Kapitel 59

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, Renn..' brummte Elijah bevor er sich in Kacpers Richtung stürzte. Die Panik hatte mich nun komplett eingenommen, ich wusste zu was er fähig sei und das müsse ich verhindern, unverzüglich!

Ich riss an seinem Shirt doch er versuchte gerade mit aller Gewalt die Bad Tür, durch die Kacper geflüchtet war, einzuschlagen. Daher er nicht aufhörte quetschte ich mich zwischen ihn und die Tür. Seine Augen loderten und jede Faser seines Körpers war bis aufs Letzte angespannt.

, Geh mir aus dem Weg!' fuhr er mich an und zog mich grob am Arm doch ich blieb stehen. , Nichts da! Ich lass dich weder meine Tür noch ihn einschlagen' entgegnete ich ebenso angepisst. , Ich verpass ihm nur eine Lektion und dann hast du mich los und ihr seid wieder unter einander ..' raunte er und ich spürte den Schmerz am Ende seines Satzes den er aber schnell durch einen weiteren Schlag gegen die Tür versuchte zu überdecken.

Ich versuchte alles mögliche doch er hörte weder auf noch schaute er mich an.

, Mar..' setzte ich an doch wurde prompt unterbrochen. , Tu das nicht.' sagte er heißer, ich weiß was ich damit auslösen würde doch anders wird er nicht aufhören. , Nur wenn du endlich aufhörst und mich dir das erklären lässt' antwortete ich.

Es entstand eine kurze Stille, er hatte seinen Kopf und die Faust gesenkt und schien darüber nachzudenken mir zuhören zu wollen. Etwas Hoffnung macht sich in meiner Brust breit.

, Weißt du was? .' antwortete er, entfernte sich von der Tür und blieb dann vor der Haustür stehen.

, Mach das nicht Elijah.' flehte ich mit Tränen in den Augen. , Es ist besser so' sagte er kalt und verlies dann ohne ein weiteres Wort mein Haus.

Die zurück gehaltenen Tränen lasse ich nun laufen, ich lasse mich an der Tür hinuntergleiten und weine mir die Seele aus dem Leib, verdammt bin ich schwach... was ist nur aus mir geworden?

Die Hoffnungen waren schneller zersprungen als eine Granate und mein Herz schmerzte wie so oft zur Zeit, vielleicht hat er recht. Es ist besser so, besser von einander Abstand zu nehmen, sich von der Vergangenheit zu verabschieden.

Elijah's Sicht

Alles hat sie kaputt gemacht, alles!

Ich empfinde so einen großen Hass, gegenüber ihr und mir selbst. Weil mein Herz jetzt schon nach ihr schreit und sofort umdrehen möchte doch ich darf nicht, es ist, wie gesagt, besser wenn wir uns voneinander fern halten. Sie schadet mir und ich schade ihr.

Abschnitt Jade Dixion ist somit abgeschlossen.

Und genau das brachte mich dahin wo ich nun stehe, in einem Club zurück in meinem alten Leben.

Die Musik betäubte meine Sinne und die darauf folgenden alkoholischen Getränke verstärkten das. Nicht lange und einige willige Weiber bemerkten mich und ergriffen ihre Chance und diesmal würde ich nicht ablehnen.

Jade's Sicht

, Ich zahl dir dein Hotel aber kannst du mich diese Nacht bitte alleine lassen.. den Grund weißt du ja' flüsterte ich immer noch brüchig. Er strich mir über die Wangen und nickte. , So ungern ich jetzt gehe. Ich kenne dich und wenn du das willst dann werde ich dir nicht dazwischen funken' sagte er ruhig und lief zur Tür. , Warte das Geld' rief ich und kramte in meiner Pullovertasche. Er winkte ab und zog sein Geldbeutel aus der Hosentasche um ihn demonstrativ hochzuheben. ,Ich werde kein Hotel brauchen. Bin mit paar Kollegen feiern.'
Mit einem letzten aufmunternden Blick verlies er das Haus.

Und jetzt? Jetzt bist du alleine und bläst Trübsal geh raus und baller dir die Birne weg!

Normalerweise hätte ich über diesen hirnlosen Gedanken gelacht doch jetzt schien er mir als genau der Richtige also sprang ich auf und polterte die Treppen runter, in der Hoffnung Kacper wäre noch nicht los. Tatsächlich stand er noch am Straßenrand und tippte auf seinem Handy herum.

,Ey, warte auf mich ich komme mit ja!' rief ich und deutete ihm zu warten. Überrascht drehte er sich zu mir und begann dann zu grinsen. , Dann aber schnell' erwiderte er worauf ich wieder hoch rannte
um mich in Schale zu schmeißen.

Meine Wahl fiel schnell auf das verbotene Kleidungsstück. Ihr fragt euch bestimmt was ich damit meine. Nun ja ich hatte mal ein Kleid gekauft das anzüglicher als erwartet bei mir ankam und somit zog ich es nie an, ich wollte einfach nicht so da stehen als wäre ich wie diese ganzen Huren, aber heute würde ich alle mit diesen Hammerteil
umhauen.

Schnell schlüpfte ich in das Kleid und schnappte mir meine hohen Buffalo Plateau Sneaker und zog mir einen Eyeliner, klebte mir meine auffallendsten Wimpern auf und besprühte mich mit meinem teuersten Parfüm. Zufrieden grinse ich mein Spiegelbild an, los gehts!

...

Nachdem ich mit Kacper darüber gestritten hatte in welchen Club wir gehen würden, weil ich in meinen Standart Club gehen wollte, hatte er mich dann schließlich doch umstimmen können. Kacper hatte mich nur verwirrt angeschaut als ich im Auto Platz nahm fuhr aber dann ohne ein weiteres Wort los.

Nach kurzer Zeit kamen wir vor einer riesigen Halle an, die Lichter der Clubaufschrift leuchteten in grellen Farben über dem Eingang, an dem sich einige Menschen tummelten.

Das Black Lights also.

Ich hatte schon viel von diesem Club gehört und paar von denen ihren Personal halfen bei uns aus als Daniel und co krank waren, eigentlich ganz nette Menschen.

Guter Dinge lief ich direkt in den Club, auch der Türsteher hatte nichts dagegen. Daher mir klar war das Kacper bestimmt mit seinen Kollegen hängen will zog ich ihn auch nicht mit mir sondern zog mein Ding alleine durch.

Mein schnellster Weg war zur Bar und genau den schlug ich auch ein. Schneller als man schauen konnte waren auch schon die ersten Mojitos bestellt, meine Mission für heute, die Getränkekarte auf und ab zu bestellen. Der Barkeeper schmunzelte mich an als er den Drink vor mir abstellte, ich lächelte zurück.

Das wird ein witziger Abend.

Elijah's Sicht

Gerade als ich mein Glas geleert hatte tippte mir jemand auf die Schulter.

, Dich habe ich ja ewig nicht mehr in Black Lights gesehen Bro' lachte er.

Bro ich dachte selbst nicht das ich diesen Laden jemals wieder betreten werde.



Hey Leute,
Erstmal hoffe ich bei euch ist alles gut und ich möchte mich nochmal bedanken das wir seid ca dem 28. April auf Platz 1 im Genre Badgirl sind. Das ist ein Schritt den ich niemals, also wirklich niemalssss erwartet hätte ebenso die 42k Reader. Auch die zahlreichen votes und süzzen Kommentare, mir fehlen die Worte es ist einfach krass das ich so viele Leute mit meiner Geschichte erreiche. Und ich danke euch von ganzem Herzen, love u all. 💞

-satschka

Leben am Limit Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt