Er löste sich von mir und sah mich an.
"Was?", fragte ich und musste lachen.
"Ich kann irgendwie nicht glauben, was grade passiert.", sagte Tyler trocken.
Ich grinste und gab ihm noch einen Kuss.
"Und was ist das jetzt?", fragte er dann.
"Wie meinst du das?", fragte ich zurück.
"Na, das mit uns. Kann ich damit angeben, dass ich jetzt eine wunderschöne Freundin hab, oder nicht?", lachte er und sah mich an.
Ich musste Grinsen. "Okay.", sagte ich dann.
Gott, war diese Unterhaltung dämlich.
"Mann, ist dieses Gespräch bescheuert.", sagte Tyler da.
Ich lachte. "Genau das selbe hab ich auch grade gedacht."
"Einfach nicht mehr reden?", schlug er vor.
Ich nickte und kuschelte mich wieder an ihn.
"Wer war denn das eben, der angerufen hat?", fragte er irgendwann.
An seinem Blick sah ich, dass er es sowieso wusste. Also seufzte ich.
"Alec. Ich hab nur keine Lust mich wieder von ihm beschimpfen zu lassen, deswegen drück ich ihn immer einfach weg."
Er nickte.
"Geh ihm einfach aus dem Weg.", sagte er und küsste meine Stirn.
Ich wusste, dass er wütend war. Weil Alec sich so benahm und mich so behandelt hatte. Und doch er sagte nichts.
Er war so anders als Alec. Und genau das gefiel mir.
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Als der Film vorbei war, war es schon dunkel und ich halb eingeschlafen.
Ich gähnte, als Tyler den Fernseher ausmachte.
"Müde?", fragte er und lachte.
Ich grummelte nur.
"Dann geh schlafen, ich muss sowieso noch meinem Dad im garten helfen.", sagte er und stand auf.
"Bist du gar nicht müde von gestern?", fragte ich verwirrt.
"Doch, aber ich hab's ihm versprochen.", gab Tyler zu.
"Dann Pass auf, dass du nicht zu schwer hebst oder so. Vergiss nicht, dass deine Rippen grade erst wieder heil sind.", sagte ich.
Er grinste. "Mach dir keine sorgen, ich pass auf."
Ich lächelte und stand auch auf.
"Wir sehen uns morgen?", fragte er, als er in der Haustür stand.
Ich nickte.
Er sah mich an und zog mich zu sich, bevor er mich küsste.
"Ich ruf dich an.", sagte er und stieg in seinen Wagen.
Ich lächelte und sah ihm hinterher als er davon fuhr.
Als ich die Tür hinter mir schloss, überfiel mich sofort mein schlechtes Gewissen.
Tyler war zu gut für mich. Ich liebte ihn als meinen besten Freund, doch konnte das auch mehr sein?
Oder nutzte ich ihn nur aus, um die Leere in mir zu füllen?
Verdammt.
Das würde wohl eine lange Nacht mit viel Grübelei geben.
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Bad boys do it better?
Teen FictionEs war einer dieser Tage, an dem man besser gar nicht aufstand. Ich hätte an diesem Montag einfach im Bett liegen bleiben sollen. Dann wäre dieser ganze Schlamassel alles nie passiert....Eigentlich mag Leah ihr Leben. Sie ist 18, hat einen netten Da...