Samstag - 13.10.2018 -13:05PM

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"Sind wir schon da?" Hörte ich es hinter uns von Andrew.

"Nein, schlaf' weiter." Drehte ich mich zu ihm.

"Ich schlaf' weiter..." Nickte er verpeilt und steckte wieder seine Kopfhörer in seine Ohren. Schmunzelnd drehte ich mich wieder nach vorne und trank von meiner Wasserflasche.

"Das war meine." Schmunzelte Aiden.

"Oh." Betrachtete ich die Flasche und sah dann meine. "Naja, du wirst nicht davon sterben."

"Nein, nur wenn du mich korbst."

Alles, was wir taten, war uns anzugrinsen. Das war irgendwie...anders?
Ich kannte so eine Art von Aiden nicht. Aber es war wieder still zwischen uns und ich sah auf mein Handy.

"Was läuft da zwischen Aiden und dir, Kleines? Ihr seht euch so komisch an, alles okay?" Schrieb mir John.

"Alles bestens. Ich weiß nicht, was du meinst?" Antwortete ich ihm und er schrieb erneut...

"Aber du sagts mir Bescheid, wenn du etwas brauchst?"

"Natürlich!"

Ich sah wieder aus dem Fenster und betrachtete die Landschaft die an uns vorbeizog. Dabei steckte ich mein Handy weg. Plötzlich aber, drehte Aiden meinen Kopf zu sich und küsste mich. Mal wieder, ohne Vorwarnung.
Nein, natürlich nicht während er fuhr. Er hatte an einer Ampel gehalten und scheinbar war ihm egal, wer uns sehen konnte und wer nicht.

So schnell er aber bei mir war, löste er sich wieder und fuhr weiter, während ich überfordert in meinen Sitz zurück fiel.

Was war das?!
Oh mein Gott...

"Warum so überfordert, Kleines?" Fragte er darauf provokant und ich sah schockiert zu ihm.

"Wie bitte?" Fragte ich ihn. "Du hast einfach angefangen, ohne Vorwarnung!"

Grinsend sah er kurz zu mir und wieder auf die Straße. Dann schnappte er sich meine Hand und küsste meinen Handrücken, während er auf die Straße sah. "Gestern hat es dir gefallen, ohne Vorwarnung."

Ich sagte nichts dazu und verdrehte nur meine Augen. Er legte seine Hand wieder auf meinen Schoß und schaltete in den nächsten Gang, bis seine Hand wieder auf meinem Oberschenkel landete.

Ja, seit ich dünner geworden war, was das meine absolute Schwachstelle.
Wieso auch immer aber durch den Verlust meines Fettpanzers, legten sich empfindliche Stellen frei, von denen ich nicht einmal wusste, dass sie existierten!

Da ich es aber wirklich gut aushielt, vor allem wusste, das seine Hand dort bleiben würde, lehnte ich meinen Kopf einfach nur zurück und schloss meine Augen. Weil mir etwas kalt war, legte ich meine Jacke auf meine Beine, ohne zu berücksichtigen, dass Aidens Hand dort noch lag.

Meine Augen schlugen jedoch wieder auf als er plötzlich zudrückte und seine Hand höher rutschte. Ich versuchte, seine Finger mit allen Mitteln von der einen Stelle fernzuhalten, die privater war, als sonst etwas an mir aber es gelang mir nicht. Dadurch, dass ich joggen ging, hatte ich nun ein Tigh-Gap. Das erleichterte es mir absolut nicht, Aiden von dieser Stelle fernzuhalten.

"Aiden!" Zischte ich. "Hör auf!"

"Wieso?" Fragte er, sah auf die Straße.

"Nicht-" Ich drehte mich zu Andrew, sah ihn friedlich vor sich hin schlummern. "Nicht im Auto!"

"Andrew schläft wie ein Stein. Du musst nur leise sein." Er sah mich immer noch nicht an aber begann seine Finger leicht in kreisenden Bewegungen zu bewegen.

LITTLE, FAT GIRL. | PAUSEDWo Geschichten leben. Entdecke jetzt