Fußball & Formel1 OS-Sammlung (boyxboy) - Teil 2

Verstappen x Kimmich - Das Ende

Der OS spielt am 31.12.2026

Maxs PoV

Von der Dachterrasse blickte ich runter auf das Lichtermeer von New York. Ich wusste nicht, wie es in der Planungsphase dazu kommen konnte, dass wir Silvester in New York feierten, doch hatte ich ohne Beschwerde mitgespielt. Es würde auf jeden Fall eine besondere Feier werden und das lag nicht nur am Ort. Doch ein besonderes Jahr verdiente auch einen besonderen Abschluss. 

Kurz blickte ich runter auf das Handy in meiner Hand. Es war bereits alles vorbereitet. Ich musste nur noch auf senden klicken. Die feiernde Menge, die sich zum größten Teil im Inneren des Penthouses aufhielt, wussten noch nichts von meinem Vorhaben. Sie feierten ausgelassen ohne auch nur zu ahnen, dass bald alles anders sein würde. 

Endlich hätte es ein Ende. 

Endlich würde ich frei sein.

Seit der Beschluss gefasst war, hatte ich ungeduldig auf diesen Moment gewartet. Ich hatte die Tage, die ich noch durchhalten musste, gezählt und endlich war es soweit. 

Ich lehnte mich etwas über das Geländer, an dem ich stand und schaute runter auf die Straße unter mir, wo nur vereinzelt Autos unterwegs waren. Die Motorgeräusche wurde von der Musik, die von Innen kam, übertönt und vermutlich wären sie auch sonst soweit oben gar nicht zu hören gewesen. Von der Straße glitt mein Blick hoch zum Himmel, der in wenigen Minuten vom Feuerwerk beleuchtet werden würde. 

Mit dem Feuerwerk würde ich es beenden. Endlich würde die schwere Last verschwinden, dennoch hatte ich auch Angst vor dem, was danach kam. Die Angst hatte mich schon einmal dazu gebracht einen Rückzieher zu machen, doch dieses Mal würde ich es durchziehen. Nichts und Niemand würde mich daran hindern können. Meine Entscheidung war getroffen. 

  "Max", ertönte hinter mir Daniels angeheiterte Stimme. Mein bester Freund hatte schon deutlich zu tief ins Glas geschaut. Als ich mich zu ihm drehte, grinste er mich fröhlich an. Für ihn war es eine Feier, wie jede andere auch. Für einen Moment kam mir der Gedanke, ob ich im Voraus mal mit ihm allgemein über das Thema hätte reden sollen. Vielleicht nicht direkt meinem Plan erzählen, aber zumindest ein Gespräch mal grob in diese Richtung lenken, damit er zumindest indirekt vorbereitet wäre. Stattdessen würde ich ihn um Mitternacht, wie alle anderen auch, vor vollendete Tatsachen stellen. Wenn er erfährt, was ich getan habe, wäre es schon zu spät, um es Rückgängig zu machen. "Komm rein! Draußen ist es kalt und Drinnen gibt es Alkohol!", rief er mir gut gelaunt zu. 

  "Ich komme gleich wieder rein", log ich, woraufhin er tatsächlich wieder in Innere verschwand. Durch meine Lüge ersparte ich uns beiden eine Diskussion. Ich wollte nicht wieder rein. Ich gönnte den Anderen ihren Spaß, doch fühlte ich mich mit meiner aktuellen Stimmung einfach fehl am Platz. Vielleicht lag es auch daran, dass ich einfach noch ein paar ruhige Minuten für mich haben wollte. Die Tatsache, dass dennoch keine Bedenken kamen, verstärkte meine Meinung, dass ich das Richtige tun würde. Ich würde es nicht bereuen und sollte ich es doch bereuen, wäre es im Nachhinein sowieso zu spät, um noch etwas daran zu ändern. 

Einige Minuten stand ich noch allein auf der Dachterrasse, ehe kurz vor Mitternacht auch all die Anderen raus kamen und den Lärm von Innen mitbrachten. Ich wartete bis sie nicht verteilt hatten, ehe ich mich möglichst unauffällig in die hinterste Ecke der Dachterrasse zurückzog, wo nicht einmal Licht hinfiel. Ich hatte mir den Punkt im Voraus bereits ausgesucht, um keine Beobachteter zu haben. 

Die Anderen begannen von 10 runter zu zählen. Eine Person trat zu mir in die Dunkelheit, die sofort als Joshua erkannte. Einen kleinen Moment blickte ich den Älteren an, ehe ich einen letzten tiefen Atemzug nahm und es Punkt Mitternacht beendete. Im gleichen Moment griff Joshua nach meiner Hand. Unsere Finger verschränkten sich miteinander, während wir gleichzeitig die ausgewählten Bilder, sowie den gemeinsam verfassten Text auf Instagram posteten.