"May?"
Ich sah auf und erblickte John. "Ja?"
"Wollen wir in einer Stunde etwas essen gehen?"
Ich dachte zurück was ich heute schon zu mir genommen hatte und nickte schließlich. "Klar."
"Ich hole dich ab." Schmunzelte er, verschwand.
"Bis dann!" Also packte ich meine Sportsachen zusammen und lief auf mein Zimmer zurück um mich frisch zu machen. Mittlerweile, hatte ich schon ganze zehn Kilo abgenommen und ich sah defintiv eine Veränderung. Alleine schon, weil mein Herz besser arbeiten konnte. Darauf war ich so sehr stolz!
Es klopfte, ich öffnete die Tür und begrüßte John.
"Bist du soweit?"
Nickend schloss ich meine Zimmer Tür zu, hakte mich bei ihm ein und wir schlenderten, nachdem wir das Schulgebäude verlassen hatten, über den Kampus.
"Worauf hast du lust?"
Ich sah zu John. "Chinesisch."
Also gingen wir zu dem kleinen Chinesen innerhalb der Stadt und nachdem wir einen gemütlichen Platz fanden, bestellten wir auch direkt. Darauf war es still und ich sah mich etwas um im Restaurant. Ich war unsicher, wie immer aber umgehen konnte ich damit immer besser.
"May, wie gehts dir?" Kam es darauf von John.
"Oh, mir geht es ziemlich gut. Und dir?"
Er lachte. "Ich meine es ernst May, sag mir wie es dir geht."
Super.
Und schon wurde ich emotional...
Es war klar das es passieren würde.
Jeder wusste es.
Jeder aus meine Jahrgang, jeder auf der ganzen Schule, sogar meine Eltern!
Sie wussten alle, das er mich hatte sitzen lassen.
Ohne ein Wort, eine Nachricht oder etwas anderes.
Nichts!
Ich sah es als Neustart, den Schüleraustausch wirklich an zu treten, denn eigentlich war er nur eine dumme Überlegung gewesen. Aber mit John als Hilfe, klappte das alles wirklich sehr gut.Aber nun zurück zu Johns frage...
Mir ging es natürlich schlechter dennje. Ich weinte jede Nacht und trug mittlerweile Narben auf meinen Armen. Jeder, der jetzt sagen würde, das es Zeitverschwenung sei oder man so etwas niemals wegen einem Jungen machen sollte, mir egal. Ich habe nach einem langen Gespräch, mit John und meiner Klassenleitung gesprochen und schaffe es mittlerweile meine Trauer und Wut anders aus zu lassen.
Zum beispiel mit Sport.
Oder ich spreche mit John."Um ehrlich zu sein, John, würde ich gerne nie wieder zurück nach Hause gehen." Eine einzige Träne floss über meine Wange und ich entfernte sie sofort.
Immerhin, niemand kannte mich hier und alle waren freundlich zu mir.
"Hast du Angst, das er wieder kommt?" Fragte er mich, reichte mir ein Taschentuch.
"Ja aber nicht, weil ich dann wieder traurig werden würde, sondern, weil ich es mir persönlich zur Aufgabe machen würde ihn um zu bringen!" Meine Stimme wurde wütender und mehr zu mehr angespannt.
John nickte nur, murmelte "Ich verstehe.", und zog aus seiner Jackentasche schließlich einen Brief. "Ich soll dir...das hier geben."
Ich nahm das Kuvert engegen und laß meinen Namen, den Er geschrieben hatte. Sofort sah ich John an. "Du hattest Kontakt mit ihm?"
"Ungewollt. Er war letzte Woche in der Bar in der ich immer bin wenn ich Hausaufgaben mache und dann saß er da plötzlich." Erklärte er mir ruhig. Bereits jetzt schlug mir mein Herz bis zum Hals und mir wurde übel. "Ich habe lange überlegt ob ich ihn dir gebe aber-"
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LITTLE, FAT GIRL. | PAUSED
General FictionYear 2015 - Part 1 und Year 2018 - Part 2 zusammen! "Du und Regina..." Schüttelte er wieder seinen Kopf grinsend. "Ihr beide könntet wirklich die Weltherrschaft an euch reißen! Du mit deinen Sprüchen und sie mit ihrem Temperament." Angewidert verz...