Das wird eine Woche...
„Du bist komplett durch geknallt Layla. Das ist so verrückt.." sagt sie, als sich sich gegen das Geländer des Balkons lehnt und den Eiffelturm betrachtet.
„Ach, wär die eine kleine Kammer lieber gewesen?" grinse ich und zwicke ihr in die Seite, weshalb sie erschrocken zur Seite hüpft.
„Eine kleine Kammer, keine Fenster... schön in grau...im unteren Teil des Hotels?" mache ich weiter, während ich sie hochhebe, sie ihre Beine um meine Hüfte schlingt und ich sie zum Bett trage.
„Diese Kammern, die man aus Filmen kennt, wo hübsche, junge Mädchen missbraucht werden und danach getötet? Die gerade mal so groß ist, dass man einen Schritt machen kann und du dich mit dem Toilettenwasser waschen musst, obwohl die Spülung nicht mal richtig geht? Sowas hättest du lieber?" frage ich lächelnd nach, schmeiße sie aufs Bett und kitzle sie durch, was sie sich unter mir nach links und rechts winden lässt.
„Nein!" lacht sie, was mich heftig schmunzeln lässt.
„Was willst du dann?" fahre ich fort, während ich sie noch immer kitzle.
„Layla..!" brüllt sie kraftlos mit Tränen vom Lachen in den Augen, weshalb ich von ihr ab lasse und mich neben sie fallen lasse.
„Was willst du Prinzessin?" grinse ich erneut, da sie komplett außer Atem neben mir liegt.
Das tut sie nicht nur nach dem Kitzeln.
„Es ist hier wunderschön Babe, aber was Kleineres hätte gereicht." schmollt sie und dreht sich mit dem Gesicht zu mir, weshalb ich sie mustere.„Aber überleg mal Prinzessin... Morgens aufwachen... und diese Aussicht... Oder nachts, nachdem du wieder klare Gedanken fassen kannst, weil ich dich high gevögelt habe und siehst das. Das würdest du missen?" frage ich schmunzelnd nach, während ich sie zu mir ziehe und mit ihr auf den riesigen Turm sehe.
„Nein, würde ich nicht wollen." seufzt sie und sieht zu mir.
„Und das war ein Versprechen, verstanden? Das verlange ich jetzt auch." hängt sie dran, gibt mir einen hauchzarten Kuss auf den Hals gibt und sich wieder vom Bett erhebt, was mich ihren Körper mit einem Blick herunter fahren lässt.
Ihre Beine werden von einer schwarzen, engen Hose geziert, die ihren Arsch einfach perfekt aussehen lässt. Ihr Oberteil ist ein weißer, leicht bauchfreier, enger Pullover, über den sie eine graue, dicke und kurze Pelzjacke trägt, die sie jedoch gerade auszieht und auf den Stuhl neben dem Fenster legt und aus diesem hinaus sieht.Extra leise erhebe ich mich vom Bett und will auf sie zulaufen, jedoch hält mich etwas davon ab. Ein älterer Schallplattenspieler mit einigen dazugehörigen Platten daneben, wovon mir eine Aufschrift kurz den Atem raubt.
Das wurde doch nicht auf eine Schallplatte gespielt...
Wie in Trance nehme ich die Verpackung in meine Hände und streiche einmal über den Titel, der mir nie aus dem Kopf gehen wird.
‚This Is The Life'
Du kannst also lesen?
Lächelnd lege ich diese Schallplatte auf, nur um kurz darauf das Gerät dazu anzuschalten und meine Augen zu dem Instrumental zu schließen.
Wie lang ich das nicht mehr gehört habe...„Oh the wind whistles down... the cold dark street tonight..." singe ich leise mit, was meine Freundin anscheinend hellhörig werden lässt, denn sie läuft auf mich zu.
„Ich dachte du hörst nur Rap.." flüstert sie, schubst mich nach hinten aufs Bett, dass ich darauf sitze und sie sich im Reitersitz auf meinen Schoß nieder lassen kann.
„Eigentlich schon, dass ist Jonathans Lieblingslied... Er hat es täglich mindestens zwei mal gehört..." lächle ich, wobei mir eine kleine Träne über die Wange läuft.
„Hey, nicht traurig sein, du weißt, dass er bei dir ist." mahnt sie mich und wischt mir dabei die Träne weg.
‚Genau, hab eher ein schlechtes Gewissen, warum wusstest du nicht schon früher, dass ich ne Schwuchtel bin?'
Weil wir Kinder waren, ich hatte doch keine Ahnung was Liebe ist. Und so schwul ist das Lied nicht.„Mach sie nicht schlecht Jonathan." sagt plötzlich meine Freundin, weshalb ich sie verwirrt ansehe.
„Du sollst kein schlechtes Gewissen haben." flüstert sie und zieht einen Schmollmund, doch mein Blick bleibt absolut verstört.
„Du hörst ihn?" frage ich nach, woraufhin sie mit dem Kopf schüttelt, als ob es das normalste der Welt wäre.
„Nein, du hast es eben laut gesagt Süße." kichert sie, was mich erleichtert ausatmen lässt.
„Wir müssen noch wohin." lächle ich nun meine Freundin an, als die Schallplatte den letzten Ton von sich gibt.
„Wohin?" fragt sie freudig, was mich schmunzeln lässt.
„Lass dich überraschen." summe ich, packe sie unter den Oberschenkeln und stehe vom Bett auf.
„In dieser Hose hast du übrigens so einen krassen Arsch..." flüstere ich gegen ihre Lippen, während ich in diesen rein kneife, was sie leise lachen lässt.
„Sonst nicht?" tut sie geschockt, weshalb ich sie kritisch lächelnd ansehe.
„Ab und zu..." grinse ich, was sie empört gegen mein Schlüsselbein schlagen lässt.
„Da fällt mir doch glatt ein Song ein." überlege ich, woraufhin meine Freundin breit grinst und beginnt zu singen: „Du hast den schönsten Arsch der Welt." trällert sie lachend, was mich auch grinsen lässt.„Du bist blöd." grinse ich, was sie einen Schmollmund ziehen lässt.
„Und du.. du bist dumm!" erwidert sie, was mich mit den Schultern zucken lässt.
„Dumm fickt gut." antworte ich grinsend.
„Du kannst dich gleich mal ficken." lacht sie triumphierend, doch ich lasse mich nicht unter kriegen.
„Also wenn du nicht willst, der süße Typ vorhin.. den kann ich ja mal lieb fragen." necke ich sie, woraufhin sie die Augenbrauen hoch zieht.
„Kannst ja nach nem Dreier fragen." sagt sie frech und kommt meinem Gesicht näher, doch mein Lächeln schwindet nicht.
„Wenn du so interessiert daran bist." antworte ich, was sie jetzt doch verdutzt aufsehen lässt.
„Ich nehme es dir nicht übel. Du bist nur Bi, du brauchst doch mal Abwechslung. Nur zu, keine Scheu." spiele ich weiter, wodurch sie etwas blasser wird.
„Aber ob ich den Typen danach nicht umbringe, weiß ich jetzt noch nicht." hauche ich in ihr Ohr, was sie wieder aus ihrer Schockstarre raus holt.„Wir haben noch was vor." schmunzle ich, während ich ihr durch die Haare streife, schnappe ihre Jacke vom Stuhl und schiebe sie Richtung Tür, wo wir uns noch alles nötige schnappen und das Apartment verlassen.
„Du kannst schonmal runter, ich muss nochmal aufs Klo..." meint plötzlich meine Freundin und haucht mir einen Kuss auf die Wange, weshalb uns ein Paar etwas erschrocken mustert.
„Okay, ja ich warte in der Lobby." antworte ich, weshalb wir dann in zwei vollkommen verschiedene Richtungen laufen.
Jackpot.„Hey." nicke ich dem Jungen von vorhin zu, der sich hinter der Rezeption befindet.
„Kann ich was für Sie tun?" fragt er mit seinem Akzent, der mich schmunzeln lässt.
„Kann man unser Zimmer etwas romantisch gestalten? Draußen ein Tisch mit Essen und sowas?" frage ich, woraufhin er erst kurz meine Fragen durchgeht, und dann hastig nickt.
„Wir sind 19 Uhr wieder da, bis dahin will ich was sehen, was uns den Atem raubt." zwinkere ich und gebe ihm etwas Geld, was er mir zurück geben will mit den Worten: „Das gehört zu unserem Angebot." was ich jedoch ablehne und es wieder zu ihm schiebe.
„Du verdienst es dir. Dafür, dass du dir so eine Mühe gibst." begründe ich meine Handlung, womit er sich dann geschlagen gibt und freundlich dankt.„Hallo." erklingt plötzlich Evelyns Stimme hinter mir, was den Franzosen leicht erschreckt, da sie förmlich wie eine Katze auf der Jagd angeschlichen kam.
„Na los, komm." wende ich mich nun an sie, nehme ihre Hand und verlasse das Hotel.
„Was hast du mit ihm beredet? Was hast du ihm da gegeben?" fragt sie kritisch, als wir uns in ein Taxi fallen lassen.
„Anzahlung für den Dreier heut Abend." grinse ich, was sie kurz große Augen bekommen lässt, sie dann jedoch auch lächelt und meint: „Da verlangt der Geld? Der müsste uns welches geben!"
„Nein, so können wir sagen, dass er die Nutte ist. Nicht wir." lache ich, gebe ihr einen kurzen Kuss und betrachte die vorbeiziehende Stadt.
Ich war hier länger nicht mehr... Vielleicht treffe ich ja alte Bekannte...
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Psycho and Cutie-After closed doors
Teen FictionTeil 1: Psycho and Cutie/gxg (abgeschlossen) Teil 2: Psycho and Cutie-After closed doors Den ersten Teil zu lesen, ist empfehlenswert, weil ihr sonst bei Personen, Insidern etc. nicht durchblicken könnt. Nach einem Jahr Aufenthalt in der Psychiatrie...