Teil 1: Psycho and Cutie/gxg (abgeschlossen)
Teil 2: Psycho and Cutie-After closed doors
Den ersten Teil zu lesen, ist empfehlenswert, weil ihr sonst bei Personen, Insidern etc. nicht durchblicken könnt.
Nach einem Jahr Aufenthalt in der Psychiatrie...
"Das nehme ich für Stella!" rufe ich aus der Umkleide raus, während ich das Kleid an mir betrachte. Ich habe ja wieder einen Körperbau, wie ein Mensch... "Zeig her!" freut sich Kylie, weshalb ich mit etwas wackligen Beinen, wegen den Absatzschuhen, die Umkleide öffne und Kylie sofort begeistert die Arme in die Luft wirft. "Verdammt Layla! Heilige Scheiße! MANUEL, GUCK DIR DEINE SCHWESTER AN!" brüllt sie durch den ganzen Laden. Kurz darauf kommt Manu um die Ecke geschlendert, der mich kritisch mustert, was ich ihm nachvollziehen kann. "Jetzt bist du ja doch größer als ich." grinst er und schaut etwas weiter zu mir nach oben, da ich so schon fast so groß bin wie er, jetzt aber nochmal zehn Zentimeter höher. "So siehst du noch dünner aus... Nimm das für Stella, ist okay... aber bitte zieh was anderes an... und flache Schuhe, du schüchterst mich etwas ein." bittet er lachend, sieht mich dann aber liebevoll an. "Du bist trotzdem so schön wie immer." schleimt er, worauf seine Freundin genervt aufstöhnt. "Ach geh wieder, du bist keine Hilfe." meckert sie den Älteren an und schubst ihn wieder auf einen der Wartesessel. "Und deswegen wollte ich ihn nicht mitnehmen." erinnert sie mich, da ich ihn ohne Nachfrage einfach mitgenommen habe. "Er hat aber recht, wir suchen mir was anderes.." schmunzle ich, verschwinde wieder in der Umkleide und mustere mich kurz im Spiegel. Aber Stella könne ich mitteilen, was ihr bevor steht...
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L: Kylie hat dich als mein Abschlussballdate eingeladen und wird dir nun dieses Kleid kaufen. S: Ein Kleid?! Layla... L: Kylie will es, also geschieht es. S: Aber dir steht es auch nicht schlecht... L: Aber ein Anzug steht mir besser :* S: Das stimmt wohl... Überredet. Ich hoffe, ich bin deine erste Wahl für den Abschlussball. Ist sie das? L: Selbstverständlich!
"Layla, wir müssen weiter, komm doch endlich!" jammert die Blondine vor dem Vorhang, weshalb ich das Kleid nun über meinen Arm lege und mich nach draußen begebe, wo ich kurz an der Kasse mal wieder zu viel für einen Stofffetzen bezahle. "Stehst du auf Stella?" fragt Kylie plötzlich, worauf ich meinen Kopf schüttle. "Sind nur interessante Erfahrung." erkläre ich, doch plötzlich zieht sie meinen Kopf zu sich und starrt mir in die Augen. "Stehst du auf Stella?" wiederholt sie sich, weshalb ich meine Augenbrauen zusammen ziehe. "Nein." bestätige ich, womit sie sich geschlagen gibt und mich wieder los lässt. "Du hattest auch keine Gefühle für jeden, mit dem du was hattest..." sage ich nur, was sie lachen lässt. "Und bin wieder zu meinem Ex zurück gerannt." lächelt sie und deutet auf den jungen Mann, der uns durch die Kopfhörer nicht versteht. "Und ich will nicht, dass du sie zurück nimmst... Sie ist... anders. Ich kenne sie nicht mehr." versucht sie ihre Situation zu erklären, worauf ich nur nicken kann. Ich auch nicht. Es war, als ob sie nur noch auf den entscheidenden Moment gewartet hat, um sich von mir zu trennen.
"Ich denke, dass ich das hier nehme!" kommt es diesmal von Kylie aus der Umkleide, während Manu und ich seit 3 Stunden auf bequemen Sesseln in diesem Geschäft hocken. "Ob sie bei den Kindern auch so wählerisch sein wird?" fragt er eher an sich selbst gerichtet, doch seine Aussage macht mich neugierig. "Also kannst du dir auch Kinder mit ihr vorstellen?" grinse ich, worauf er mich schief ansieht. "Ich will nie wieder jemand anderen. Ich mach diese Hölle nicht nochmal durch." lacht er, verstummt aber, als seine Freundin aus der Kabine tritt und aussieht wie ein frisch gebackenes Model. "So sollte man in einem Kleid aussehen." grinse ich breit und laufe einmal um sie herum, um das Kleid genauer ansehen zu können. "Ist doch schön, wenn man nicht aufs Geld achten muss, oder?" lache ich, während ich mir das Preisschild ansehe. "Also für dieses Kleid hätte ich meine Mutter bestohlen." lächelt sie überglücklich. "Na ein Glück sind wir da." schmunzelt mein Bruder und mustert die Blonde eingehend von oben bis unten. "Du bist wunderschön..." flüstert er, worauf nur ein: "Ich weiß." kommt.
