,Ich tippe auf die Blondine' sagt er mit Blick auf einer kleiner zierlichen Blondine auf der Tanzfläche gerichtet. Ich verdrehe belustigt meine Augen. Mark und Ich haben angefangen Wetten abzuschließen welcher Gast als erstes kotzen muss. ,Die hat kaum was getrunken ich weiß warum du die so angaffst du Spanner' lachte ich. ,Was willst du mir damit sagen Jade' sagt er gespielt entrüstet. , Tu nicht so, sie hat zwei recht große Argumente.' sagte ich grinsend.
Er verdreht die Augen und grinst mich an. ,So denkst du also von mir?!' er wischt sich theatralisch eine imaginäre Träne aus dem Augenwinkel. Ich klopfe ihm aufmunternd auf die Schulter, worauf er meine Hand in seine nimmt und einen federleichten Kuss auf meinen Handrücken haucht. , Dürfte ich My Lady morgen zu nem Kaffee einladen' lächelte er charmant. Ich erröte, Gott ist der süzz. ,Solang du Bier gegen Kaffee ersetzt sehr gerne, wann den?' fragte ich schmunzelnd. Er lässt von meiner Hand ab und schnappt sich einen Glasuntersetzer und stibitzt mir meinen Kugelschreiber um dann mit einem Lächeln auf den Lippen eine Zahlenreihe auf das kleine Pappstück zu schreiben. Ich vermute seine Nummer. Er streckt mir das beschriebene Stück entgegen. Ich betrachte seine Schrift er hatte über die Zahlen ein kleines ,Mark' mit einem zwinkernden Smiley gemalt. , Weitere Informationen folgen sobald du dieser Nummer schreibst' grinst er. Von seiner Traurigkeit ist langsam nichts mehr zu sehen, und das freute mich wirklich. Ab und zu huschte wiedermal ein Schatten über sein Gesicht wenn ich mich von ihm abwenden musste um weiter zu arbeiten ich wurde ja schließlich nicht fürs Seelsorgen bezahlt. Meine Freunde hielten mich ganz schön auf Trapp, sie bestellten immer mehr so das ich wirklich Schwierigkeiten hatte, neben den anderen Gästen, auch noch sie zu bedienen. Martek versuchte mir schon seid ungefähr 15 Minuten zu deuten das er mit mir reden will doch ich konnte ihm nur entschuldigend andeutend das ich gerade viel zu tun hätte. , Du kannst jetzt ruhig etwas langsamer machen ich bin jetzt wieder da' sagte Tara die gerade aus ihrer Pause wieder angetanzt sei. Ich nickte ihr dankend zu und wendete mich dann direkt an Martek während ich einen großen Schluck meiner Cola nahm. ,Jackson beobachtet dich jetzt schon seid wir da sind, was läuft da zwischen euch?!' frägt er mich. Fast hätte ich mich durch diese Aussage an meiner Cola verschluckt, fast.Die anderen waren viel zu beschäftigt um etwas mitzubekommen. Ich runzelte die Stirn und schaute Jackson heute zum ersten Mal wirklich an, unsere Blicke verhakten sich, sein starren enthielt Wut und vor allem Abscheu. Ich wendete mich ,natürlich, augenverdrehend ab. ,Der hasst mich und ich hasse ihn sieht man doch?!' antwortete ich Martek. Er hebt unbeeindruckt die rechte Augenbraue. , Und wie erklärst du das er dir verstohlene Blicke zuwirft sobald du mit dem Jungen redest. Das scheint ihn mächtig zu stören, hätte Gosia ihn vorhin nicht wieder zurück auf seinen Stuhl gedrückt hätte er sich auf den Jungen gestürzt' sagt Martek grinsend. , Er soll sich mal nicht so aufpumpen, ich verstehe mich gut mit dem Jungen nur ist der Unterschied das ich ihm nicht sofort auf den Schoss springe und mit ihm rummache so wie er und seine Bekanntschaften. Außerdem sind wir weder ein Paar noch hat er mir irgendwas zu sagen' rufe ich schon fast entzürnt.
Martek grinst, aber nicht normal es ist eher so ein ich-entführe-dich-in-meinen-dunklen-keller-grinsen. Ich schüttelte den Kopf, das was jetzt folgen wird will ich gar nicht hören. , Noch nicht Kleine' grinst er. Ich wusste es. Dieser Affe kann mir gestohlen bleiben. Niemals würde ich mich auf so ein aufgeblasenes, aggressives, Frauen verschlingendes Arschloch einlassen. Schnappend lehnte ich mich gegen den Tressen und nahm einen weiteren Schluck aus meiner Flasche. Wieder spürte ich seinen stechenden Blick auf mir. Jetzt reichts. Ich blicke auf und lächelte ihn gefälscht an und stützte mich vor Mark, auf dem Tressen, ab.
, willst du tanzen?!' fragte ich ihn obwohl es eher eine Klarstellung war als eine Frage, ich deutet ihm mit dem Kopf auf Jackson der vor Wut brodelte. ,Liebend gerne' grinste er und schaute dann herausfordernd zu Jackson. Mark wusste wie ich zu ihm stehe, er war meiner Meinung, Jackson sei ein Oberarschloch. Ich lief um die Bar und sofort sprang er auf und zog mich an der Hand zur Tanzfläche und das recht nah bei Jackson dessen sonst grüne Augen jetzt immer dunkler schienen.
Nimm das. Ich lehnte mich nahe an Mark und tanzte ihn mit meinen Hüften an worauf er vorsichtig seine Hände auf meine Taille legt, er schaut mich fragend an so als würde er zuerst meine Erlaubnis wollen. Das Lied war perfekt, auch wenn ich absolut nicht tanzen kann, provozieren liegt mir im Blut. Und somit tanzen wir beide eng miteinander. Und redeten währenddessen darüber was ein Idiot Jax ist.Jackson's Sicht
Ich bereue es mitgegangen zu sein. Ich wollte sie sehen ein wenig ärgern und mich volllaufen lassen, doch dieser Typ machte mir mächtig einen Stich durch die Rechnung. Sie unterhielt sich wohl schon bevor wir hier angetanzt sind mit ihm den sie schienen vertraut. Und es störte mich ungemein das dieser Hund mit ihr redet, warum weiß ich selbst nicht. Ich versuchte mir die Wut wegzutrinken doch wie zu erwarten sank meine Wut keineswegs. Nichtmal auf eine kurze Nummer mit einer der vielen willigen Weibern hier hatte ich Lust. Alles woran ich denken konnte war das Spektakel vor meinen Augen. Als er ihre Hand küsste krallte ich mich an der Tischkante fest. Dieser Hund.
Er schrieb gerade irgendwas auf und reichte ihr dann einen Pappdeckel, sie schmunzelt. Warum schmunzelt sie?! Meine Hände verkrampften sich um mein Glas. Jade machte wohl eine Pause nachdem ihre Mitarbeiterin ihr zur Ablöse kam sie lehnte an dem Waschbecken. Und starrte gedankenverloren auf den Boden. Ich ließ meinen Blick über sie schweifen. Sie trug ihre Hüftlangen braunen Haare in einem Pferdeschwanz, sie trug ein schwarzes Shirt mit dem Logo des Clubs und die schwarze Schürze hatte sie um die Hüfte gebunden. Ich muss zugeben sie sieht verdammt gut aus. Diese hohen Wangenknochen ihre blau grüne Augen und dazu dieses Feuer das sie ausstrahlt.
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Leben am Limit
JugendliteraturAuch Frauen können so richtig böse sein. Fernab von allen kitschigen Klischees der schüchternen Neuen, die sich in den vier Jahre älteren Ober-Bad boy ihrer Schule unsterblich verliebt und sich von ihm wie Luft behandeln lässt. !Das ich nicht lache...