Eine freundschaftliche Romanze... Ist doch auch schön.
-14 Tage später-
„Ab morgen kannst du Sekt kaufen, willkommen im Erwachsenenkreis." sagt Kylie ernst, während sie den viel zu teuren Sekt in drei Gläser schenkt uns jeweils Manu, Evelyn und mir eins gibt.
„Ab morgen." wiederhole ich ihre Aussage und sehe erst zu meiner Freundin und dann zu Kylie, die mich leicht verstört mustert.
„Kann's sein, dass ihr doch irgendsoeinen Kink habt? Welcher war das, wo man Regeln aufstellt?" fragt Kylie und sieht nachdenklich nach oben.
„Ähm... Mommy... oder Daddy Kink, je nachdem..." mischt sich Manu kleinlaut ein, obwohl er Kylies Reaktion genau weiß.
„Ach ja mein Guter? Schon Erfahrung?" zischt sie, während sie ein Stück von ihm wegrutscht.
„Ich warne euch, morgen ist der Geburtstag von diesem wundervollen Mädchen hier. Ich verbiete euch jetzt einen Drama Streit, da dreh ich jetzt durch." unterbreche ich die beiden, da Manu mal wieder dieses provozierende Lächeln auf den Lippen trägt.
„Die ist eh glücklich, wenn ihr in ihren Geburtstag rein vögelt. Da vergisst die das eh." antwortet Kylie schnippisch, springt plötzlich auf und verschwindet mit kurzer Hose und bauchfreiem Top in unseren Garten, wo der Schnee kniehoch alle Gegenstände bedeckt.„Ich will auch, das dauert alles bei Beziehungen so lange." schmollt Manu uns sieht zu seiner Freundin nach draußen, die inzwischen die Terrassentür hinter sich geschlossen hatte und nun mit dem Rücken zu uns gewendet auf ihrem Handy herum tippt.
„Du hattest seit zwei Wochen keinen Sex mehr?" frage ich geschockt nach, woraufhin er mich wehleidig ansieht.
„Nein... Und weil sie ja immer bei mir ist, konnte ich selber auch nichts machen. Und fragen tue ich erstrecht nicht." jammert er, während sein Blick immer noch auf das Mädchen draußen gerichtet ist.
„Wir schlafen heute bei mir... Du duscht heute Abend und kommst nur mit Handtuch um die Hüfte gewickelt in dein Zimmer rein. Allein dein Sixpack macht sie dann so fertig.." erklärt sie meinem Bruder einen Plan, der mir gewaltig bekannt vorkommt.
„Das hast du schonmal in der Klapse mit mir gemacht..." hauche ich ihr von hinten ins Ohr, da sie auf meinem Schoß sitzt.
„Haja, wir haben nicht miteinander geschlafen... Aber zu mir gekommen bist du trotzdem." kichert sie und küsst mich sanft auf die Lippen, um dann wieder zu Manu zu sehen.„Du gehst da jetzt raus, umarmst sie von hinten, gibst ihr einen Kuss auf die Wange und fragst absolut unterworfen, ob sie denn nicht wieder rein kommen will." befiehlt sie ihm, macht sich lang, damit sie über die halbe Couch reicht und tritt ihm gegen den Oberschenkel.
„Auf sowas steht sie doch nicht." murrt er, erhebt sich aber trotzdem.
„Darauf steht jedes Mädchen, außer Layla... über der ihre Schultern kann kein Mädel gucken mit ihren 1,80 Metern." kichert sie zum Ende hin.
„Es sind nur 1,78." schmunzle ich und beobachte Manu, wie er zur Tür schlendert und langsam auf Kylie zuläuft, jedoch immer noch bereit ist, abzuhauen.
„Also weiß ich jetzt, wie ich dich ins Bett bekomme?" frage ich lächelnd nach, bevor ich ihr sanft küsse hinters Ohr gebe.
„Ich bitte dich, dir will ich rund um die Uhr die Kleidung vom Leib reißen." sagt sie ernst ohne mich anzusehen, was mich meine Augenbraue hochziehen lässt und leicht überrascht nicken lässt.
„Na dann." lache ich leise, werde jedoch von einer quietschenden Tür wieder auf das Traumpärchen aufmerksam, weil Manu Kylie Huckepack rein trägt und Kylie ihm durchgehend durch die Haare wuschelt.„Auf Evie, weil wir uns morgen früh nicht gleich sehen!" sagt Kylie sofort, nimmt ihr Glas in die Hand und stößt bei jedem an, was ihr dann auch jeder nachmacht.
„Hallo Mama!" brüllt meine Freundin durchs halbe Haus, als wir in das Familienhaus eintreten.
„Zoe!" freue ich mich sofort, als die kleine Hündin freudig zu mir gehüpft kommt und Evelyn gekonnt ignoriert.
„Hör auf mir meinen Hund zu klauen!" schmollt sie, hockt sich auch auf den Boden, weshalb Zoe auch ihr sofort in die Arme hüpft.
„Werd ich auch begrüßt wie der Hund?" lacht Amelie, als sie uns vom Türrahmen der Küche aus mustert.
„Ja Amelie! Ja feine, komm her! Ich bin so froh dich zu sehen!" quietsche ich mit hoher Stimme, was sowohl meine Freundin als auch ihre Mutter lachen lässt.
„Eine kleine Umarmung reicht mir dann doch." lächelt sie, schließt erst ihre Tochter und dann mich in die Arme, wobei sie flüstert: „Für die Woche ist alles gemacht.", was mich grinsend nicken lässt.
„Nicht flüstern! Das höre ich nicht!" schmollt die Jüngste in der Runde, was mich schmunzeln lässt.
„Wir machen deinen Ausweis kaputt, damit du keinen Alkohol kaufen kannst." grinse ich, lege einen Arm um meine Freundin und ziehe sie mit in die Küche, wo wir uns auch gleich am Esstisch fallen lassen und diese perfekte Lasagne ansehen.
Essen und ich werden glaube ich nie wieder Freunde...
„Nicht nachdenken!" mahnt Evelyn und zeigt mit einem Messer auf mich.
„Sonst?" provoziere ich, was sie nur frech grinsen lässt.
„Kannst du zusehen, wer dich heute erlöst." flüstert sie, damit ihre Mutter es nicht hört.
„Okay, ich bin ja hier, nicht in Gedanken." antworte ich geschlagen, woraufhin sie zufrieden lacht und ihrer Mutter den Teller entgegen streckt, die nur: „Nicht flüstern! Das höre ich nicht!" nachäfft.„Kennst du diese Tasha? Aus der Zehnten?" fragt sie mich, als wir in ihrem Bett liegen und auf den Fernseher starren.
„Ähm... Ja... Die kleine Blonde?" frage ich zur Sicherheit nochmal nach, woraufhin Evelyn nickt und zu mir sieht.
„Als ihre Eltern geheiratet haben, hat ihre Mutter mit ihrem Schwiegervater in der Hochzeitsnacht geschlafen... Wie?" fragt sie etwas verstört, was mich ebenfalls etwas bedeppert zu ihr sehen lässt.
„Ich dachte man verbringt die Hochzeitsnacht zusammen..." gebe ich etwas verwirrt von mir, woraufhin die Jüngere heftig nickt.
„Eben!" bestätigt sie meine Aussage, was mich schmunzeln lässt.
„Du bist so süß." lache ich leise und ziehe sie etwas mehr zu mir, um ihr sanft auf den Hinterkopf zu küssen.
„Nur noch eine Stunde..." freut sie sich und sieht zu mir, doch ich lächle nur.
„Hälst du es solange aus?" frage ich provokant, wo sie gleich drauf anspringt.
„Wer hat die längere Ausdauer?" kommt es nun von ihr, während sie sich auf meinem Schoß absetzt.
„Ich, Prinzessin. Darüber wollen wir jetzt nicht streiten." knurre ich gegen ihren Hals, was sie nicken lässt.
„Ja, mach einfach deinen Job." antwortet sie, drückt mich in die Matratze und küsst mich ohne jegliche Scheu.
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Psycho and Cutie-After closed doors
Teen FictionTeil 1: Psycho and Cutie/gxg (abgeschlossen) Teil 2: Psycho and Cutie-After closed doors Den ersten Teil zu lesen, ist empfehlenswert, weil ihr sonst bei Personen, Insidern etc. nicht durchblicken könnt. Nach einem Jahr Aufenthalt in der Psychiatrie...