Leclerc x Verstappen (Dirty) - Weltmeister (Teil 1)

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Charles PoV

Es war soweit. Am heutigen Tag könnte sich die Weltmeisterschaft vorzeitig entscheiden. Es könnte das entscheidende Rennen sein. 

Die Aufregung hatte mich bereits vorm Klingeln des Weckers aus dem Bett getrieben. Unruhig lief ich im Hotelzimmer umher und wusste nichts mit mir anzufangen, während Max noch friedlich schlafend in unserem Bett lag. Das Frühstücksbüfett war noch nicht eröffnet und es machte auch keinen Sinn die Koffer schon zu packen, da wir erst am nächsten Tag abreisen würden. Ich war bereits angezogen, hatte Zähne geputzt und mich rasiert. Zwischenzeitlich hatte ich mich immer mal wieder auf einen der Sessel, die im Raum standen, niedergelassen und versucht mich mit meinem Handy abzulenken. Ohne Erfolg. Nur wenige Sekunden später lief ich wieder umher. 

Dabei hätte Max derjenige von uns sein müssen, der aufgeregt war. Für mich ging es nicht um viel. Für einen Platz auf dem Podium dürfte Hamilton keine Punkte mehr machen und ich müsste bei den letzten Rennen immer vorne mit dabei sein. Natürlich war der dritte Platz noch nicht ausgeschlossen, aber ich wollte nicht auf das Versagen meines Konkurrenten oder dessen Fahrzeug hoffen. 

Die Tatsache, dass mein Freund mit dem anstehenden Rennen seinen dritten Weltmeistertitel holen könnte, machte mich viel nervöser als meine eigene Platzierung. Ich konnte mich noch an das Leuchten seiner Augen aus dem letzten Jahr erinnern. Damals waren wir noch kein Paar gewesen, weswegen ich es nur aus der Ferne beobachten konnte. Dieses Jahr wollte ich es miterleben. Ich wollte an seiner Seite sein und mit ihm seinen Titel feiern. Schon jetzt war ich so unglaublich stolz auf seine Leistung, wobei es für mich auch gar keine Rolle spielte, dass er eigentlich mein Konkurrent war. Denn das war er lediglich auf der Rennstrecke. Abseits davon war er mein Partner und ich freute mich für ihn. 

  "Charles", brummte Max verschlafen ins Kissen, weswegen ich stehen blieb. "Versuchst du ein Muster in den Teppich zu laufen oder was soll das werden?" Mit noch halb geschlossenen Augen musterte er mich. 

  "Hab ich dich geweckt? Tut mir leid", stellte ich eine Gegenfrage, wobei ich mich wieder auf einen der Sessel setzte. Schmunzelnd streckte Max eine Hand nach mir aus. Sofort war ich wieder auf den Beinen und zurück zu ihm unter die Bettdecke gekrochen. Seufzend schlang Max seinen Arm um mich, drückte mich eng an sich und vergrub sein Gesicht in meinen Haaren. 

  "Einfach liegen bleiben und die letzten ruhigen Minuten genießen." Als Antwort gab ich ein Brummen von mir. Maxs Umklammerung hielt mich davon ab wieder aufzustehen, konnte aber nicht verhindern, dass ich unruhig mit dem Fuß wippte. "Was hältst du davon, wenn wir noch ganz entspannt eine Runde duschen gehen und so die Zeit bis zum Frühstück überbrücken?"

  "Wir waren doch gestern Abend erst duschen", warf ich ein. 

  "Das war, um sauber zu werden." 

  "Und wozu soll diese dusche dienen?", hinterfragte ich verwundert. 

  "Um sauber zu bleiben und um dich auf andere Gedanken zu bringen." Max drückte mir noch einen Kuss auf den Kopf, ehe er aufstand und Richtung Badezimmer lief. Froh darüber, nicht länger ruhig liegen bleiben zu müssen, folgte ich ihm. Als ich den Raum betrat, hatte Max sich bereits von seiner Boxer entledigt und stand unter der Dusche. Eilig schlüpfte auch ich aus meiner Kleidung und stieg zu ihm unter das warme Wasser. Kaum war die Glastür hinter mir geschlossen, lagen Max Lippen auch schon auf meinen. Ich schmiegte mich nah an seinen Körper, während ich den Kuss erwiderte. Das war eindeutig die bessere Beschäftigung als durchs Hotelzimmer zu tigern. 

Ich spürte Maxs Hände meine Seite entlang streichen bis sie schließlich auf meinem Hintern liegen blieben und einmal fest zu packten. Ein Keuchen entfuhr mir. Mit einer Hand krallte ich mich in den Haaren meines Freundes fest, während ich den Kuss vertiefte. 

Fußball & Formel1 OS-Sammlung (boyxboy) - Teil 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt