Kapitel 60

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Gerade als ich bei der Hälfte der Getränkekarte ankam wurde ich plötzlich an der Schulter angetippt.
Mit etwas viel Schwung drehte ich mich um und erblickte in ein mir fremdes Gesicht. Verwirrt runzelte ich die Stirn.

, Jade Dixion.' sagte der breite Kollege vor mir und starrte mir nur neutral ins Gesicht. , Möglich' antwortete ich mich hochgezogener Augenbraue.
, Mein Chef erwartete sie' sagte er. , Wer ist dein Chef?' , Das wirst du gleich sehen' antwortete er unf zog mich von dem Barhocker, das ich mich wehrte interessierte ihn nicht. Ich riss mich los und deutete ihm mich nicht anzufassen daher ich auch so mitging. Wieso ich das tat lag zu 95% am Alkohol.

Er führte mich in einen Nebengang fern von dem ganzen Trubel.
Die schwarze unscheinbare Tür wurde geöffnet und ein edel eingerichtetes Büro erschien. Der Bürosessel war umgekehrt zu mir und ich wollte schon fragen ob das alles nur ein Witz sei doch plötzlich drehte sich der Stuhl um 180 Grad.

Als ich die Person, welche der Chef sein soll, erkannte und registrierte blieb mein Herz fast stehen.

, Teler.' hauchte ich und meine Augen verengten sich. Vor mir saß Jackson in voller Pracht, ich hatte ihn schon so sehr verdrängt, ihn und alles was er mir angetan hatte.. das ich nun kurz vor einer Panikattacke stand.

, Wie schön dich endlich wieder zusehen' sagte der mittlerweile erwachsene Mann vor mir. Jackson hatte sich sehr verändert, Äußerlich doch innerlich ist es genau so ein Monster wie sein toter Cousin, wenn nicht noch ein größeres.

, Was willst du?' giftete ich ihn an und verschränkte meine Arme vor der Brust. , Das erkläre ich dir sobald du aufhörst deine Brüste so zusammen zu drücken, sonst müssen wir kurz unterbrechen und du weißt ganz genau was ich damit meine' sagte er grinsend. Sofort löse ich meine Arme und empfinde so einen unglaublich großen Ekel ihm und mir selbst  gegenüber.

Ja ich weiß genau was du damit meinst...

Er deutete mir mich zu setzten was ich auch tat. , Ich habe wie du bestimmt weißt einige Männer verloren und darunter auch meinen geliebten Cousin..' sagte er und musterte mich verbittert, ich konnte mir ein Grinsen nicht verkneifen. , Und wessen Problem ist das? Genau! Deins. Ich bin nicht an deiner Selbsthilfegruppe interessiert' erwiderte ich und schaute ihn nicht einmal dabei an. Er lachte rau auf und legte die Karten in seinen Händen auf den Tisch. Ich betrachtete diese. 3 Joker 2 Asse... ich denke das sind gute Karten.

, So sehr ich auch dein loses Mundwerk vermisst hatte so sehr hasse ich es auch.' , Aber wie du siehst liegen die Karten gut und ich schlage dir einen Deal vor' sagte er. , Ich werde mit dir keinen Deal eingehen' sagte ich fest. , Das wirst du wohl müssen außer du willst das ich deine geliebten umbringe so wie du Clay. Du bist es mir schuldig!' erwiderte er.
, Ich habe keine Liebsten du Bastard. Clay war eine Gefahr für alle es musste sein.' sagte ich.  Doch anstatt mich anzubrüllen, lachte er. Er zog ein Tablet aus dem Nichts und schob es mir zu.

Ich erblicke einen Zusammenschnitt von Bildern und Videos von mir und meiner Großmutter und Kacper und seine Familie sind auch zu sehen. Mir läuft es kalt den Rücken hinunter und mein Herz zog sich schmerzhaft zusammen.

, Du wirst ihnen nichts tun!' brummte ich angespannt. , So ist es, sobald du dich an den Deal hälst' sagte er und packte das Tablet wieder weg.

, Und welcher wäre das?!' fragte ich worauf sein Grinsen an breite zunahm.  , Du wirst für mich arbeiten, hier' sagte er. , Findest du kein Personal mehr oder was?!' frage ich ironisch. Ist der komplett geisteskrank?! , Natürlich, nur finden sich gute Tänzerinnen selten und da musste ich sofort an dich und die Vergangenheit denken.' sagte er und leckte sich über die Lippen. Mir wurde immer schlechter und ich musste mich konzentrieren nicht anzufangen nach Luft zu schnappen, die enge in meiner Brust wuchs immer mehr. Ich weiß du willst es auch, hallte seine Stimme in meinen Kopf. Ich unterdrückte den Zwang meine Arme entlang zu streifen um den Ekel loszuwerden.

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