Sicht Wincent
Als ich mit Frank zurück in den Garten komme, dauert es keine Minute -wirklich, wir sind noch nichtmal bei Leo und Anke- da hängt plötzlich mein Sohn an meinem Bein dran.
„Kommst du mit uns aufs Trampolin?"
Er sieht mich mit seinem besten Hundeblick an und natürlich kann ich da nicht nein sagen.
„Ich bring Mama nur noch schnell ihre Cola, dann komm ich" schmunzle ich.
Er rennt dann schon wieder nach hinten.
„Is jetzt nur schade um das Bier" grinse ich Frank an, welcher nur lacht.
Leo drücke ich also ihre Bestellung in die Hand und trinke wenigstens noch einen Schluck von meinem Bier, bevor ich es meiner Schwester gebe.
„Ich kann's nicht trinken, wurde aufs Trampolin bestellt" schmunzle ich und gebe Leo noch nen kurzen Kuss, bevor ich nach hinten gehe.
„Du auch?" stößt Marco grinsend zu mir.
Als sie uns sehen, kommen Kilian, Finn und Elias, die Söhne meines besten Freundes, auf uns zu. Lachend ziehen uns die drei zum Trampolin. Finn und Elias sind knapp ein Jahr nach Kilian geboren und zum Glück ihrer Eltern eineiige Zwillinge. Anfangs haben die den beiden Armbänder drum gemacht, um sie besser auseinanderhalten zu können. Das waren noch Zeiten... Jetzt liegen wir hier auf dem Trampolin und die Jungs springen um uns rum, während wir einfach nur beten können, dass sie nicht irgendwie ganz ungünstig auf uns landen. Aber wir haben Springverbot bekommen, weil wir ‚zu doll springen'. Ja tut mir leid, wir sind nen bisschen schwerer. Als den dreien das Trampolin zu doof wird, kicken wir noch ein bisschen, bis der Hunger wieder einsetzt. Bei uns allen.Nachdem die letzten dann auch abgehauen sind, lassen Leo und ich uns nochmal auf die Couch im Garten fallen.
„Müssen wir noch ein bisschen aufräumen oder reicht das morgen?" seufze ich, als mein Blick auf die Tische fällt.
„Ich mache heute nichts mehr! Morgen" schmunzelt sie und kuschelt sich an mich.
Ich muss sagen, ich genieße ihr verstärkte Bedürfnis nach Nähe in letzter Zeit sehr. Auch wenn ich mich frage, wie das werden soll, wenn ich nächste Woche wieder ins Studio fahre und ein paar Gigs haben wir diesen Sommer auch noch. Völlig in Gedanken versunken streichle ich über ihren Arm und merke erst gar nicht, dass sie zu mir hoch schaut. Erst als sie ihre Hand sanft an mein Gesicht legt und es zu sich dreht.
„Was grübelst du?"
„Ich muss nächste Woche schon wieder weg" seufze ich.
„Hm... aber nur ein paar Tage... Wir werden hier schon klarkommen."
„Letztes Mal, als ich alleine weg bin, war nichts gut, als ich wieder nach Hause gekommen bin."
„Gibt's noch was, was passieren kann? Irgendwas, was ich nicht weiß?"
Sie löst sich leicht erschrocken von mir.
„Nein, nichts! Ich verspreche es dir!"
Ich ziehe sie sofort wieder in meine Arme. Aber es kann immer irgendwas passieren. Seit Kilian da ist, bin ich nicht mehr im Ansatz so viel unterwegs wie vorher. Lieber nur ein paar Tage hintereinander und am allerliebsten nehme ich meine Familie direkt mit. Das geht zwar nicht immer, aber für ein paar Tage Büro in Berlin, geht's klar.
Leo schwingt sich auf meinen Schoß und nimmt mein Gesicht in ihre Hände.
„Versinke nicht wieder in solche Gedanken, Wincent. Ja, es wird immer mal wieder kriseln, aber grade ist alles mehr als nur perfekt. Lass das einfach nur zu und genieße es."
„Mach ich" nicke ich und schüttle alle dummen Zweifel einfach ab.
Leo legt ihre Lippen dann einfach auf meine und küsst mich zärtlich. Sofort bin ich wieder in einer perfekten Welt, in der ich keine Zweifel hab. Grinsend erwidere ich Leos Kuss und schiebe meine Hände unter ihr Kleid, unter welchem sie, ganz zu meinem Leidwesen, eine Hose trägt.
„Wollen wir hoch ins Schlafzimmer?" flüstere ich, als sie sich an meinem Hals entlang runter küsst.
„Gerne" murmelt sie gegen meine Haut und beißt kurz leicht zu, bevor sie aufsteht und mich hinter sich her ins Schlafzimmer zieht.
Sobald die Tür hinter uns ins Schloss fällt, übernehme ich wieder die Führung. Ich dränge Leo Richtung Bett und ziehe ihr das Kleid über den Kopf. Auch wenn sie darin einfach nur heiß aussieht, ohne sieht sie noch besser aus. Die Hose schiebe ich ihr auch schnell von den Hüften. Als ich registriere, dass sie ein Set trägt, muss ich breit grinsen. Leo setzt sich einfach aufs Bett und beginnt, am Bund meiner Hose rumzufummeln. Ich reiße mir regelrecht das Shirt vom Leib, während meine Atmung sich immer mehr beschleunigt. Meine Hosen muss ich auch nur noch wegtreten. Leo sieht mir in die Augen, während sie mit ihren Lippen mein bestes Stück umschließt.
„Fuck, Leo" stöhne ich auf und lege meinen Kopf in den Nacken.
Mit einer Hand in ihren Haaren, führe ich sie etwas und komme viel zu schnell zum Höhepunkt. Der Blick meiner Frau ist heiß, ich muss einmal schlucken, dann schiebe ich sie weiter aufs Bett, bis sie sich hinlegt und ich mich daran machen kann, ihr langsam ihr Höschen auszuziehen. Meine Hände fahren ihre Beine dann wieder bis nach oben. Ich drücke sie auseinander und lehne mich vor. Auf den Innenseiten ihrer Oberschenkel verteile ich Küsse, bis ich an ihrer empfindlichsten Stelle angelangt bin.

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Alles was uns reicht
FanfictionJa gut, Leo ist wieder da, aber sicher, dass damit jetzt wieder alles einfacher wird? Sind sie bereit, die ganzen Herausforderungen zusammen zu meistern, oder werden sie an ihnen zerbrechen? Was ist mit Kilian?