Freitag - 12.10.2018 - 14:05PM

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Nachdem wir Schulschluss hatten und Regina mich nach Hause begleitet hatte, um meine Schwimmsachen zu packen, trafen wir direkt auf Aiden, nachdem ich meine Eltern noch um etwas Geld gebeten hatte. Sie waren enorm überrascht von dem Fakt, dass ich von mir selbst aus entschieden hatte, schwimmen zu gehen.

"Bei wem fährst du mit, Aiden?" Fragte Regina, als wir in mein Auto einstiegen.

Oh bitte-

"Ich wollte gerade fragen ob ich bei euch mitfahren kann? Die Zwillinge sind schon los."

"Beeil dich." Verdrehte ich meine Augen als ich dabei war einzusteigen und die Beiden mich ansahen. Nachdem Aiden dann auch noch eingestiegen war, fuhr ich los und ließ mir von Rey den Weg andeuten. Dabei führten wir Smalltalk und Aiden ignorierte ich ziemlich gut.
Und als wir dann endlich angekommen waren und ausstiegen, rutschte ich super toller Mensch natürlich gleich aus.

Regina fing mich netterweise frühzeitig auf. "Alles okay, Süße?"

Nickend schulterte ich meine Tasche, sperrte meinen Ford Fiesta ST ab und begrüßte den Rest der Jungs, die bereits auf uns warteten.

"Hey Bambi!"
Freudig sprang ich in Jakes Arme. Ich liebte es. wenn er mich so fröhlich grinsend, mit offenen Armen, begrüßte.

"Ihr seid so niedlich." Lachte Regina. "Wie ein altes Ehepaar!"

"Ey, das ist mein Sandwich!" Grummelte Blake seinen Bruder an und als er mich absetzte, drückte ich auch ihn.

"Na, hast du schon deinen heißen Bikini an?" Zog Blake mich darauf an sich als wir eintraten.

"Nein, den ziehe ich jetzt an." Verdrehte ich meine Augen und war gerührt von dem Fakt das Jake mir meine Tasche abnahm. "Danke."

"Richtig. Und das vor mir!" Zog Regina mich zurück und hakte sich dann bei mir ein als wir vor den Umkleiden standen.

"Heiß, heiß!" Lachte Blake.

Rey zog mich, nachdem wir die Tickets besorgt hatten, wieder zu sich. "Einfach nicht hinhören."

Natürlich zogen wir uns voreinander um. Schon, seitdem wir uns kannten. Es war etwas ganz normales für uns beide und vor allem hatten wir währenddessen mehr mit uns selbst zu tun, denn wir unterhielten uns über einiges.
Vorerst aber über lustige Dinge.

"Willst du vor der Massage schwimmen gehen?" Fragte mich Rey als wir aus den Duschen heraus traten und ich mein Handtuch in meiner Badetasche verstaute.

"Ja."

Ich fühlte mich so merkwürdig...
Nackt, beobachtet, angegafft, ausgelacht, so vieles!
Und als die Jungs uns sahen und scherzend anpfiffen, wurde ich so nervös wie sonst so selten. Vor allem überforderte mich diese Situation. Enorm.

"Ihr seid echt wie Tiere!" Keifte Regina sie an und sah dann zu mir. "Ignoriere sie, die denken eh nur mit ihrem Gehänge da!"

Dazu sagte ich nichts, ich versuchte nur mit der Situation um zu gehen. Keine Ahnung was ich tun sollte, wo ich hinsehen sollte, dürfte, wollte- mein Herz raste plötzlich und ich bekam Tränen im meinen Augen.

"Wie kleine Kinder." Hörte ich es darauf, als ich bereits auf den Boden starrte und mein Kopf glitt zu Aiden, der zu uns kam, die anderen genervt ansah.
Von seinem Anblick wollte ich nicht einmal anfangen zu reden, denn ich liebte alles an seinem Körper und dazu noch diese Narbe. Die Tattoos waren wunderschön, hatten eine Bedeutung und seine Muskeln passten zu ihm.

Ich hätte ihn anspringen können!

"Ist es normal, das man deine Beckenknochen sieht?"

Ich sah auf zu Blake und dann an mir herunter, auf meine Narbe dort.
Diese Frage verunsicherte mich über die Maßen und deswegen bekam ich wieder Tränen in meinen Augen.

LITTLE, FAT GIRL. | PAUSEDWo Geschichten leben. Entdecke jetzt