Leben am Limit

Kapitel 14

Jackson's Sicht

Jade und dieser Typ waren nun fertig mit ihrer Show und liefen zusammen,lachend, zurück zur Bar. Es reicht. Ich griff grob nach ihren Arm und zog sie zu mir. , Wir sprechen uns nach deiner Schicht' herrschte ich sie an. Sie versuchte sich aus meinem Griff zu winden doch ich zog sie noch näher an mich. ,Ich wüsste nicht worüber wir sprechen sollten, und ich verzichte gern auf ein Gespräch mit dir also nein Danke' sagte sie ebenso kalt. Ich lachte rau auf und lies meinen Kopf in den Nacken fallen um sie kurz darauf mit meinen Augen zu fixieren und ihr meine Hand an die Wange zu legen. Mit einem Ruck zog ich sie näher. ,Ich habe dich nicht gefragt ob du willst' flüsterte ich ihr zu.
Wieder wehrte sie sich. , Ey lass sie los!' knurrte mich jemand an, ich hob meinen Blick und erblickte den Typen von vorhin. Meine rechte Augenbraue hob sich und ich lies Jade los, worauf sie sich sofort mit ein paar Schritten nach hinten entfernt aber dann neben diesem Typ zum stehen kommt. ,Sagt wer?' lachte ich ihn an. ,Ich wie du siehst hat sie keine Lust auf dich also verpiss dich von ihr' antwortete er. , Ich nehme mir was ich will und muss nicht erst auf die Knie, wie du' provozierte ich ihn weiter. Lappen. ,Mark vergiss den Spast der ist es nicht wert' hielt Jade ihn ab. Doch er hatte mich mit einem Schritt erreicht und drückte mich gegen die Anrichte. Mein Hirn war viel zu besoffen um noch handeln zu können. , Ich rate dir Jade in Ruhe zu lassen' flüstert er eindringlich zu. Ich wollte lachen dich es kam nur ein Krächzen aus meinem Mund.
,Jax, hör auf!' höre ich sie sagen. Ich lehne mich soweit es mir möglich ist nach vorne und flüsterte ihm zu, ,Sie wird meinen Namen schreien, wenn du weißt was ich meine'. Und binnen Sekunden durchfuhr mich ein unglaublicher Schmerz. Ich schmeckte Blut, er hatte mir wohl direkt ins Gesicht geschlagen. Sofort wurde er von mir weg gezogen.

Jade's Sicht

Mark ist ein echt guter Schauspieler was das tanzen angeht. Außer Atem laufen wir wieder zur Bar, Jackson hatte uns keine Sekunde aus den Augen gelassen. Grob packte mich jemand an meinem Arm und zog mit von Mark weg. Ich wollte schon losfluchen und um mich schlagen, als ich dann auch den Täter erkannte wünschte ich mir das ich wirklich um mich geschlagen hätte, man kann sich ja denken wer. Er meinte er würde mich sprechen wollen nach der Arbeit, schau ich so aus? Ich wollte meinen Feierabend genießen und mich nicht noch mit dem Primaten rumschlagen müssen. Also verneinte ich sein ,Angebot' doch wie zu erwarten hatte ich keine andere Wahl als mir seine Scheiße anhören zu müssen. Er war mir um einiges zu nahe gekommen. Ich konnte die starke Alkoholfahne riechen. Angewidert wendete ich mich ab.
Ich spürte Marks Hand an meinem Rücken. , Ey lass sie los!' knurrte er. Oh nein. Jackson sah auf und lies mich los sofort versuchte ich so viel Platz wie möglich zwischen uns zu bringen, mit Mark blieb ich dann einige Schritte später stehen. , Sagt wer?' lacht er provokant. Mark spannte sich an, die Hände zu Fäusten geballt. Man merkte wie viel Selbstbeherrschung ihn das kostete. Schneller als ich reagieren konnte war Mark schon nach vorne gestürzt und schubste Jax gegen den Tresen. Ich konnte nicht hören was sie sagten, wegen der Musik unteranderem. Aber es muss Mark komplett aus der Fassung gebracht haben den er hollte aus und schlug ihm direkt zwischen die Augen ich griff nach seinem Arm und zog ihn nach hinten, weg von Jackson, hätte wahrscheinlich auch funktioniert wenn dieser Typ nicht so stark wäre. Jimmy half Jax sofort und legte ihm eine Serviette auf die blutende Nase währen ich Mark zu seinem Hocker bugsierte um dann aus dem Kühlschrank ein wenig Eis zu holen um es ihm umwickelt auf die Knöchel zu legen.
Ich machte ein zweites Eispäckchen und legte es vor Jackson, der mich keines Blickes würdigte. Idiot. Martek sah mich verstehend an, was ich nur mit einem Kopfschütteln quittierte. Meine Laune war echt mies, warum kloppt sich dieser Idiot wegen mir?!

Ich versuchte mir den Kopf mit Arbeit einwenig frei zu bekommen was auch klappte. Ich schaute ab und zu nach Jax dem es aber wohl wieder besser ging den die Weiber umsorgten ihn als hätte man ihm ein Bein abgebissen. Was hatte ich ehrlich gesagt erwartet? Das er sich für sein Verhalten entschuldigt? Pf da hätte er wahrscheinlich lieber ein abgebissenes Bein als sich Fehler einzugestehen oder Reue zu zeigen.

Ein Blick auf mein Handy verriet mir das es schon halb 4 sei, es war schon um einiges leerer und das hieß ich würde bald schlafen können. Der Gedanke an mein Bett ließ meine Herz hüpfen. Ich seufzte. Mehr will ich nicht, nur mein schönes weiches Bett. Marks Stimme ließ mich aus meinem Schwärmen hochfahren.
,Es tut mir leid aber.. aber er ...sowas sagt man einfach nicht' stammelte er. Ich lächelte ihn an. , Muss es nicht er hat es verdient, hättest du aber wirklich nicht machen wüssten' sagte ich und strich ihm vorsichtig über die aufgeschlagenen Knöchel. , Mir tut es eher leid, du hast andere Probleme als dich mit einem hirnamputierten Idioten zu prügeln wegen mir.' sagte ich leicht beschämt. Es stimmt, er hat jemanden verloren da sollte er so wenig zusätzliche negative Energie bekommen wies geht und dann sowas. Wegen mir...
Er hob leicht meinen Kopf. , Hey es war meine Entscheidung du musst dich nicht schlecht fühlen, wie gesagt er hat es verdient' sagt er sanft. Ich muss ebenso lächeln. , Tut mir trotzdem leid' sagte ich kleinlaut. ,Das kannst du morgen ja wieder ausgleichen' grinste er. Ich schaute ihn fragend an, er verstand wohl das ich nicht verstand was er meinte. , Wir wollten uns morgen Treffen' lachte er augenverdrehend. Ach ja stimmt. , Wusste ich!' stimmte ich ihm ein. ,Natürlich' sagte er eher zu sich selbst, dennoch mit einem Lächeln auf den Lippen.