Kapitel 48

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,,Willst du heute bei mir pennen?" Fragt Thilo mich, woraufhin ich nicke. ,,Heute muss ich auch zum Glück nicht arbeiten gehen." Erzähle ich ihm.
,,Das ist nice, aber wieso nicht?" Will er wissen.
,,Da heute Sonntag ist, ich muss Montags und Sonntags nie arbeiten." Teile ich ihm mit woraufhin er nickt. ,,Morgen machen wir dann auch was nices hm?" Fragt mich Thilo und nimmt einen Schluck von seiner Sprite. Ich lächel und stimme zu. Er ist so viel rücksichtsvoller, aufmerksamer und einfach nur süß zu mir. ,,Hat echt gut geschmeckt babe." Meint Thilo, nachdem er alles aufgegessen hat. ,,Danke, willst du noch?" Frage ich ihn und er nickt und nimmt seinen Teller nachdem er aufgestanden ist. Ich folge ihm und mache ihm noch etwas auf den Teller. Ich räume meinen Teller in die Spühlmaschine ein, da ich keinen Hunger mehr habe. Ich räume die Unordnung auf, welche ich während dem Kochen hinterlassen habe auf. ,,Babe kleine Planänderung ich wurde auf nh Hausi eingeladen also die ist heute abend. Ich wäre dann bis morgen früh weg. Du kannst aber trotzdem hier pennen." Sagt Thilo und ich schaue zu ihm. ,,Du warst erst im Krankenhaus, willst du heute nicht mal zuhause bleiben? Und außerdem, welche Hausparty, von wem?" Frage ich ihn. Thilo lehnt sich an mich und stellt den Teller hinter mich auf die Küchentheke. ,,Spühlmaschine." Murmel ich ihm zu und er nimmt den Teller wieder und räumt ihn in die Spühlmaschine ein.
,,Y/n du tust so als wäre ich das erste Mal im Krankenhaus gewesen, du weißt das ich trotzdem nicht aufhöre. Mir geht's doch gut. Die Hausi ist von einem Freund, kennst du nicht." Erzählt er mir und ich nicke leicht. ,,Ich will dir trotzdem nicht dabei zusehen wie du dich jedesmal über die Grenze betrinkst oder Drogen nimmst bis zum geht nicht mehr." Spreche ich nun das aus, was mich bedrückt.
Ich spüre Thilos Hände an mir und nun hebt er mit seiner einen Hand mein Kinn an, was mich dazu bringt zu ihm zu schauen. ,,Ich zieh das bald durch, geht halt im Moment nicht babe." Küsst er meine Wange sanft, doch ich ziehe meinen Kopf weg und entferne mich einen Schritt. ,,Das sagst du immer aber im Endeffekt ändert sich nichts." Sage ich etwas angespannt, da ich mir Sorgen um ihn mache.
,,Das ist nicht so einfach Y/n, hab ich dir schonmal gesagt." Stützt sich Thilo an der Küchentheke ab.
,,Das weiß ich und ich verstehe es, aber du könntest schonmal damit anfangen, nicht direkt auf jede Party zu gehen und dich dort zu betrinken." Sage ich, woraufhin er seufzt und zu mir kommt.
,,Ich kann es eben nicht ändern Y/n." Antwortet mir Thilo und ich nicke etwas. ,,Da du deine Meinung nicht ändern wirst, kann ich ja wenigstens mitkommen." Sage ich, da ich dann zumindest bei ihm bin und etwas auf ihn aufpassen kann. ,,Nein, du bleibst hier." Antwortet er kühl und nimmt aus dem Kühlschrank eine Cream soda und eine neue Codein Flasche. ,,Ich will aber mitkommen." Entgegne ich ihm und schaue ihm zu.
,,Widersprich mir nicht. Du bleibst hier." Sagt er nun etwas angespannter und ich verschränke empört meine Arme. ,,Wieso willst du nicht das ich mitkomme? Außerdem hast du mir nichts zu sagen und du bist doch die ganze Zeit bei mir." Widerspreche ich ihm nun und er dreht sich zu mir um. ,,Das ist nicht so eine Party auf die du hingehörst. Da sind ekelhafte Typen dabei und ich hab keine Lust das dich da wer anmacht." Sagt er, woraufhin ich aufschnaube. ,,Das ist doch Blödsinn. Also dann ist ja alles geklärt, ich werde mitgehen." Meine ich und schaue auf die Uhr. Es ist 17 Uhr.
,,Y/n du gehst nicht mit." Verfolgt mich Thilo in sein Schlafzimmer. Ich öffne den Schrank in dem sich noch ein paar Kleider von mir befinden.
Thilo schließt den Schrank wieder und zieht mich grob an der Schulter von dem Schrank weg.
,,Was verstehst du daran nicht, du kommst nicht mit!" Wird er etwas wütend. ,,Dann halt nicht." Gebe ich mich geschlagen, da er sowieso schon wütend ist. ,,Dafür machen wir morgen was schönes okay?" Legt er seine Hand an meine Wange und schaut zu mir. Ich nicke etwas, obwohl ich mir sicher bin, dass er morgen nicht viel machen wird, wenn er erst in der früh irgendwann von der Party kommt.
,,Gehen die Jungs auch hin?" Frage ich Thilo, woraufhin er verneinend den Kopf schüttelt.
,,Wird Ayla auch dort sein?" Frage ich vorsichtig woraufhin er mit den Schultern zuckt.
,,Keine Ahnung, interessiert mich auch nicht." Sagt er und schaut mich an, als ob er denken würde, dass ich misstrauisch oder eifersüchtig bin.
,,Kannst du bitte einfach versuchen nicht so sehr zu übertreiben?" Frage ich Thilo und er nickt.
,,Ich versuchs für dich, mach dir keine Sorgen Nuss." Nimmt er meine Hand und ich lächel ihm zu.
,,Wenn was ist dann schreib mir bitte." Sage ich und er lacht etwas. ,,Okay mom." Scherzt er und ich verdrehe mit einem Lächeln die Augen. Thilos Hand wandert unter mein Tshirt an meine Hüfte und ich verfolge seinen Blick, welcher auf meinen Lippen liegt. Ich muss lächeln und als er näher kommt, ziehe ich meinen Kopf zurück, woraufhin er mich fragend anschaut. Als er sieht das ich ihn anlächel, muss er Grinsen und versucht mich erneut zu küssen. ,,Nein Thilo." Necke ich ihn und ziehe meinen Kopf erneut zurück. Ich bin schon so weit nach hinten gebeugt, sodass ich auf das Bett plumpse. Thilo muss lachen und stützt sich nun über mich auf dem Bett. ,,Was willst du jetzt machen?" Fragt er mich und ich nehme sein Gesicht in die Hände. ,,Du bist so ein Idiot." Lächel ich und schaue in seine Augen bevor er mich küsst.
Wir vertiefen den Kuss und seine Hand hebt mein eines Bein an, welches er gegen seine Seite plaziert.
Die Klingel ertönt doch trotzdem hört weder Thilo, noch ich auf. Erst als es das zweite Mal klingelt, löse ich mich von Thilo. ,,Es hat geklingelt." Teile ich ihm mit. ,,Lass doch klingeln, ist egal." Er küsst mich erneut und nun klingelt es erneut. ,,Digga." Stöhnt Thilo genervt auf. ,,Warte kurz." Küsst er sanft meine Wange und geht aus dem Zimmer. Ich höre gedämpfte Stimmen und werde neugierig, weshalb ich aufstehe und zu Thilo zur Haustür gehe.
,,Oh mein Gott Lucia!" Rufe ich überrascht und renne zur Haustür um Thilos Mom zu umarmen.
,,Heyy Maus! Ich hab dich ja schon ewig nicht mehr gesehen." Begrüßt sie mich herzlich und gibt mir einen Kuss auf die Wange. ,,Ich wünschte Y/n würde sich mal so sehr über mich freuen." Scherzt Thilo und seine Mutter lacht. ,,Du bleibst hier für eine Weile?" Frage ich Lucia und gehe mit ihr in die Wohnung, während Thilo die Tür hinter uns schließt.
,,Ja, ich bin heute morgen angekommen und habe mir ein Zimmer gebucht gleich hinten in dem Hotel in der Innenstadt. Ich dachte ich schau mal was ihr zwei so treibt." Sagt sie und ich lächel.
,,Wir zwei treiben ganz schön viel." Kommt Thilo neben mich und legt einen Arm um meine Schulter.
Ich stoße ihm leicht in die Seite mit meinem Ellbogen, da er sowas einfach vor seiner Mutter sagt. ,,Dein Sohn ist manchmal eine echte Herausforderung." Sage ich zu Lucia, was sie zum Lachen bringt. Ich denke, dass Thilo ihr nicht gesagt hat, dass zwischen uns schluss war, denn sie denkt das wir die ganze Zeit über immer zusammen waren. ,,Y/n ich hab dir mal gesagt, wenn mein Sohn irgendeine Scheiße macht, dann rede mit mir und ich werde ihm mal ordentlich Manieren beibringen." Sagt Lucia und wir zwei müssen lachen wegen Thilos Blick. ,,Y/n glaubst du mir jetzt, dass sie dich mehr liebt als mich?" Fragt er und geht an mir vorbei. Ich lache und nicke. ,,Daran habe ich nie gezweifelt." Scherze ich. Lucia umarmt ihren Sohn mit einem Lachen und wir setzen uns auf das Sofa.

"Du machst mich ein bisschen High"  [Tlow ff] Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt