, Können wir gehen?' fragte jemand, erschrocken fuhr ich hoch und warf einen Blick hinter Ellijahs breite Schultern. Mark. Mir war klar das ich ihn hier raus halten muss das wäre zu gefährlich für alle. Ich wollte schon etwas ansetzen doch Ellijah kam mir zuvor , ,Ich unterhalte mich gerade so schön gedulde dich' sagt er provozierend. Ich werfe ihm einen warnenden Blick zu. Doch sein Grinsen bleibt. , Das interessiert mich nicht, Jade was will der von dir?' fragt Mark nun aufgebracht. Oh oh ganz böser Fehler. Ellijahs Grinsen fiel und er wollte sich schon zu Mark drehen da stellte ich mich gerade noch rechtzeitig dazwischen. , Mark es ist schon ok, ich bin hier fertig' sagte ich angespannt. Und drehte mich zu Mark um dann in die Entgegengesetzte Richtung mit ihm zu laufen. ,Bis bald' hörte ich noch Ellijah sagen.
An meiner Haustür blieben wir stehen. , Sagst du mir wenigstens wer das war?' fragte Mark. Ich schloss für einen kurzen Moment die Augen. , Ein alter Freund' brachte ich zwischen zusammengebissenen Zähnen hervor. Er schaut mich skeptisch an aber akzeptiert es. , Wann sehen wir uns wieder?!' fragte ich um die Stimmung aufzulockern. Und es funktionierte er lächelte. , Ich schreib dir dann' sagte er noch bevor er auf dem Absatz kehrt machte und ging.
Sobald die Tür ins Schloss gefallen war, war ich hoch in mein Büro gestürmt und hab die alten Briefe und Berichte durchsucht. Wo ist er nur. Verzweifelt durchwühle ich einen Karton nach dem anderen, doch keine Spur nach dem Stück Papier das mir ein wenig Klarheit bringen sollte. Erschöpft lies ich mich nach hinten plumpsen. Umgeben von Briefen und anderen Dokumenten schaue ich an die Decke. Das kann doch nicht sein, der muss hier irgendwo sein. Genervt stöhnte ich. Das wird nh langer Tag. Mein Kopf fiel vor Erschöpfung zur Seite da stach mir ein pechschwarzer Umschlag ins Auge, sofort schnappe ich ihn mir, so als könnte er jede Sekunde wegrennen umklammerte ich das raue Pergament.
Ich drehte den Umschlag und erblickte Seine Handschrift. In einem strahlenden Gold prangten die Wörter auf dem Papier. Jade Dixon, die geschwungenen Buchstaben brannten sich in meinen Kopf, alles von damals drohte wieder hoch zukommen. Mit zittrigen Händen fuhr ich mit meinem Fingernagel unter den Deckel des Umschlags um diesen anzuheben und herauszuziehen. Ich zog ein elfenbeinfarbenes Papier hervor, das ich nun mit Abstand vor mir hielt.
Du wirst nie alleine sein, schallte seine Stimme durch meinen Kopf. Ich versuchte krampfhaft auf andere Gedanken zu kommen, vergeblich. Es wird immer jemand über dich wachen. Immer wieder ertönte seine Stimme, immer und immer wieder.Mit einem verzweifelten Schrei schleuderte ich den Brief durch den kleinen Raum. Ich umschloss meine angewinkelten Beine mit meinen Armen, ich merkte die Tränen aufsteigen. Mein Herz fühlte sich bleischwer an und schmerzte zugleich wie seid langem nicht mehr. Reiß dich jetzt zusammen! Meine innere Stimme hatte recht, ich bekomm schon vor dem eigentlichen Spektakel einen Nervenzusammenbruch, das kann doch nicht sein!
Ich rappelte mich auf und nahm den Brief wieder an mich, ich atmete noch einmal durch bevor ich ihn dann öffnete. , Hey Kleines..' weiter konnte ich nicht lesen, mir wurde speiübel. Einen Moment später hatte ich mich wieder soweit gefasst gehabt um fortzufahren.
Der Brief
,Hey Kleines, ich kann mir vorstellen wie du deine Augen schon allein bei diesem kleinen Wörtchen verdrehst. Aber jetzt zum Eigentlichen, du hast diesen Brief nicht umsonst erhalten. Ich werde nicht lange drum herum reden sondern direkt zur Sache kommen, so wie man mich kennt. Ich werde mich von dir Entfernen, die Stadt verlassen vielleicht ein neues Leben anfangen. Warum ich mich dazu entschieden habe wirst du im Laufe der Zeit erfahren. Eine Wahl hatte ich nicht wirklich das kann ich dir aber jetzt schon verraten. Das kommt jetzt alles recht überraschend du darfst mir nicht folgen du musst mich vergessen und du darfst niemals auch nur ein Sterbenswörtchen mit jemanden über das hier oder uns verlieren, niemanden außer dem GM-Clan. Solltest du es dennoch tun versichere ich dir kommst du nicht Lebend aus der Sache raus, also stell nichts unüberlegtes an Süzze. Aber das hast du ja nie. Du warst schon immer die freche, von sich überzeugte Boxmaschine die jeder beneidete, mich mit ein bezogen. Es wird Zeit Abschied zu nehmen. Trauer nicht zu sehr ich werde schon die ein oder andere Ablenkung finden, wenn du weißt was ich meine ;). Aber das alles wird nie wie mit dir sein..
Vergiss eins nie, wenn ich eine Frau lieben könnten dann nur eine und die bist du.
Also hiermit,Ich liebe dich Kleines
-EIch hatte das alles so sehr verdrängt das ich diesen Brief total vergessen hatte. Wäre mir auch lieber wenns dabei geblieben wäre. Ich fühle mich als würde alles an mir vorbeiziehen, als wäre das alles nur ein schrecklicher Alptraum als wäre mein Leben nur ein schlechter Scherz. Und oft, vor allem in jungen Jahren, hatte ich mir gewünscht einfach nur wie jedes normale Mädchen ein Leben zu führen. Ein Leben wie im Bilderbuch, eine Familie die lachend am Frühstückstisch sitzt und sich gegenseitig tolle Ereignisse erzählt. Ein Leben in dem meine einzigen Sorgen sind, ob meine Schuhe zu meinem Outfit passen oder wie ich meine Haare tragen solle. Ich wollte damals ganz groß raus kommen ein schönes Haus mit Garten einen tollen Mann und Kinder. Doch was hatte ich? Keinen Vater, eine Nutte als Mutter und einen Toten Bruder, der nur Leid hinterlassen hat. Aus dem angesehenen Job wurde kein Chefposten in einer Firma sondern illegale Autorennen und Abends Getränke ausschenken in einer Bar. Das mit der Familienplanung hatte ich eh schon lange aufgegeben, daher mir wirklich die Lust und Laune auf Menschen und vor allem Ehemann und Kinder vergangen ist. Jetzt im Nachhinein würde ich meine jüngere Version gerne kloppen, wie dumm diese Gedanken damals waren. Als ob mein Leben auch nur annähernd so laufen könnte/würde. Ich musste lachen. Das ganze hatte schon eine gewisse Ironie an sich, damals wollte ich immer jemand anderes sein und jetzt bin ich niemand lieber als ich selbst.
Was feiert ihr mehr, GIF's oder normale Bilder?
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Leben am Limit
Fiksi RemajaAuch Frauen können so richtig böse sein. Fernab von allen kitschigen Klischees der schüchternen Neuen, die sich in den vier Jahre älteren Ober-Bad boy ihrer Schule unsterblich verliebt und sich von ihm wie Luft behandeln lässt. !Das ich nicht lache...