Position. Damals konnte und durfte ich mich nicht ihm abwenden. Den er hatte ein verdammt gutes Druckmittel.

Das Leben meines Bruders, Bartek.

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