Widmung:
Julians PoV
Gelangweilt lag ich auf der Couch und starrte an die Decke. In der Vergangenheit hatte ich mich immer über ein paar freie Tage gefreut. Doch bisher hatten auch immer die Anderen frei gehabt und man konnte gemeinsam etwas unternehmen und bisher waren es auch keine sieben Monate gewesen, die man mich freigestellt hatte. Bei der Dauer würde es ja nicht einmal bleiben. Die Freistellung würde sich noch weiterverlängern.
Es war das Beste für mich und das Baby, das wusste ich. Doch langweilig war mir deswegen trotzdem.
Seufzend strich ich über die leichte Wölbung meines Bauches, die mit jeder Woche etwas mehr zu wachsen schien, und blickte zur Uhr. Erleichtert stellte ich fest, dass zumindest Marco bald vom Training nach Hause kommen sollte. Einige Minuten würde ich es jedoch noch aushalten müssen. Ich griff nach meinem Handy, um die letzte Zeit noch irgendwie mit Instagram überbrückt zu bekommen.
Als die Haustür aufgeschlossen wurde, legte ich sofort mein Handy zur Seite und war auf den Beinen, um zu meinen Freund in den Flur zu gehen. Marco legte gerade seinen Haustürschlüssel zur Seite, als ich den Flur betrat. Mit wenigen Schritten war ich bei ihm, schlang meine Arme um seinen Bauch und lehnte mich an ihn.
"Ist irgendwas passiert?", fragte Marco sofort alarmiert, wobei er die Arme schützend um mich schlang.
"Ich bin beinahe vor Langeweile umgekommen", murmelte ich gegen seine Schulter, an der ich mein Gesicht vergraben hatte. Marco atmete erleichtert auf, wobei er gleichzeitig leise lachte und drückte mir einen Kuss auf den Kopf. "Das ist nicht witzig", grummelte ich.
"Natürlich nicht, Liebling, ich bin nur froh, dass es dir gut geht." Ich hob den Kopf, um etwas zu erwidern, jedoch nutzte Marco den Moment, um mich zärtlich zu küssen. Sofort fielen meine Augen zu und ich begann den Kuss zu erwidern, wobei ich mich enger an den Älteren schmiegte. Meine Hände krallten sich in seine Jacke, während ich den Kuss weitervertiefte. "Hast du schon gegessen?", fragte Marco zwischen einzelnen Küssen.
"Das kann warten." Ich küsste ihn erneut und streifte dabei die Jacke von seinen Schultern. Danach strich ich mit beiden Händen unter sein Shirt und ließ meine Finger über seinen trainierten Oberkörper wandern, ehe ich ihm kurzerhand einfach den lästigen Stoff über den Kopf zog.
"Du aber offenbar nicht", stellte Marco fest und begann meinen Hals zu liebkosten. Ein genüssliches Seufzen entfuhr mir. Ich hatte eindeutig viel zu lang auf diese Art der Berührungen verzichtet. Seit wir von der Schwangerschaft wussten, war Marco extrem vorsichtig geworden um auf gar keinen Fall dem Baby oder mir versehentlich wehzutun. Dabei waren andere Bedürfnisse jedoch deutlich zu kurz gekommen.
"Bitte, Marco", jammerte ich, wobei ich eine Hand in seinen Haaren vergrub. Ich brauchte gar nicht mehr zu sehen, damit der Ältere verstand, wovon ich sprach. Für einen winzigen Moment zögerte er, zog mir dann aber mein Shirt aus und schlüpfte aus seinen Schuhen. Ein zufriedenes Grinsen schlich sich auf meine Lippen, während ich nach seiner Hand griff, um ihn mit mir Richtung Schlafzimmer zu ziehen.
Dort trafen unsere Lippen dann wieder aufeinander und Marco dirigierte mich, ohne den Kuss zu lösen, aufs Bett. Kaum lag ich, machte ich mich an seiner Hose zu schaffen und zog ihm diese samt Boxer aus. Statt es mir gleich zu tun, begann Marco Küsse auf meinen Körper zu verteilen, wobei er langsam tiefer wanderte. Gerade als ich mich beklagen wollte, fuhr seine Zunge meine Erektion entlang und entlockte mir ein Keuche. Langsam ließ er mich in seinen Mund gleiten, wobei ich mich ihm ungeduldig entgegen drückte. Mit seinen Lippen und seiner Zunge verwöhnte er mich und lenkte mich vollkommen ab, weswegen ich kurz zusammen zuckte, als er langsam mit dem ersten Finger in mich eindrang, ehe ein weiteres Stöhnen meine Lippen verließ.
Während er mich in aller Ruhe mit schließlich drei Fingern vorbereitete, versucht ich nicht bereits durch den Blowjob zu kommen. Ich wollte mehr. Ich wollte Marco tief in mir spüren.
"Bitte", brachte ich mühevoll hervor. Tatsächlich zeigte mein Freund erbarmen und ließ von mir ab, um wenige Sekunden später langsam in mich einzudringen. Mit einer Hand hielt er mich an der Hüfte fest, damit ich mich ihm nicht entgegen drücken konnte. Er allein bestimmte das Tempo. Erst als er mit seiner vollen Länge in mich eingedrungen war, gab er mir meine Bewegungsfreiheit zurück. Musternd glitt sein Blick über mein Gesicht bis sich unsere Blicke schließlich trafen. In meinen Augen schien er die Zustimmung, die er vermutlich gesucht hatte, zu finden und wagte einen ersten vorsichtigen Stoß. Als er als Antwort ein Stöhnen von mir bekam, begann er zunächst noch zaghaft in mich zu stoßen und trieb mich damit beinahe in den Wahnsinn. Ich drängte mich ihm entgegen, woraufhin die Stöße etwas fester wurden.
Ganz langsam tastete Marco sich voran, als würde er testen wollen, ob sich meine Grenzen durch die Schwangerschaft verschoben hatten. Ich wusste, dass es keinen Sinn hatte, zu versuchen, Marco zu überreden, schneller oder härter zu machen. Er musste sich mit eigenen Augen davon überzeugen, dass er mir nicht wehtat und alles in Ordnung war.
Doch zu meinem Glück deutete er die Reaktion meines Körpers und mein Stöhnen richtig und wurde mit der Zeit schneller. Seine Stöße wurden härter. Haltsuchend krallte ich mich an seinen Schultern fest, während ich den Kopf in den Nacken gelegt hatte. Immer wieder trafen Marcos Lippen für einen winzigen Moment auf meine oder wanderten über meine erhitzte Haut.
Mit jedem Stoß brachte Marco uns beide dem Orgasmus näher.
Schließlich kamen wir beinahe zeitgleich mit dem Namen des jeweiligen Anderen auf den Lippen.
ich brauchte einige Zeit bis ich dazu in der Lage war meinen Griff zu lockern und es Marco dadurch zu ermöglichen aus mir zu gleiten, wobei mir ein letztes Keuchen entfuhr, und sich von mir runterzurollen. Kaum lag er neben mir auf der Matratze, kuschelte ich mich an ihn und legte meinen Kopf auf seine Schulter. Marco legte einen Arm um mich und zog mich sanft enger an sich, während er mir einen Kuss auf die Stirn drückte.
"Ich liebe dich", raunte er mir zu . Lächelnd legte ich den Kopf in den Nacken, um ihn ansehen zu können. Den Moment nutzte Marco um mir einen kurzen, unschuldigen Kuss auf die Lippen zu drücken. "Ich liebe euch", korrigierte er und legte seine freie Hand auf die Wölbung meines Bauches. Sanft strichen seine Finger über diese Stelle.
"Ich liebe dich auch", flüsterte ich und stahl mir einen weiteren Kuss. "Wenn ich wüsste, dass so jedes Wiedersehen abläuft, könnte ich die Langeweile, während du beim Training bist, vielleicht besser ertragen", merkte ich an. Meine Lippen liebkosten Marcos Hals, während sich auf seine Lippen ein Schmunzeln schlich.
"Ist das so?"
"Ja, ich denk schon."
"Ich schau mal, was sich einrichten lässt."
"Das war kein nein", stellte ich fest und hob überrascht den Kopf, wodurch ich Marco ein Lachen entlockte.
"Als könnte ich dir jemals widerstehen."
"Auch nicht mit kugelrunden Bauch?", hakte ich nach.
"Dann erst Recht nicht."
"Also findest du mich ohne Babybauch nicht anziehen?" Unsicher musterte Marco mich, als hätte er Angst in eine Falle zu tappen, ehe er zögerlich antwortete.
"Ich finde dich immer anziehend. Egal ob mit oder ohne Babybauch. Für mich wirst du immer der bestaussehendste Mann dieser Welt sein und Niemanden werde ich jemals mehr als dich begehren."
"Schleimer", erwiderte ich, wobei ich grinsend die Augen verdrehte und ihm einen kurzen Kus auf die Lippen drückte.
"Weil ich die Wahrheit sage?"
"Weil du sagst, was jeder hören wollen würde."
"Aber ich kann doch nichts dafür, dass ausgerechnet das die Wahrheit ist."
"Ach halt die Klappe", grinste ich und küsste Marco lieber, bevor er weiterdiskutieren konnte. Unter meinen Lippen spürte ich für einen kurzen Moment noch sein Grinsen, ehe er begann den Kuss zu erwidern.
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Fußball & Formel1 OS-Sammlung (boyxboy) - Teil 2
FanfictionTeil 2 meiner OS-Sammlung (boy x boy) gefüllt mit Fußball- und Formel1 One Shots