"Du machst mich ein bisschen High" [Tlow ff]

Kapitel 18

Plötzlich treffen sich unsere Blicke und Thilo klopft Linus kurz auf die Schulter und kommt dann alleine auf mich zu. ,,Hey babe na hast du spaß?" Fragt Thilo und küsst mich sehr lange, ich denke er macht das extra, damit die Jungs sehen, dass er mein Freund ist. Ich glaube er hat gesehen wie der Typ sich an mich ranmachen wollte. ,,Äh hey Thili was machst du denn hier?" Frage ich und lache etwas, da ich im Moment irgendwie alles witzig finde.
,,Ist er dein-" ,,Freund. Ja genau." Unterbricht Thilo Liam, welcher nur unbeholfen nickt und ihm das etwas unangenehm scheint. ,,Achso das ist also dein Thilo." Kommt Bella schwankend zu uns und gibt ihm die Hand. Thilo legt seine Hände um meine Taille und stützt seinen Kopf auf meine Schulter. ,,Und du bist also Bella." Sagt er woraufhin sie nickt. ,,Viel von dir gehört." Fügt er hinzu woraufhin sie lacht. ,,Ich hoffe nur Gutes." Sagt sie daraufhin.
,,Natürlich doch." Antwortet Thilo woraufhin bella mich zufrieden angrinst. Ich gebe ihr ein Grinsen zurück. ,,Bæ gehen wir?" Fragt Thilo mich und ich drehe mich zu ihm um und sehe ihn verwirrt an.
,,Ich bin hier mit Bella, eigentlich wollte ich noch bis zwei oder so bleiben." Antworte ich ihm und sein Gesichtsausdruck verrät mir, das ihm diese Antwort nicht gefällt. Er nimmt mein Handgelenk und zieht mich mit. ,,Äh- Ich bin sofort wieder da." Sage ich zu Bella, welche nur nickt und weiter tanzt.
,,Könntest du vielleicht mal aufhören mich zu kontrollieren?!" Schnauze ich Thilo leise an, als wir etwas abseits stehen geblieben sind.
,,Digga ich schlag den Typ behindert, denkst du ich hab das nicht gesehen? Der will dich doch bloß ficken und darauf habe ich keinen Bock." Wird Thilo aggressiv, vielleicht ein bisschen zu sehr. Seine Augen verdrehen sich und hierbei verrät er sich selbst, dass er anscheinend wieder xanax genommen hat. ,,Beruhige dich mal. Hörst du dir eigentlich selbst zu? Du klingst völlig krank." Verschränke ich die Arme und schaue ihn streng an.
,,Krank? Ich finde eher den Hurensohn da krank." Sagt er abwertend und schaut zu mir herab.
,,Mein Gott, du redest schon wieder so eine scheiße es ist nicht zum aushalten. Lass mich einfach Spaß haben und vertrau mir mal zur Abwechslung!" Sage ich wütend woraufhin sich nicht ein Funken von Reue in seinem Blick wieder spiegelt.
,,Ich vertraue dir doch nur eben dem nicht." Gibt er zurück und seine Augen verdrehen sich erneut.
,,Das reicht jetzt." Sage ich und rufe Linus an.
Dieser scheint auch ziemlich besoffen zu sein doch ich befehle ihm hierher zu kommen.
Nach einer Zeit trottet er gemeinsam mit den anderen Jungs ein und hält ein Bier hoch und ext dieses. ,,Linus, bitte nehmt euch ein Taxi und fahrt zurück. Ihr habt sowieso alle schon genug getrunken." Sage ich woraufhin er die Stirn in Falten legt. ,,Nur weil Thilo wieder irgend nh scheiße gebaut hat, bestraf nicht gleich alle mom." Scherzt er und schmeißt die leere Bierflasche ins Gras.
,,Okay fein. Dann habt euren Spaß ich gehe freiwillig." Sage ich und gehe zurück zu Bella.
Ich höre wie Thilo mir folgt doch ich ignoriere ihn.
Ich entschuldige mich bei bella und den Jungs und entferne mich vom Fest bis ich an einer Straße angekommen bin. Es ist schon ziemlich kalt geworden und ich sitze mittlerweile auf dem Bürgersteig und warte auf mein Taxi.
Nachdem es da ist steige ich ein.
Die Fahrt dauert nicht lange und bevor ich aussteige zahle ich noch. Mit einem Seufzen betrete ich die Villa und gehe direkt ins Schlafzimmer. Ich ziehe meine hohen Schuhe aus und reibe meine schmerzenden Versen. Ich stehe auf und ziehe mein Kleid aus, um mir bequemere Sachen anzuziehen.
Da in der Villa noch ein Haufen freie Zimmer sind, gehe ich in eine Etage höher und belege ein freies Schlafzimmer. Ich liege hier schon mittlerweile fast zwei Stunden und döse die ganze Zeit ein, bis es plötzlich an der Tür klopft. Als ich nicht antworte, klopft es erneut. ,,Darf ich reinkommen?" Höre ich Thilos Stimme. ,,Seit wann klopfst du an?" Stelle ich eine Gegenfrage woraufhin die Tür aufgeht.
,,Was willst du?" Frage ich mit einem Seufzen und setze mich auf. ,,Ich kann ohne dich nicht einschlafen." Sagt er und lehnt unbeholfen an der Tür. Ich seufze erneut. ,,Komm her." Gebe ich schließlich nach woraufhin er sich zu mir ins Bett legt. ,,Warum hast du mir heute den Abend versaut?" Frage ich und schaue ihn an. ,,Es tut mir leid. Aber dieser Typ-" ,,Wollte einfach nur nett sein." Unterbreche ich ihn wobei er nun derjenige ist der seufzt. ,,Ich will wirklich nicht diskutieren, aber Mädchen wie du checken sowas absolut nicht." Antwortet er wieder in diesem Arschloch Tonfall.
,,Was soll denn das heißen, 'Mädchen wie du' " Schaue ich ihn an und setze mich auf, was er mir nachmacht. ,,Hör zu, du bist nicht eine von diesen Thotties. Du bist besonders. Und ich kann es nicht leiden wenn andere dreckige Bastarde mein Mädchen anfassen." Sagt er und irgendwie finde ich es süß. Ich lächel ihn an und verfolge seinen Blick. Er schaut mir auf den Oberschenkel welcher emblöst ist durch die kurze Hose welche ich trage.
Kurz darauf legt er seine Hand drauf ab und schaut nun ebenfalls zu mir. ,,Verstehst du jetzt was ich meine?" Fragt er sanft und streichelt meinen Oberschenkel, woraufhin ich nicke.
Mit seiner freien Hand streicht er mir eine Haarsträhne hinters Ohr und schaut mir noch immer in die Augen. ,,Ich teile nicht gerne." Haucht er mit ins Ohr was mir eine Gänsehaut verpasst und ich muss etwas lächeln als er beginnt meinen Hals zu küssen. Ich merke wie er langsam näher kommt und sich über mich stützt. Er küsst mich auf die Lippen ganz sanft und zärtlich. Ich erwidere den Kuss natürlich und lege meine Hände in seinen Nacken.
Als wir uns lösen, legt er seine Arme um mich und ich kuschel mich an ihn.
Nach einer Zeit schlafen wir beide ein.