Samstag - 20.10.2018 - 14:12PM

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Nachdem ich mit Regina des Rest für die Party besprochen hatte, klopfte Aiden und die Tür ging weiter auf.

Seine blauen Augen strahlten mir entgegen und er lehnte sich an den Türrahmen. "Bist du so weit?"

"Wozu?" Fragte ich verwirrt und ignorierte den Fakt, dass wir so ruhig und entspannt miteinander umgingen. Und den Fakt, dass er nur eine Jogginghose trug.

Jesus...

"Zum Baden." Antwortete Aiden mir, trat ein und setzte sich zu mir ans Bett. "Du meintest diese Nacht das du Bauchkrämpfe hast."

"Das ist aber nicht der Rede wert." Zuckte ich mit meinen Schultern. "Es ist normal."

"Für dich aber nicht für mich." Strich er mein Haar hinter mein Ohr und musterte die Knutschflecken an meinem Hals. "Immerhin bin ich daran schuld, das du Schmerzen hast. Ich bin ja der Typ mit dem-"

"Okaaay! Schon verstanden." Nickte ich, hielt meine Ohren zu und er lachte nur. Dann griff er unter meinen Körper und ich sagte nichts dazu.

"In die Badewanne kann ich aber alleine gehen." Sah ich zu ihm auf als er im Badezimmer stand und mich auf die Ablage gesetzte hatte.

"Was willst du essen, Belle?"

Wow...

Dieses Wort war jedes Mal so heftig wie ein Windstoß der einen fast umwarf.

"Welches Wort?"

Oh fuck.

"Habe ich das wirklich laut gesagt?" Merkte ich wie meine Wangen rot wurden.

"Ja, das hast du. Aber welches Wort meinst du?" Fragte Aiden verwirrt, stützte sich mit seinen Händen neben meinen Oberschenkeln ab und war auf Augenhöhe mit mir. "Träumst du schon wiede, Baby?"

"Nein? Aber du kannst jetzt gehen." Lächelte ich scheinheilig und nickte.

Aiden wirkte etwas verwirrt aber grinste schließlich, nachdem er kurz von meinen Lippen in meine Augen gesehen hatte und mich dann küsste. "Ich muss noch kurz weg. Ist es okay, wenn ich dich alleine lasse?"

Ich nickte und musterte seine schönen Augen. Dann fiel mir auf, dass seine Augenringe nicht mehr so stark hervorstachen. Dadurch wirkte er irgendwie fröhlicher.

"Bleibst du noch bei mir?" Die Art und Weise wie er diese Frage aussprach, trieb mir fast Tränen in meine Augen, denn er klang so unsicher und ängstlich.
Als hätte er Angst, ich würde sofort wieder verschwinden wollen. "Du kannst natürlich auch gehen wenn du fertig bist und-"

"Ich bleibe." Nickte ich schüchtern, zog seinen Kopf zu mir und küsste seine Wange.
Dann verschwand er und ich setze mich in das warme Wasser der Badewanne.
Ich wusch mich und tat das, was nun mal nötig war.

Wie immer.

Keine Ahnung wie lange das dauerte...

Irgendwann hörte ich, wie die Eingangstür zufiel. "Kleines? Ich bin wieder da!"

"Okaaay!" Rief ich, zupfte weiter an meiner Unterlippe herum und starrte auf irgendeinen Punkt am Ende der Wanne. Das tat ich schon seit gefühlt drei Stunden, denn ich genoss die Stille in meine  Kopf einfach so sehr!

"Du bist ja immer noch hier drin." Stand plötzlich Aiden vor mir und ging in die Hocke, während ich mich schmunzelnd zu ihm an den Beckenrand auflehnte. "Wie gehts deinem Bauch?"

"Besser." Nickte ich und bemerkte wie sehr er sich zusammen reißen musste, nicht weiter nach unten zu sehen. Daher erhob er sich und holte den Bademantel der dort für mich gelegen hatte.

LITTLE, FAT GIRL. | PAUSEDWo Geschichten leben. Entdecke jetzt