Bad boys do it better?

Kapitel 9

Verdammt, Nate hatte recht gehabt. Diese Leah war nicht einfach. Er hatte sie jetzt schon zwei Mal versucht in ein Gespräch zu verwickeln, doch sie war beide Male mit einem genervten Kommentar abgehauen. Aber er wäre nicht er, wenn er sich davon abhalten ließe.

Und obwohl er es nie zugegeben hätte, ihre zynische, kratzbürstige Art gefiel ihm irgendwie. Ganz abgesehen davon sah sie einfach heiß aus in dem schwarzen Minikleid.

Er erhob sich von der Couch, und lief in die Küche, um sich einen Drink zu holen.

Auf dem Küchentresen saß Virginia. Na toll.

Er überlegte ob er den Raum einfach rückwärts wieder verlassen sollte, als sie auch schon ein freudiges „Alec!" quietschte. Er atmete tief ein, lächelte ihr zu und trat an ihr vorbei zum Kühlschrank. Er öffnete diesen und nahm sich ein Bier heraus.

Er wollte gerade wieder verschwinden, als sie ihm auf dem Tresen sitzend mit dem Bein den Weg absperrte.

„Warum baggerst du denn die ganze Zeit an dieser dummen Tussi herum?", fragte sie und er konnte die leichte Eifersucht in ihrer Stimme hören.

Er beschloss, sich dumm zu stellen und fragte zurück: „Welche?"

„Die Brünette mit dem hässlichen schwarzen Kleid."

Alec lachte nur. Sie war anscheinend wirklich eifersüchtig.

„Hör zu, Virginia, nur weil wir letzten Sommer mal was hatten, als ich betrunken war, heißt das nicht, dass du meine Freundin bist, okay?", sagte er freundlich.

Ihr Gesicht verzerrte sich für den Bruchteil einer Sekunde. Dann fing sie sich wieder und sagte: „Deswegen hab ich das gar nicht gesagt, sondern nur, weil die Kleine dich schon zwei Mal hat abblitzen lassen.", erwiderte sie und lächelte ihn mit derselben kalten Freundlichkeit an, mit der er sie gerade angesprochen hatte.

„Tja, was ist nicht ist, kann ja noch werden.", sagte Alec nur achselzuckend und ließ sie stehen.

Als er schon fast zur Tür heraus war, rief sie ihm nach: „Seit wann baggert Alec Fuentes die selbe Frau zwei Mal an?"

Er dreht sich zu ihr um, setzte sein Killer-Lächeln auf und sagte: „Menschen ändern sich."

Dann ging er hinaus auf die Veranda.

„Leck mich, Fuentes!", hörte er sie hinter sich herrufen, aber ignorierte sie einfach.