Mein Kopf pochte und ich wollte mir schon den Vorsatz stellen keinen Alkohol mehr zu trinken als mir einfiel was der Grund für diese höllischen Schmerzen war. Ich öffnete sofort meine Augen doch alles um mich herum war schwarz also konnte ich auch nicht wirklich mehr sehen als meine Augen geschlossen waren. Ich wollte aufstehen doch irgendwas schnürte mir die Beine und Arme ab. Ich sah an mir herunter, ich bin gefesselt. Verdammte Scheiße. Fluchend lehne ich mich gegen die Wand, die Kälte die von dem dreckigen Betonboden ausging lies mich erschaudern. Meine dünne Lederjacke spendete mir auch keine wärme, langsam kamen meine Erinnerungen zurück. Die zwei Gorillas, mein Fluchtversuch, seine Worte.
, EY IHR ARSCHLÖCHER MACHT MICH LOS!' schrie ich in der Hoffnung mich würde jemand hören. Und tatsächlich sprang wenig später am Ende des Raumes eine Tür auf, ich tippe auf eine Metalltür. Ich konnte Getuschel wahrnehmen, von mehreren Männern. ,Wollt ihr weiter lästern oder mich los machen!' schreie ich ihnen entgegen. Plötzlich durchflutete das Licht den Raum, die Wände aus Beton so wie eigentlich alles hier. Einige breitgebauten Männer betraten den Raum, einer kam auf mich zu und machte mir die Fesseln weg. Ich rieb über meine Hand- und Fußgelenke. ,Danke wie nett!' schnauzte ich den Klotz vor mir an. Die anderen beiden packten meine Arme und zerrten mich aus dem Raum. ,Ich kann auch alleine laufen!' herrschte ich sie an. Doch sie zeigten keine Regung.
Ich hatte also Zeit mir alles genauestens anzusehen, wir liefen durch einen Engen dunklen Gang ich tippen auf den Keller, hinauf in einen moderneren Gang und blieben vor einer großen schwarz/goldenen Tür stehen. Mit den Worten ,benimm dich' schubste einer der Primaten mich in den Raum.
,Wixxer!' rief ich noch bevor die Tür ins Schloss fiel, erst dann drehte ich mich um. Vor mir stand ein großer ziemlich teurer Tisch mit einem großen Ledersessel dahinter, auf dem niemand anderes als Thomasz saß. Ich schnappte nach Luft, er brauchte kein Namensschild oder ähnliches sein Auftreten und diese machtvolle Ausstrahlung verrieten ihn. Für einen Mann mittleren Alters schaute er noch wirklich attraktiv aus, das muss man ihm lassen dennoch empfinde ich nichts anderes als Hass ihm gegenüber. Er strich sein grau meliertes Haar zurück und deutete mir mich in einen der schwarzen Sessel vor seinem Tisch zu setzten. , Ich stehe lieber' sagte ich erstaunlich fest. Er spannte sich an. , Das war keine Frage, es war eine Anweisung' sagte er in einem tiefen Bariton. Widerspenstigen setzte ich mich und blickte den wahrscheinlich gefährlichsten Mann LA's direkt in seine grünen Augen. Die mir so bekannt vorkamen, ich fragte mich woher. ,Könntest du mir deine Hand reichen?!' fragte er, verwirrt tat ich es und er zog sofort meinen Ärmel hoch und somit war mein Handgelenk entblößt. Ich schaute in sein Gesicht etwas veränderte sich und nicht ins positive, ich folgte seinem Blick, er starrte auf die Initialen GM. Er ließ sofort meine Hand los so als hätte er sich verbrannt. , Jade Dixon.' fing er langsam an. Mein Leben war im Moment so aufregend das es mich wirklich nicht mehr wunderte das der Mafiaboss aller Mafiabosse meinen Namen kannte. , Wir hätten uns schon früher sprechen sollen, aber bevor ich dir erzähle wieso du hier bist würde ich gerne noch jemanden bei mir haben' genau aufs Wort betrat jemand den Raum ich traute mich nicht mich umzudrehen doch das wäre auch nicht nötig gewesen den er stellte sich genau neben mich bevor er dann platz nahm. Ich musterte sein Profil. Du verdammter Hurensohn, Elijah. Mein schmerzendes Herz ignorierend hob ich meinen Kopf und spannte alles in mir an. , Elijah vielen dank das du sie mir gebracht hast, guter Job' wendete sich Thomasz an ihn. Ich war nur ein Auftrag für ihn, genau wie der Kuss, und die gespielten Gefühle seinerseits. Auch wenn mir zum Heulen war ich würde keine Schwäche zeigen. ,Mir in den Rücken zu fallen war schon immer seine Stärke' sagte ich mit einem eiskalten Blick. , Wie auch immer, Jade es gibt etwas das du wissen solltest. Ich weiß nicht wie viel man dir erzählt hat also wäre es hilfreich wenn du kooperieren würdest.' sagte er professionell.
, Mir wurde mitgeteilt wer der Mörder meines Bruders ist und wieso er das getan hat und wie der Mörder zu ihnen steht ' antwortete ich ohne jeglichen Gefühle. Bewusst ersetzte ich seinen Namen gegen etwas treffenderes. Sein Blick huscht von mir zu Elijah. , Gut, ich würde gerne wissen wie sie zu Elijah stehen' fragte er und musterte mich fragend. Ich senkte meinen Kopf. Du musst da jetzt durch, Kämpfen!'
,Wie ich zu ihm stehe? Uns verbindet tiefer Hass' antwortete ich kurz angebunden. Thomasz brummt nur. , Hass ist eine gute Grundlage für eure Zusammenarbeit' setzte der alte Mann an.
, Lieber jagen sie mir eine Kugel durch den Kopf als mich mit diesem Monster zusammen zusetzten' fuhr ich fort. , Nun ja Jade dir wird nichts anderes übrig bleiben. Er wird dir helfen das kommende zu verarbeiten' meinte er. , Bei allem Respekt, ich glaube sie verstehen meinen Standpunkt nicht. Ich werde mit diesem Mann nicht zusammen arbeiten geschweige reden. Er ist für mich gestorben' erzählte ich als wäre Elijah nicht anwesend es war nunmal seine Schuld das ich hier festgehalten werde.
, Das hast du von deiner Mutter' sagte Thomasz leicht lächelnd. Ich glaubte mich überhört zu haben. , Wie bitte?!' fragte ich schrill. Seinen Kopf hob er an um mir in die Augen zu sehen. Lange sagte er nichts sondern musterte mein Gesicht, in seinen Augen leuchtet etwas vertrautes auf so als würde ich ihn an jemanden erinnern, an jemanden dem er viel bedeutet. , Du schaust auch aus wie sie' sagte er eher zu sich selbst. Ich verstand nichts aber auch absolut nichts mehr. Mit meiner Mutter hatte ich seid Barteks Tod keinen Kontakt mehr und auch Ähnlichkeiten waren nie vorhanden, wovon redet er?
, Ich weiß nicht wovon sie reden, ich schaue meiner Mutter, Natasha absolut nicht ähnlich' sagte ich sichtlich verwirrt. Er räusperte sich und senkte den Kopf., Weil sie nicht deine leibliche Mutter ist.'
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Leben am Limit
Teen FictionAuch Frauen können so richtig böse sein. Fernab von allen kitschigen Klischees der schüchternen Neuen, die sich in den vier Jahre älteren Ober-Bad boy ihrer Schule unsterblich verliebt und sich von ihm wie Luft behandeln lässt. !Das ich nicht lache...