Kapitel 53

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Gerade als ich mich fragte, wann wohl der Zeitpunkt kommen würde, an dem ich über meine eigenen Füße stolpern und Alec mit mir zu Boden reißen würde, sagte dieser: "Lass uns verschwinden."

Völlig verwirrt sah ich zu ihm auf.

Er lachte und sagte nochmal: "Lass uns abhauen."

"Aber...aber die Hochzeit und ich hab meinem Dad gesagt, ich schlafe hier...", stammelte ich.

"Du kannst bei mir zuhause schlafen. Und ich schlaf auf der Couch.", schlug Alec vor. "Oder ich fahr dich später nach Hause. Wie du willst."

"Ich...äh...", brachte ich nur heraus. Denk nach! "Gut.", hörte ich mich selbst sagen, bevor ich weiter darüber nachdenken konnte.

Alec lächelte und nahm meine Hand.

Er lief einfach zwischen den tanzenden Paaren hindurch von der Tanzfläche weg auf die Villa zu.

Als wir die Stufen hochgegangen waren, drehte ich mich noch einmal um.

Es dämmerte bereits und die Nacht wurde von vielen Lichterketten in dem Garten erhellt.

"Schön, nicht?", sagte Alec neben mir.

Ich nickte nur.

Als wir sein Auto erreichten, war es fast komplett dunkel. Die Sonne war untergegangen und die nächtliche kühle machte sich breit.

Schnell stieg ich ein, bevor mir kalt werden konnte.
Als wir im Auto saßen, sah er mich an. "Es war schön, dass du dabei warst."
Ich lächelte. "Danke, dass du mich mitgenommen hast."

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Ich lag auf dem Bauch und sah sie wand an. Und obwohl ich merkte, dass er mich ansah, sagte ich nichts.

Er lag auf der Seite neben mir und strich mit seiner Hand über meinen Rücken. Ich genoss das Gefühl, das seine Finger auf meiner Haut auslösten.

Ich drehte mein Gesicht seinem zu und sah ihn an.

Er sagte nichts, er zog mich einfach zu sich und gab mir einen Kuss.

Ich rollte mich auf den Rücken und fragte: "Gibst du mir meinen iPod?"

Seine Brust bebte als er lachte. "Du hast gerade mit mir geschlafen und jetzt willst du deinen iPod?"

Ich streckte ihm die Zunge raus und langte über ihn hinweg auf das kleine Nachttischchen, auf dem meine Tasche lag.

Dann steckte ich mir einen Stöpsel ins Ohr und hielt Alec den anderen hin.

Er lächelte, steckte ihn sich ebenfalls ins Ohr und zog mich wieder an seine Brust.

Meinen Kopf auf seinem Arm liegend schaltete ich meine Playlist an.

Linkin Park kam aus den Stöpseln.

"Du hörst Linkin park?", fragte Alec verwirrt.

"Ich hör so ziemlich alles, von Eminem bis Beyonce.", grinste ich ihn an.

Dann schwiegen wir und hörten einfach nur Musik.

Bad boys do it better?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt