Wie kann man so gestört sein und trotzdem von uns allen geliebt werden...?
-5 Monate Zeitsprung-
„Endlich wieder etwas Ruhe." stöhnt das Mädchen in meinen Armen erleichtert auf, als wir uns auf den Weg zur Hochzeit ihres Vaters machen.
„Ja Junge, endlich mal wieder Nächte bei dem kleinen Spasti hier. Die Prüfungen waren verdammt scheiße." bestätigt Kylie, sieht zwischen durch zu meinem Bruder, sieht dann aber zu uns auf den Rücksitz.
„Außer unsere Geliebte Layla, für die ja alles Allgemeinwissen ist." keift sie lachend, woraufhin ich nur mit den Schultern zucke.
„Vielleicht bist du auch einfach dumm?" grinse ich und drücke meine Handfläche in ihr Gesicht, aber anstatt eines weg Zucken, leckt die genüßlich einmal über meine gesamte Handfläche.
„Wenn du wüstest wo die heut Nacht war!" prustet auf einmal meine Freundin los, doch Kylie grinst nur und deutet an, den Geschmack meiner Hand noch richtig zu genießen.
„Ihr wart duschen Schatzi, das ist alles weg." erwidert sie frech, während mein Bruder sich extrem auf den Verkehr konzentriert.
„Manu? Bist du noch müde? Es ist doch schon vier Uhr morgens!" grinse ich und fahre ihn mit meinen Händen langsam über die Schulter, um kurz in diese zu kneifen.
„Nein, ich war 17 Uhr im Bett. Ich hab nur etwas Angst zu viel zu erfahren." antwortet er lachend, woraufhin Kylie ihn kurz betrachtet.
„Würdest du zuhören, wenn sie nicht deine Schwester wäre?" fragt sie schnippisch, doch Manu bleibt absolut entspannt, legt eine Hand auf ihren Oberschenkel und antwortet: „Nein, mich interessiert nur alles von dir mein Engel."
Heute mal wieder auf Einschleim-Modus? Ein Glück ist unser Zimmer am anderen Ende des Hauses.„Schön, dass ihr sicher angekommen seid!" lächelt uns Magnus an, umarmt jeden außer Manuel, dem gibt er nur die Hand.
„Wenn ich dich jetzt umarme, dreht wahrscheinlich der Typ im Wohnzimmer durch. Der ist aufgeregter und schneller aus der Fassung zu bringen, als eine Frau bei ihren Wehen." lacht er herzhaft, woraufhin nur ein: „Ja, ich würde an deiner Stelle echt aufpassen." aus dem Wohnzimmer erklingt.
„Hallo Stiefmama." begrüßen die beiden Mädchen auch Alexander, als wir in das Haus treten, doch der Angesprochene wuselt nur aufgeregt überall herum und scheint uns weitgehend auszublenden.
„Kommt, wir holen das Gepäck." flüstert Magnus, während er Manuel und mir auf die Schulter tippt, weshalb wir ihm sofort folgen.„Wir gehen heute in ein Hotel. Ihr habt das Haus für euch, aber Finger weg von unserem Schlafzimmer." mahnt er uns, was uns beide nicken lässt.
„Wir werden auch gleich gehen, wegen Vorbereitungen und dem ganzen Mist, dann könnt ihr euch in Ruhe fertig machen. Euer Frisörtermin ist bestellt um zehn Uhr, ein sehr guter Frisör... ja..." erklärt er, wird am Ende aber immer nervöser.
„Anscheinend ist Alex nicht der einzige Aufgeregte hier." lächle ich den Mann an, der sich nur kurz unsicher durchs Haar fährt, um dann zwei von sechs Koffern zu nehmen und ins Haus zu tragen.
„Ihr seid doch nur vier Leute..." stellt er fest, nachdem er auch in unseren Händen das weitere Gepäck sieht.
„Also ich glaube allein Kylie gehören zwei... und wir haben für ihre Mutter und für Amelie auch gleich alles mitgenommen..." antworte ich etwas stotternd, da ich selbst erstmal nachdenken muss, werde aber durch meinen Bruder abgelenkt, der augenblicklich seine ganze Farbe aus dem Gesicht verliert.
„Kylies Mutter kommt?" fragt er prüfend nach, woraufhin sowohl Magnus, als auch ich nicken, was ihn nicht wirklich besser aussehen lässt.
„Ich weiß nichtmal ihren Namen." antwortet er fest, was mich sofort laut auflachen lässt und auch der Älteste im Kreis kann sich ein Schmunzeln nicht verkneifen.
„Irena, aber nenn sie Iri, sie findet ihren Namen zu streng." beruhigt Magnus ihn, stupst ihn mit der Schulter an und läuft voraus ins Haus.
Und jetzt fertig machen mit Kylie... das kann ja was werden...„ICH BEKOMM DAS NICHT ÜBER MEINE TITTEN! VERDAMMT NOCHMAL, DAS IST MAßGESCHNEIDERT!" flucht Kylie laut aus dem Zimmer, wo sich die beiden Mädchen umziehen, während ich mit meinem Bruder vor dem Eingang stehe und ihn kurz mustere.
„Ein Glück, dass wir Kerle sind." grinse ich, doch er sieht nur gespannt zur Tür.
„Hast du Evie schon im Kleid gesehen?" fragt er interessiert, was mich mit dem Kopf schütteln lässt.
„Ich Kylie auch noch nicht, ich fühl mich wie auf meiner eigenen Hochzeit." versucht er charmant zu lächeln, doch das Charmante wird von Nervosität deutlich eingenommen.
„Du bist ja süß!" kreische ich so hoch wie möglich, woraufhin er mich mit großen Augen ansieht und mit dem Finger andeutet, dass ich leise sein soll.
„Du siehst aber gut aus." komplimentiere ich ihn.
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Psycho and Cutie-After closed doors
Teen FictionTeil 1: Psycho and Cutie/gxg (abgeschlossen) Teil 2: Psycho and Cutie-After closed doors Den ersten Teil zu lesen, ist empfehlenswert, weil ihr sonst bei Personen, Insidern etc. nicht durchblicken könnt. Nach einem Jahr Aufenthalt in der Psychiatrie...