Kapitel 51

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Als wir aus dem Haus gehen, schaffe ich es endlich und reiße mich von ihm los.
Dabei kippe ich fast um. ,,Y/n jetzt komm wir gehen nach Hause." Scheint Thilo langsam die Geduld zu verlieren und kommt wieder etwas näher zu mir.
,,Ich hab dir doch schon gesagt das ich noch nicht gehen will. Außerdem wolltest du doch selbst bis morgen hier bleiben." Sage ich und verschränke meine Arme. ,,Baby du kannst grade nicht mehr einschätzen wann enough ist. Komm jetzt bitte einfach mit und ich geb dir von mir aus noch nh Mische zuhause." Sagt er und streckt mir seine Hand entgegen. Ich schaue ihn beleidigt an und gehe an ihm vorbei. ,,Das ist die falsche Richtung." Sagt Thilo belustigt, nachdem wir eine Weile gegangen waren. Er findet es also witzig, dass ich sauer auf ihn bin. ,,Du findest es grade so lustig stimmt's? Ich sollte jetzt mal Schluss machen, dann würdest du nicht mehr lachen." Brabbel ich wirres Zeug vor mich hin, woraufhin Thilo sich das Lachen verkneifen muss. ,,Nein Babe das ist eine ganz schlechte Idee." Sagt er und legt seinen Arm um meine Schulter. ,,Lass mich." Rede ich undeutlich und als ich versucht habe ihn wegzudrücken stolpere ich und er hält mich grade noch so fest, bevor ich überhaupt hinfahren konnte.
,,Reicht mit mad sein." Sagt er sanft zu mir und küsst meinen Schläfe. Er legt seinen Arm wieder um meine Schulter und diesmal lasse ich es zu.
Kurz bevor wir vor seinem Haus sind, setze ich mich einfach auf den Boden. ,,Was ist denn los?" Fragt Thilo und setzt sich in die Hocke. ,,Ich bin müde und ich will nicht mehr gehen." Quengel ich herum und seufze. ,,Wir sind doch gleich da, guck da vorne ist mein Haus." Zeigt Thilo auf die gegenüberliegende Seite. ,,Trag mich." Strecke ich meine Hände aus und Thilo legt seinen Kopf kurz in den Nacken.
,,Du kannst froh sein, dass ich dich liebe." Sagt er und packt unter meine Oberschenkel und der andere Arm legt er an meinen Rücken und hebt mich schließlich hoch. ,,Thilo ich liebe dich." Murmel ich und lege meine Hände um seinen Nacken.
,,Echt? Eben hast du mich noch gehasst und wolltest mit mir Schluss machen." Sagt er mit einem Lachen und bleibt vor der Haustür stehen.
,,Hä hab ich garnicht gesagt." Nuschel ich in seine Schulter rein. ,,Ja stimmt hast du nicht. Ich muss dich mal runterlassen sonst kommen wir nicht rein." Sagt er und setzt mich ab. Ich beobachte, wie er seinen Schlüssel aus der Hosentasche nimmt und die Tür aufsperrt. ,,Komm, aufstehen." Sagt er und greift mir unter die Arme, um mich hochziehen.
,,Du hast mir noch eine Mische versprochen." Fällt es mir wieder ein. Thilo schließt die Tür hinter uns und wir gehen ins Wohnzimmer.
,,Achso stimmt. Setz dich ich misch dir was." Sagt er und ich lasse mich auf die Couch fallen.
Als er wiederkommt, setze ich mich schnell wieder auf. Vielleicht ein bisschen zu schnell, denn jetzt dreht sich alles. Ich nehme den Becher aus seiner Hand und nehme einen Schluck. Irgendwie schmeckt es nicht ganz nach Alkohol, weshalb ich die Stirn in Falten lege und ihn misstrauisch anschaue. ,,Das schmeckt nach ganz normalem Saft." Sage ich und er schüttelt den Kopf.
,,Ist gemischt mit Alkohol." Meint er.
,,Thilo ich bin betrunken und nicht dumm. Du hast mich verarscht." Drücke ich ihm den Becher gegen die Brust, woraufhin der halbe Becher auf ihm ausgeleert wird. ,,Ups." Sage ich leise, woraufhin Thilo den Becher auf den Tisch stellt.
,,Y/n jetzt chill mal." Sagt Thilo und schaut auf seine Brust, auf welcher sich jetzt ein nasser Fleck befindet. ,,Dann musst du es wohl ausziehen." Sage ich und muss etwas lachen. ,,Ja werde ich." Sagt er und steht auf. ,,Wo willst du hin?" Frage ich verwundert. ,,Ins Schlafzimmer? Komm jetzt." Bleibt er vor mir stehen und schaut mich an.
Ich strecke meine Arme nach ihm aus, woraufhin er lachen muss. Jedoch greift er wieder unter meine Oberschenkel und hinter meinen Rücken und hebt mich hoch. Nachdem er mich auf das Bett gelegt hat, zieht er sich sein Tshirt und seine Jeans aus.
,,Soll ich dir helfen mit dem Kleid?" Fragt er mich woraufhin ich bloß liegen bleibe und nicke.
Er kommt zu mir aufs Bett, öffnet den Reißverschluss meines Kleides und zieht es mir aus. ,,Das nächste Mal hörst du auf mich Baby." Legt sich Thilo hinter mich und streicht mir eine Haarsträhne hinters Ohr. ,,War doch nicht viel." Rede ich undeutlich und spüre, wie Thilo mich am Bauch sanft zu sich zieht. ,,Ja ja war überhaupt nicht viel." Sagt er und küsst meinen Schläfe.
,,Schlaf gut, ich liebe dich Nuss." Flüstert er fast und streichelt mir mit den Händen etwas über den Bauch, was mir eine Gänsehaut bereitet.
,,Ich liebe dich auch Thilo." Brabbel ich und schlafe direkt ein.
Als ich am nächsten Morgen aufwache, verziehe ich das Gesicht wegen den Sonnenstrahlen welche ins Zimmer scheinen. Ich höre Thilos gleichmäßige Atmung hinter mir und seine Arme liegen noch immer um mir. Es ist ziemlich warm mit Decke und mit einem stöhnen drehe ich mich auf den Bauch.
Ich habe das Gefühl, dass mein Kopf gleich platzt.
Eine Weile lang bleibe ich so auf dem Bauch liegen und merke wie Thilo sich mehr bewegt und wahrscheinlich aufwacht. ,,Morgen Nuss." Murmelt er verschlafen und ich spüre Küsse auf meinem Nacken. ,,Morgen." Nuschel ich in das Kissen hinein und drehe mich langsam zu ihm. Ich schaue ihm zu, wie er in die Schublade neben sich greift und ein Blister rausnimmt. Mit Wasser spühlt er ein paar Pillen runter. ,,Ich hab dir gestern gesagt trink nicht so viel." Sagt er in einer rauen Stimme und schaut zu mir. Ich seufze und verdrehe die Augen.
,,Du musst mir jetzt nicht mit diesen Moral Predigten kommen, das hilft mir jetzt auch nicht." Murmel ich und spüre seine Hand an meiner Wange.
,,Dein Mitleid auch nicht." Schubse ich seine Hand von meiner Wange. ,,Okay digga dann steh auf und nimm dir nh Aspirin aus der Küche." Sagt er und steht auf und verschwindet in seinem Ankleidezimmer. ,,Bring mir ein Tshirt mit." Rufe ich ihm hinterher. Quälend zwinge ich mich aus dem Bett und bemerke jetzt erst wirklich, dass ich nur meine Unterwäsche trage. Hab ich mir gestern wirklich noch das Kleid ausgezogen? Weiß ich garnicht mehr. Ich schleife zu Thilo ins Ankleidezimmer und sehe, dass er dabei ist sich eine Shorts anzuziehen. ,,Such dir ein Tshirt aus." Meint er und zeigt auf den offenen Schrank.
Ich nehme mir das oberste Tshirt von dem ersten Stapel und ziehe es mir über. Es reicht mir bis zu den Knien. ,,Zieh dir nh kurze Hose an, die Jungs wollten noch vorbeikommen." Reicht mir Thilo eine von seinen Shorts und ich ziehe sie an. Ich stöhne auf. ,,Ich hab alle von denen wirklich lieb aber echt keine Lust auf diese hyperaktiven Typen grade." Sage ich, was Thilo zum Lachen bringt. ,,Leg dich noch ein bisschen hin bæ." Zieht Thilo mich sanft am Arm zu sich und küsst mich. Ich lege meinen Kopf an seine nackte Brust und schließe die Augen.
,,Oder soll ich den Jungs sagen, dass es dir heute nicht so gut geht?" Fragt er, woraufhin ich den Kopf leicht schüttel. ,,Nein alles gut, ich nehme zwei Aspirin und setz mich dann zu euch." Sage ich und gehe Richtung Schlafzimmer. ,,Eine reicht auch babe." Sagt Thilo und irgendwie ist es ironisch das er mir das sagt aber naja. Er folgt mir und während ich in die Küche gehe und nach einer Aspirin suche, setzt er sich auf seine Couch und dreht sich einen Jib. Nach frühstücken ist mir auch überhaupt nicht.
Mein Kopf schmerzt so sehr. Es klingelt und Thilo geht zur Tür, während ich auf der Couch sitzen bleibe. Ich verkrieche mich in eine Decke, obwohl es eigentlich warm ist. ,,Yo Y/n." ,,Was geeeeht."
Kommen unsere Freunde ins Wohnzimmer und setzen sich nach und nach auf die Couch.
,,Hey Leute." Begrüße ich alle.

Good night babessss💜🙏🏼

"Du machst mich ein bisschen High"  [Tlow ff] Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt