Donnerstag- 19. Januar 2015 - 13:05 PM

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Maybelle

"Also,ziehe ich die Wurzel aus dem Ergebnis der Gleichung?"

"Ganz genau."

"Und dann muss ich das Ergebnis aber mal Pi nehmen."

Er lächelte. "Richtig, May."

Ich schrieb die Gleichung auf, löste sie gleich dazu. "Okay."

Ich mochte Mathe.
Für mich war es einfach logisch.

"Was hast du raus?"

"34,9 also würde ich 35 sagen."

Aiden legte einen Arm um mich und blätterte durch seine Aufgaben. Darauf strich er durch mein Haar. "Ich habe das gleiche. Deine Rechnung ist sogar logischer."

"Ja, weil man bei dir vor lauter gekritzel gar nichts sieht!" Kicherte ich worauf er anfing mich zu kitzeln. Ich lachte und versuchte seine Hände von mir zu lösen. Darauf hörte er auf und zog mich auf seinen Schoß, bevor mich ansich drückte, um seine Nase in meiner Halsbeuge zu vergraben.

Die letzten Tage waren wirklich schön mit ihm gewesen, wirklich. Wir wuchsen etwas mehr zusammen, was soviel bedeutete wie, dass wir uns besser verstanden als vorher. Er ist ein sehr interessanter Mann, wirklich, man kann unglaublich viel von ihm lernen, denn seine Intelligenz ist faszinierend.

Aiden besitzt so viel Wissen.

Er ist wie ein Lexikon.

Und so süß!

Wir verstehen uns jetzt irgendwie besser. Und wir reden viel.

Das mag ich sehr...

"Träumst du?" Spürte ich seine Lippen an meiner Schläfe.

"Nein?" Erwiderte ich sofort und drehte meinen Kopf zu ihm, worauf seine Lippen auf meinem Mundwinkel landeten.

Aiden begann zu schmunzeln, meine Wangen wurden heiß.

Toll...

"Hey, May..." Küsste er meinen Kopf. "Nicht rot werden."

"Hör auf!" Verdeckte ich mein Gesicht. Darauf lachte er und entfernte meine Hände bevor er sie festhielt.

"Ich denke das reicht für heute. Wollen-"

"Können wir spazieren gehen!?" Rief ich begeistert.

"Was immer du willst, May."

13:30 PM

"Man merkt, das es Frühling wird." Begann ich als ich die eingepflanzten Blumen ein wenig goss.

"Warum?" Fragte Aiden mich und nahm meine Hand, als ich die kleine Kanne abstellte.

"Die Blumen mögen das kalte Wetter nicht. Wir sollten sie wieder mit zu uns nehmen." Erklärte ich, nahm den Topf. Als ich ihn ansah nickte er.

"Ich nehme sie mit zu mir." Ergriff er sie. "Ich beschütze sie."

Freudig sah ich wieder zu Annys Grab hinunter und lächelte.

LITTLE, FAT GIRL. | PAUSEDWo Geschichten leben. Entdecke jetzt