Samstag - 14.09.2018 - 14:01PM

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"Was soll das heißen, er hat meine Nummer?!" Keifte ich verwirrt, wechselte die Straßenseite.

"Er ist zu Jake und hat ihm irgend einen Scheiß erzählt, bis er ihm die Nummer gegeben hat. Du kennst doch Jake, er lässt sich so leicht beeinflussen." Erklärte mir John mit einem Hauch von Scham in seiner Stimme.

"Ich glaubs einfach nicht!" Zischte ich John an. "Wieso lässt du das zu, John!?"

"Ich weiß das doch nur, weil Jake es mir zufällig gesagt hat!"

Das ich genervt war, merkte man glaube ich. "Und du sagst mir das jetzt, weil?"

"Ich finde, das du vorbereitet sein solltest. Ich glaube, er hat etwas vor." Murmelte John.

Lachend dachte ich an meine Idee. "Schön für ihn. Mich kann man nicht mehr fertig machen."

"Das meine ich nicht. Ich glaube er denkt, du würdest ihm gehören und will es deutlich machen."

Hat er keine Hobbys oder was?

"Danke John, ich treffe mich bald mit Regina, ich muss auflegen." Ich bog in die Strasse ein in der ich wohnte.

"Alles klar, meld' dich wenn was ist!"
Nachdem ich aufgelegt hatte war ich fast zu Hause und darüber auch wirklich froh. Also machte ich mich frisch und stieg letztendlich in mein Auto um mich mit Regina zu treffen. Bereits nachdem ich mein Auto geparkt hatte, fühlte ich mich angespannt. Ich wusste nicht, was ich tun sollte, würde er wieder vor mir stehen. So wie ich mich kannte würde ich es einfach wieder ab tun, als wäre er mir egal.
Aber ich schob diesen Gedanken zur Seite und schlenderte zu dem Cafe in dem ich mich mit Regina treffen wollte.

"May!" Mein Kopf drehte sich zu ihrer Stimme und ich erkannte neben ihr Taylor. Und neben Taylor, Aiden.

Was zur Hölle?!

Will er mich verarschen?!

Taylor und Regina merkten sofort wie genervt ich war. Deswegen versuchte meine beste Freundin mich abzulenken.

"Ist das nicht die Jeans die so ein Loch an deinem Hintern hat?" Sie drückte mich und flüsterte mir etwas ins Ohr. "Bleib ruhig, sie verschwinden beide wieder."

Ich zog meine Karierte Holzfäller Jacke aus und hing sie über den Stuhl. "Hey May!"

Lächelnd begrüßte ich Max, er arbeitete hier und war immer sehr nett. "Hey Max!"

"Das gleiche für die Ladys, wie immer?" Wir nickten. "Und was bekommen die Herren?" Taylor gab die Bestellung für Aiden auf, denn dieser war damit beschäftigt Max mit seinen Blicken um zu bringen.

Warum auch immer er so etwas peinliches abziehen musste...

"Süße, du kannst dich setzen." Lachte Regina. In meiner Hosentasche kramte ich nach meinem Autoschlüssel. Als ich ihn fand setzte ich mich, gegen über von Aiden natürlich. Alleine das lies mich schon fast meine Augen verdrehen. Aber provozieren wollte ich so eine Situation, wie das letzte Mal, eher weniger.
Seine Zeit würde schon noch kommen.

"Seit wann hast du eine Narbe an deiner Hüfte?" Ich sah sofort auf und Aiden an. Dann lehnte ich mich zurück und verschränkte meine Arme unter meiner Brust.

Was interessierte ihn das?!

Taylor antwortete netter Weise für mich. "Naja irgendwie musste sie ja das überschüssige Fett los werden. Sie konnte das nicht alles auf einmal abtrainieren. Nicht in der kurzen Zeit."

"Ich weiß noch, wie schlimm das damals für dich war." Regina strich mein Haar zurück. "Das hat ja so weh getan wenn du dich bewegt hast."

"Aber jetzt habe ich das was ich immer wollte." Sah ich sie an. Sie lächelte breit. "Ja und du warst so tapfer."

Fest drückte sie mich ansich.
Wir führten Small Talk als unsere Getränke kamen. Ich ignorierte Aiden wie immer und tat so, als wäre er gar nicht da. Was mich aber extrem nervte war, das er jede einzelne Bewegung oder Reaktion von mir beobachtete.
Manchmal wollte ich nur zu gerne wissen was er dachte und was genau ihn so sehr an mir reizte.
Aber diese Frage stellte ich ihm lieber nicht. Nicht in dieser Situation.
Als die beiden Jungs darauf endlich verschwanden, atmete ich irgendwann entspannt aus.

Endlich waren wir alleine!

15:45PM - Aiden

"Ich sage das wirklich ungern, Aiden, aber du solltest aufhören sie so an zu sehen."

Ich sah zu Taylor und vergrub meine Hände in meiner Lederjacke. "Warum?"

"Ich kenne meine Freundin und vorallem ihre beste Freundin. Wenn die beiden eine Sache gut können, dann ist es Pläne aushecken. Und du willst es nicht wirklich mit Maybelle aufnehmen, nicht wenn sie sauer wird." Ich glaubte ihm kein Wort. Zumal ich schon gar nicht Angst vor dieser kleinen Person hatte. "Ja, sie ist ein hübsches Mädchen aber dahinter ist sie ein Teufel, wenn du nicht vorsichtig genug bist. Ich meine mal ehrlich, Bro, du beobachtest sie, wenn sie nur im Handtuch vor dir steht oder schläft? Das ist nicht normal!"

"Wenn du etwas willst, dann ist es normal." Zischte ich genervt.

"Ich weiß das du sie wieder willst aber...Man Aiden! Du hast ihr Herz gebrochen. Glaubst du sie vergisst da so schnell?"

Ich schüttelte mit meinem Kopf und wir trafen endlich auf die anderen Jungs. Als ich mit Jake einschlug hörte ich John Taylor etwas fragen. "Wo ist die Kleine eigentlich?"

Sofort wurde ich hellhörig.

"Die ist mit Regina unterwegs, kann sein das sie später vorbei kommen."

Er nennt sie Kleine?

Niemand durfte sie so nennen, wenn ich in der Nähe war.

"Alles klar?" Sah John mich an.

Nickend sah ich durch die Runde. "Habe ich etwas verpasst, oder wieso nennt ihr sie alle Kleine?"

Jake und Blake hörten garnicht zu. Taylor sah zu John und seufzte. "Aiden, wie oft sollen wir das noch erklären?"

So wie oft schon derzeit wurde ich wieder wütend und mehr zu mehr eifersüchtig.
Eifersüchtig auf etwas das nicht haben konnte.

"Können wir los?"

Wir schlenderten alle zur Shishabar, die wir früher auch schon oft besucht hatten.
Es war ein bisschen wie früher, denn hier waren wir einfach nur Jungs. Keine Schüler, keine bösen Jungs oder Freunde mit Freundin. Wir waren einfach nur zusammen und das konnte mich etwas entspannen lassen.

"Die Kleine hinter der Bar will glaube ich etwas von dir." Nickte Blake zur Bar. Dort erblickte ich eine zierliche, dunkelblonde Gestalt die mich zu sich nickte. Sie war überhaupt nicht mein Typ aber absolut geeignet für meine derzeitige Anspannung.

"Aiden, lass' es gut sein." Ermahnte mich John aber ich hörte nicht auf ihn, sondern erhob mich und lief zur Bar. Von dort aus verschwanden wir für fünf bis zehn Minuten.

Sie fickte nicht schlecht aber sie war nichts im vergleich zu Maybelle.
An sie musste ich dabei die ganze Zeit denken und das war dann auch der einzige Grund wieso ich einen hoch bekam.

LITTLE, FAT GIRL. | PAUSEDWo Geschichten leben. Entdecke jetzt