"Du machst mich ein bisschen High" [Tlow ff]

Kapitel 54

,,Naa was machst du so?" Fragt mich Thilo und setzt sich neben mich.
,,Ich schreibe mit Bella." Erzähle ich ihm.
,,Sie hat mich gefragt, ob ich mit ihr auf eine Party kommen möchte." Füge ich hinzu und schaue von meinem Handy auf zu ihm. ,,Auf nh Party? Sind da auch diese komischen Typen dabei?" Fragt er, woraufhin ich mit den Schultern zucke. ,,Weiß nicht, kann sein. Aber komisch sind die nicht." Meine ich. ,,Naja ich finde du solltest maybe heute mal chillen." Meint er, was mich die Stirn runzeln lässt.
,,Wie ironisch das das aus deinem Mund kommt." Sage ich. ,,Y/n, nur weil ich das mache, heißt es nicht das du das auch immer machen musst. Ich vertrage mehr als du und außerdem, seit wann gehst du so gerne feiern? Du wolltest immer eher zuhause chillen." Sagt er nun, woraufhin ich mit den Schultern zucke. ,,Lass mich doch, es macht halt spaß." Entgegne ich ihm, woraufhin er seufzt.
,,Bleib doch bei mir Y/n. Wir können hier genauso viel Spaß haben." Meint er und schaut zu mir. ,,Kann es sein das dir der Gedanke nicht gefällt, dass ich bei den Jungs bin? Thilo ganz ehrlich du meintest du änderst dich was das angeht und ich brauche auch meinen Freiraum was heißt, dass ich nicht unbedingt immer etwas mit dir machen muss, obwohl ich das natürlich auch liebe." Sage ich und sein Gesichtsausdruck sieht so aus, als würde es ihm nicht sehr gefallen, was ich da gesagt habe.
,,Ich versuche mich doch für dich zu ändern.. Und ja vielleicht gefällt es nicht jedem Typ, wenn er weiß das sein Mädchen alleine feiern geht und dann noch Spastis dabei sind die auf sie stehen." Antwortet er mir und ich schaue zu ihm. ,,Außerdem kannst du ja jederzeit nach Hause gehen wenn du mal kein bock auf mich hast oder was weiß ich. Ich zwinge dich nicht bei mir zu sein." Sagt Thilo nun und ich seufze auf. ,,Dann vertrau mir doch einfach mal zur Abwechslung. Ich werde trotzdem hingehen, ob es dir gefällt oder nicht." Sage ich und Thilo wirft mir einen kritischen Blick zu, jedoch wendet er dann den Blick ab. ,,Nagut dann geh." Sagt er jetzt etwas trotzig und steht auf, um aus dem Zimmer zu gehen.
,,Thilo bleib jetzt mal hier, du kannst nicht immer weggehen, wenn dir etwas nicht passt." Sitze ich noch immer auf dem Bett, doch er geht bloß aus der Tür und knallt sie mehr oder weniger zu.
Ich habe keine Ahnung, ob dieses plötzlich misstrauische, sture Verhalten von den Xans kommt die er eben genommen hat, oder ob er einfach so ist.
Ich stehe auf und gehe aus dem Schlafzimmer.
Im Wohnzimmer ist Thilo nicht, weshalb ich mich umschaue. ,,Thilo?" Rufe ich und als ich ein genervtes was  aus der Küche höre, gehe ich dorthin. ,,Du kannst nicht immer sauer sein, bloß weil ich mal alleine mit Freunden feiern möchte." Sage ich zu ihm und beobachte, wie er den Toseina in die Sprite schüttet. Er schüttet noch etwas hinzu, was die Aufschrift Oxe enthält und schließt schließlich die Sprite. Er hält sie einmal auf den Kopf und vermengt somit das pinke Zeug in der kompletten Sprite. ,,Hallo? Hör auf mich zu ignorieren." Bleibe ich hartnäckig und Thilo legt mit einem genervten Stöhnen den Kopf in den Nacken.
,,Digga dann geh doch es interessiert mich nicht." Zischt er mich an und nimmt ein paar Schlücke von der Sprite. Er räumt die Fläschchen wieder zurück in den Kühlschrank und nimmt seine Sprite in die Hand um an mir vorbeizugehen. Ich stelle mich ihm in den Weg und drücke meine Hand kurz gegen seine Brust, damit er stehen bleibt. Thilo verdreht die Augen und geht einen Schritt zurück, um sich gegen seine Küchentheke zu lehnen. ,,Was willst du von mir?" Fragt er nun und schaut mich erwartungsvoll an. ,,Das du nicht sauer auf mich bist." Sage ich.
,,Bin ich nicht. Wenn du gehen willst dann gehst du, was soll ich machen?" Meint er und sippt erneut, was mich zum Seufzen bringt. ,,Willst du mitkommen?" Frage ich schließlich, woraufhin er das Gesicht verzieht und den Kopf schüttelt.
,,Nah ich geh doch nicht auf so nh hella boring Party wo es wahrscheinlich nicht mal wirklich abgeht." Sagt er und seine Augen verdrehen sich, während er einen Schluck von der Sprite nimmt.
,,Die wird nicht langweilig die ist in diesem neuen Club in der Stadt." Meine ich, woraufhin er desinteressiert mit den Schultern zuckt.
,,Willst du meine ehrliche Meinung wissen?
Ich geb einen Fick drauf wie nice dieser weirde Club ist und ich will auch nicht das du da alleine ohne mich hingehst. Und jetzt hör auf zu diskutieren und beweg deinen Arsch ins Schlafzimmer." Sagt er und geht aus der Küche. Ich schaue ihm verwirrt hinterher, jedoch folge ich ihm nun. Wieso soll ich bitte ins Schlafzimmer gehen? Ich gehe in das bereits geöffnete Zimmer hinein und Thilo kommt zu mir und küsst mich aufdringlich. Verwirrt von seinen Stimmungsschwankungen weiche ich etwas zurück. ,,Was wird das?" Frage ich ihn, woraufhin er seine Hände an meine Hüfte legt und mich zu ihm zieht. ,,Ist das so komisch, dass ich meine Freundin küssen will?" Fragt Thilo, woraufhin ich langsam den Kopf schüttel. ,,Nein, aber eben warst du noch-" Kann ich garnicht zu ende sprechen, denn er küsst mich schon wieder. Als ich auf dem Bett liege und er über mir beugt, löse ich mich von dem Kuss.
,,Thilo ich muss mich fertig machen." Sage ich und schaue ihn mit einem Lächeln an.
,,Jetzt? Es ist morgens." Sagt er. ,,Ich weiß, Bella und die Jungs haben gefragt ob ich mit frühstücken möchte." Erzähle ich ihm. Er geht langsam von mir runter und setzt sich neben mich. ,,Aha okay, kann ich mit?" Fragt er, woraufhin ich nicke.
,,Zieh dir was anderes an und bitte keine Jogginghose." Sage ich zu ihm, woraufhin er aufsteht. ,,Mach ich." Schmunzelt er und widerspricht komischerweise mal nicht und geht in sein Ankleidezimmer. Ich lächel und ziehe mir einen schwarzen Rock und ein Top an.

(Thilos Outfit)

,,Gut siehst du aus." Meint Thilo, schaut über meinen Körper und packt mich an der Hüfte, um mir einen Kuss zu geben.
,,Danke, du aber auch." Meine ich woraufhin er lächelt. ,,Also Bella hat mir eben geschrieben, dass noch zwei andere von ihren Freunden scheinbar mitkommen oder so." Erzähle ich Thilo, während ich ihm ins Wohnzimmer folge. ,,Toll das freut mich." Meint er ironisch und nimmt sich ein paar Oxycodon Blister, welche er in seine Tasche tut. Zwei Tabletten hat er aus dem Blister genommen und schluckt diese mit Wasser runter. ,,Bist du fertig?" Frage ich ihn und er nickt, woraufhin wir aus dem Haus gehen. Thilo hält meine Hand während wir zu Fuß in die Stadt gehen, welche nicht weit entfernt ist. Wir kommen dem Gebäude näher, in welchem wir Frühstücken.