Ich erwachte aus meinem komatösen Zustand, ich ging zumindest davon aus da ich weder Zeit noch ein Bewusstsein dafür hatte wie lange ich weggetreten gewesen war. Ich bildete mir ein das meine Schmerzen nicht allzu groß waren, was wohl hieße es könnten einige Tage ins Land gegangen sein.
Wo war ich wohl gerade? Diese Räumlichkeiten ähnelten denen im Krankenzimmer unseres Clans.
Die Jäger hatten uns gerettet. Ich hatte mir keine falschen Erwartungen gesetzt. Still jubelnd versuchte ich mich aus meinem Bett heraus zu winden. Doch das machte mein Körper noch nicht mit. Also schob ich mühsam meine Hand in Richtung einer kleinen Fernbedienung die auf dem weißen Bettlaken lag. Ich tastete blind darauf herum, bis sich das Kopfteil langsam nach oben bewegte. Stück für Stück wurde ich in eine aufrechte Position gebracht die mir half den Raum noch besser zu überblicken.
Moderne Gerätschaften und Monitore waren rings um mich herum aufgestellt und einige Piepten monoton vor sich hin. Auf einem der Monitore erblickt ich meinen Puls anhand einer dünnen grünen Linie. Ja, ich lebe wirklich noch.Ein Fenster war geöffnet. Unmittelbar hinter mir musste es sein, ich spürte den Luftzug an meinem Rücken. Frische kühle Waldluft die nach Tannennadeln roch und nach Regen. Einfach herrlich.
Auf einem silbernen Tablett stand eine Flasche Wasser, ein Glas und Tabletten.
Da ich wirklich durstig war hob ich meine Hand um nach der Flasche zu greifen. Es schmerzte und erst jetzt erkannte ich die unzähligen Kabel die an meinem Körper angeschlossen waren und zu den Geräten führte. Das hätte ich mir denken können. Doch ein wenig fühlt sich mein Körper noch benommen und taub ab.
Als ich die Flasche öffnen wollte, durchzog mein Körper sich einen zittern und ich ließ es lieber. Ein Schwäche Anfall. Am liebsten hätte ich eine Schwester oder eine Ärztin gerufen die mir helfen sollten, doch ich fand den Knopf nicht. Gab es hier überhaupt einen? Und wo war hier noch gleich? Meon Herz zog sich zusammen und fing dann an zu rasen als müsse es einen Wettbewerb gewinnen.
Dunkle Punkte tanzten vor meinen Augen herum während ich nicht versuchte zu hyperventilieren. Alles ist gut. Hier bist du bei deinen Leuten.Um mich abzulenken dachte ich darüber nach was das letzte war was ich erlebt hatte.
Da waren diese Wolfspenner gewesen die mich weggezerrt hatten von dem Auto. Einen kaputten Auto. Warum war es nochmal kaputt? Wieso lag es auf dem Dach? Ich erinnere mich geschrien zu haben das sie jemanden ermordet hatten... wenn? Und dann war ich verschleppt worden. Auf einen Parkplatz. Genau. Und dort war ich jemandem begegnet den ich mehr hasste als alle anderen. Nur Wer war das gewesen? Ein Alpha den ich geglaubt hatte tot zu wissen... Woher? In meinem Kopf überschlugen sich Flashbacks bis ich die Geschichte zusammen setzten konnte wie sie gewesen war. Dean und der verfluchte Oberhund.
Ich musste es allen erzählen! Sie waren auf dem Vormarsch. Das hatte ich gehört bevor ich in Ohnmacht gefallen war. Sie hatten gesagt sie wollten uns alle vernichten. Und dazu wollten sie sich zusammen rotten.Ich blickte nach links und rechts, so Punkte waren verschwunden, wo ich ein Telefon erhoffte. Ich musste sie erreichen. Jemand sollte herkommen und mich anhören. Doch nirgends befand sich ein Handy oder ein Stinknormales Telefon.
Ich musste mich sammeln und das wichtigste in meinem Kopf verwaren.
Als ich mir alles eingeprägt hatte, starrte ich die Decke an. Solange bis ich die Tür hörte und wie jemand eintrat.
Ich riss meinem Körper nach oben, zwang mich aufrecht sitzen zu bleiben.
"Hallo?" Ich wusste nicht was ich sonst hätte sagen sollen. "Sie sind wach." Die Stimme war kühl, distanziert und freute sich ganz offensichtlich nicht das ich noch am Leben war. Vewirrt starrte ich die mir näher kommende Person an und wie sie etwas von dem Bildschirm ablas und in das Dokument eintrug das sich auf einem Klembrett befand. "Ja." Meine Stimme klingt ganz schön kratzig. Leise und monoton. "Ich muss mit jemanden reden. Jemand wichtigem." Der Artzt hatte mir den Rücken zugewandt. "So?" Schnippisch drehte er sich zu mir herum und sah nach den Schläuchen in meinem Körper.
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Wolves
WerewolfAlicia wurde durch den Mord an ihrer Mutter zu einer Jägerin. Gemeinsam mit einem guten Freund macht sie sich auf diese Suche nach der Kreatur die ihre Mutter tötete. Einem Werwolf. Doch nicht alles was Zähne hat beißt.