LITTLE, FAT GIRL. | PAUSED

Freitag - 13.09.2018 - 10:13AM

Oh ja.

Ich hasste mein Leben immer noch.

Es war genau der selbe Scheiß, wie als ich noch dick war, auch nachdem Aiden aufkreuzte. Dann ging alles den Bach herunter und ich verlor die Kontrolle über mein langweiliges Dasein.

Alleine wie oft ich schon an ihn und dieses beschissene Wort gedacht hatte, das ich immer so gefeiert hatte...

Ja, ich mochte es immer noch aber daran zu denken das ich das mal zu ihm gesagt hatte, nope. Einfach nein.

Wieso hatte ich das überhaupt zu gelassen?!

"Oh mein Gott!" Regina sah mich von weitem auf dem Schulhof, rannte auf mich zu und drückte mich. "Wo warst du? Ich habe versucht dich zu erreichen! Alles okay?"

Sie löste sich, ich schmunzelte nur. "Alles okay, mir gings nicht so gut und ich habe verschlafen."

"Maybelle? Du kiffst doch nicht schon wieder ununterbrochen, oder?" Misstrauisch sah sie mich an. "Oder- Warte Mal!" Sie zog mein Gesicht näher zu sich, schüttelte etwas hinter sich. "Du bist bekifft!"

"Hey, was ist los?" Gesellte sich Taylor zu uns und als er sah wie mein Zustand war, wurde er nervös. "Scheiße!" Er drehte sich weg. "John! Komm mal her!"

"Was ist denn?" Ja, Johns Blick sprach Bände. "Fuck! Woher hast du das Zeug?"

"Mir gehts gut, was habt ihr denn?" Löste ich mich von Regina.

"Wir müssen sie verstecken, sonst wird sie von den Prüfungen suspendiert!" Sah John zu Taylor.

Eine Diskussion brach aus.
Ich lachte nur und schüttelte mit meinem Kopf. "Ihr müsst gar nichts." Sie quasselten irgendetwas von wegen zwei Stunden Unterricht und meinen Eltern aber um ehrlich zu sein, hatte ich darauf den Blackout meines Lebens.

15:16 PM

Es muss spät Nachmittags gewesen sein als ich aufwachte und ziemlich verwirrt war. Keine Ahnung wo ich war, wieso und weshalb. Das fragte ich mich aber nur so lange, bis ich realisierte wo ich war.

"Was zur-" Sofort stürzte ich aus dem erkenntlichen Schlafzimmer und sah mich verwirrt um.

Wie war ich hier her gekommen?!

Ich wollte nie wieder hier sein, geschweige denn, die selbe Luft mit ihm atmen!

Als hätte ich ein DejaVue, sah ich aus dem Augenwinkel eine schwarz gekleidete Person in der Küche stehen. Als hätte sich nie etwas verändert, nur das er älter geworden war und irgendwie noch mehr Muskeln hatte als davor.

Und er besaß mehr Tattoos, eindeutig.

"Das war Johns Idee." Zusammenzuckend sah ich von der bekannten Couch zurück zu Aiden, der mich musterte. Auf seine ganz typische Art, natürlich.
Nur dann hörte ich ein schnurren und sah sofort  hinter mich.

"Lala..." Murmelte ich, mein Herz blühte erleichtert auf und ich nahm das immer noch zierliche Tier in meine Arme.
Wenn ich eines immer noch liebte, dann waren es Katzen. Aber sie war schon immer mein absoluter Liebling gewesen. "Du bist ja so groß geworden!"

"Willst du etwas trinken?"

Ich drehte mich zu Aiden und sah gezwungenermaßen in seine Augen. "Nein, ich verschwinde und bringe John um!"

Nachdem ich Nala abgesetzte hatte, griff ich zur Tür Klinke. Diese Tür wurde mir aber augenblicklich zu gehalten. "Du bist noch nicht nüchtern."

"Und weiter?"

"Ich soll dich solange hier behalten, bis du nüchtern bist."

"Und du glaubst wirklich, ich bleibe freiwillig hier, ja?"