"Sie kommt durch." Schloss Mike die Tür nach etwas mehr als einer Stunde hinter sich und schloss mich erneut in seine Arme. "Ich danke dir." Ich sagte nichts und drückte ihn ebenso, dann wendete sich Mike an Aiden. "Ich wusste, das es ihr nicht gut geht aber... Ich hatte keine Ahnung das... Sie gab mir immer das Gefühl, das alles in Ordnung sei."
"Keiner von uns wusste das." Nickte Aiden und es war ruhig. Dann sah Mike an mir herunter und wieder in mein Gesicht.
"Ich glaube ihr solltet nach Hause fahren und du, Maybelle, solltest deine Klamotten wechseln." Auch ich sah an mir herunter und erkannte etwas Blut auf meinem Rock. Also nickte ich nur.
"Und Mayden?" Fragte Aiden.
"Sie behalten Lucy über Nacht hier und ich fahre dann mit Mayden nach Hause." Mein Blick glitt zum Wartezimmer, in dessen Kinderecke Mayden unbeschwert spielte. "Fahrt nach Hause, wenn es etwas Neues gibt, melde ich mich."
Wir verschwanden, denn ansprechbar war Lucy erst einmal nicht.
Als Aiden und ich im Auto saßen und zurückfuhren, schwiegen wir weiterhin. Und als wir bei sich zu Hause ankamen, ich lief ihm einfach hinterher, waren wir ebenfalls ruhig.
Er ließ mich Gott sei Dank in Frieden duschen und legte mir Klamotten von sich heraus. Letztendlich war es mir egal, ob ich ohne BH vor ihm stand oder nicht. Er kannte es doch eh.Irgendwann, als ich mich wieder halbwegs normal fühlte, setzte ich mich neben ihn und starrte vor mich hin.
"Willst du-"
"Ich will heute Nacht nicht alleine sein." Platzte es aus mir heraus.
"Das musst du auch nicht." Antwortete mir Aiden. "Willst du was rauchen?"
Sofort nickte ich und Minuten später zog ich an einem Joint, dessen Wirkung sich sofort bemerkbar machte...
Automatisch ging es mir besser und ich konnte sogar etwas essen!"Du hast meiner Schwester heute das Leben gerettet." Kam Aiden irgendwann zu Wort und ich zog ein paar Mal hintereinander an meinem Joint. "Dafür bin ich dir sehr dankbar."
Alles was ich tat, war nicken.
"Ich habe das getan, was Regina getan hat." Murmelte ich und lehnte mich zurück, zog meine Beine an mich. "Es ist nur... Es hat mich...-"
"Es war nicht leicht für dich." Erklärte Aiden für mich und ich bestätigte. "Du hast mir nie erzählt, das die Narbe davon kommt."
"Niemand außer Rey und meine Eltern wissen das." Ich sah ihn an und er mich. Irgendwann wendete ich meinen Blick ab und legte meinen Kopf auf seinen Schoß, ehe er schon mit seiner Hand durch mein Haar fuhr und es ruhig zwischen uns war.
"Du sagst mir doch Bescheid wenn es wieder so weit sein sollte, oder?"
"Mhm." Murmelte ich und atmete tief durch. Dann war es wieder ruhig.
"Sie hatte Recht, du bist ein Engel."
Ich lachte auf. "Ein gefallener Engel."
"Nein, ein wunderschöner Engel."
Meine Augen öffneten sich und ich merkte wie sehr das Gras wirkte.Normalerweise war Aidens Stimme nie so emotional.
Ich erhob mich, sah ihn an, er mich.
Augenblicklich mussten wir lachen und ich wusste nicht einmal, was so lustig war."Du hast mich angesehen wie eine Geistes kranke!" Lachte Aiden, legte seinen Kopf in den Nacken und ich beobachtete ihn lachend.
Er war schöner als meine Barbies von damals, als ich noch klein war...
Und auf die war ich damals unglaublich stolz!
"Ich weiß nicht wieso aber irgendwie geht es mir gerade richtig gut." Sah Aiden mich an und seine jetzige Augenfarbe machte ich sprachlos.
Durch seine roten Augen, stach sein helles Blau so extrem intensiv hervor, dass ich gar nicht mal in der Lage war, etwas zu sagen.
DU LIEST GERADE
LITTLE, FAT GIRL. | PAUSED
Ficción GeneralYear 2015 - Part 1 und Year 2018 - Part 2 zusammen! "Du und Regina..." Schüttelte er wieder seinen Kopf grinsend. "Ihr beide könntet wirklich die Weltherrschaft an euch reißen! Du mit deinen Sprüchen und sie mit ihrem Temperament." Angewidert verz...