Ich habe es gespürt...
„Ihr könnt solang bleiben, wie ihr wollt." sagt Amelie, nachdem wir ihr die Problematik erklärt haben.
„Danke." lächle ich sanft und sehe zu meinem Hund, der Zoe freudig an den Ohren zieht, was die Hündin nicht so glücklich macht und sie mahnend nach ihm schnappt, was er nur glücklich bellend kommentiert.
„So ein kleiner Frechdachs." lacht Amelie und pfeift ihn zu sich, worauf sowohl er, als auch Zoe reagieren und sie jetzt wie bestellt und nicht abgeholt vor dem Tisch stehen.
„Aber gut erzogen." lobt sie und sieht mich an, worauf ich knapp nicke.
Ich könnte keinen Hund besitzen, der nicht reagiert, wenn ich was sage. Da würde ich verrückt werden.Kurz sehe ich zu meinem Hund, bis ich bemerke, dass meine Freundin in der Küche steht und zur Musik aus dem Radio herumhüpft.
„Der ganze Boden bebt." meckert ihre Mutter, doch sie tanzt weiter grinsend herum.
„This was never the way i planned not my intention." singt sie leise mit, als sie die Eier aus der Pfanne holt und sie ihrer Mutter bringt, um dann wieder zum Herd zu springen und unsere Teller zu holen.
„I kissed a girl and i liked it." klingt es aus dem Radio, als mir meine Freundin einen Kuss auf die Lippen drückt, was ihre Mutter nur lachen lässt.
„Oh yeah." raunt sie kichernd, weshalb ich schmunzelnd einen Arm um sie lege.
„Wie könnt ihr euch noch lieben wie am ersten Tag?" fragt Amelie lächelnd.
„Indem man die Liebe steigert, statt sie sinken zu lassen." antworte ich nur knapp, worauf nur ein: „So ein kleiner Romantiker.", von meiner Freundin neben mir kommt.„Meinst du Kyra ist wirklich gegangen?" fragt Evelyn nach einiger Zeit der Stille, da wir einfach kuschelnd auf ihrem Bett sitzen und irgendeinen Film gucken, der anscheinend von uns beiden das Interesse nicht ganz gepackt hat.
„Von mir aus kann sie verrecken..." flüstere ich, was Evelyn etwas verwirrt zu mir sehen lässt.
„Sag sowas nicht, dann müsstest du Manu auch den Tod wünschen." haucht sie mir ins Ohr und setzt sich auf meinen Schoß, um mir in die Augen sehen zu können.
„Und das tust du nicht." bestätigt sie sich selbst und lehnt sich zu mir nach vorn, dass unsere Lippen sich hauchzart streifen.
„Nein, tue ich nicht." antworte ich leise und starre auf ihre Lippen, die zu einem Grinsen geformt sind.
„Habe ich dich etwa unter Kontrolle?" lächelt sie und fährt mit ihren Händen unter mein Shirt.
„Wenn nicht du, wer dann?" schmunzle ich und mustere ihre Augen, während sie mir langsam den BH öffnet.„Wie viele hattest du wirklich vor mir? Du hast damals zwei gesagt, das war gelogen." fragt sie nach, als sie mir die Träger vorsichtig von den Schultern zieht.
„Du willst jetzt wirklich die Stimmung zerstören?" lache ich leise auf und drehe uns so, dass sie unter mir liegt und ich mich über sie stemme.
„Also waren es mehr." stellt sie fest, verschränkt ihre Hände in meinem Nacken und zieht mich zu sich runter, um mich kurz zu küssen.
„Ein paar..." hauche ich, als sie mich wieder los lässt.
„Du willst mir wohl nicht sagen wie viele?" lächelt sie und streicht mir leicht mit ihren Fingernägeln über den Rücken.
„Jetzt?" frage ich mit hochgezogener Augenbraue, worauf sie nickt.
„Ich habe nicht mitgezählt." sage ich worauf sie ungläubig mit dem Kopf nickt.
„Natürlich nicht." grinst sie, schlingt ihre Beine um meine Hüfte und zieht mich auf sich drauf.
„Hab keinen Bock." lächelt sie, schubst mich neben sich und kehrt mir den Rücken zu.
„Es sollten um die 13 gewesen sein." gebe ich mich geschlagen, was sie dazu verleitet, sich zu mir zu drehen.
„Sag es doch gleich, ab jetzt gibt es aber keine Andere als mich. Du musst dich mit schlappen 14 verschiedenen Partnern geschlagen geben." sagt sie kichernd und setzt sich auf meinen Rücken.„Warst du mit allen zusammen?" fragt sie, als ich mich neben sie lege.
Schmunzelnd ziehe ich Kreise über ihren nackten Bauch und sehe in ihre Augen.
„Nein, damals hatte ich Angst vor meinen Eltern. Es waren Ablenkungen, um alles etwas länger zu vergessen. War intensiver als ein Schnitt in die Haut." erkläre ich und streiche über ihre Wange.
„War ich auch eine Ablenkung? Am Anfang?" fragt sie nach, was mich lachen lässt.
„Wärst du eine Ablenkung gewesen, hätte ich dich sofort Sternchen sehen lassen. Außerdem war das glaube ich die schlimmste Phase, ich hab gar nicht an so etwas gedacht." beruhige ich sie, worauf sie sich auf mein Becken setzt und ich sie kurz mustere, als die Decke von ihrem Körper fällt.
„Warum ziehst du überhaupt etwas an? Den Körper sollte man wirklich nicht verstecken." grinse ich, während ich sanft ihre Taille entlang fahre und an ihrer Hüfte verharre.
„Immerhin hab ich mehr Titten als du." kichert sie, was mich schmunzelnd wieder in ihre Augen sehen lässt.
„Du bist aber heute frech." lache ich leise, lege meine Händen auf ihre Oberschenkel und fahre mit den Daumen an den Innenseiten ihres Beines lang, wodurch sie scharf Luft einzieht.
„Kein Bock." äffe ich sie nach, schubse sie von mir herunter und erhebe mich vom Bett.
„Zugabe!" brüllt sie lachend hinter mir und springt auf meinen Rücken.
„Prinzessin.." jammere ich grinsend.
„Du solltest dann mal Heim gehen..." haucht sie mir plötzlich von hinten ins Ohr, worauf ich nicke und auf meine Unterlippe beiße.
„Jetzt gibt es keine Zugabe mehr." lache ich, weshalb sie von meinem Rücken springt.
„Nagut." schmollt sie und zieht mich ins Badezimmer.
Anscheinend doch...Leise öffne ich meine Wohnungstür, wo mir sofort ein stickiger Geruch in die Nase strömt.
Manuel, das ist einen Tag her. Wie konntest du das ganze Haus mit so viel Rauch voll pumpen?
„Was würdest du mal von Lüften halten?" huste ich, als ich ins Wohnzimmer trete und der Zigarettenrauch meine Lunge beschlagnahmt.
Teilnahmslos sitzt mein Bruder auf der Couch, keinen Muskel regt er, nichtmal einen Blick schenkt er mir.
„Du tust so, als ob ich scheiße gebaut hätte." sage ich genervt und will wieder gehen, doch seine raue Stimme lässt mich stehen bleiben.
„Was denkst du, ist da passiert?" fragt er mit einer tiefen, kratzigen Stimme nach.
„Was sollte ich denn denken?" stelle ich die Gegenfrage.
„Was du denkst, habe ich gefragt." antwortet er ernst und steht auf, ohne sich zu mir zu drehen.
„Du warst noch nie ein treuer Typ." gebe ich von mir, was ihn anscheinend den Mut gibt, sich zu mir zu drehen.
Ach du Scheiße...
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Psycho and Cutie-After closed doors
Teen FictionTeil 1: Psycho and Cutie/gxg (abgeschlossen) Teil 2: Psycho and Cutie-After closed doors Den ersten Teil zu lesen, ist empfehlenswert, weil ihr sonst bei Personen, Insidern etc. nicht durchblicken könnt. Nach einem Jahr Aufenthalt in der Psychiatrie...