89. Kapitel

539 38 3
                                    

Ich verschwinde im Badezimmer um mich zu duschen. Danach lasse ich Mario da rein und stelle mich mit einem Handtuch umwickelt vor den Spiegel um meine Haare zu locken. Auch mein Make-Up mache ich gleich hier. Danach möchte ich zu meinem Koffer um das Outfit raus zu holen das ich mir für den Tag mitgenommen habe.

Alerdings macht Mario mir einen Strich durch die Rechnung. Erstens weil er, mal wieder nur leicht bekleidet, aus dem Badezimmer kommt und zweitens weil er eine schwarze Schachtel in der Hand hält, die er mir mit einem Kuss in die Hand drückt. Ich sehe ihn verwirrt an, während er nur dämlich vor sich hin grinst. An dem kleinen Tisch öffne ich die Box und kann meinen Augen kaum trauen. "Du bist verrückt." flüstere ich und streiche vorsichtig über den Stoff. "Ich weiß. Sieh es als Geburtstagsgeschenk Teil 2." murmelt er an mein Ohr und legt von hinten seine Arme um mich. "Mario das ist zu viel. Dieses Kleid hat ein Vermögen gekostet." sage ich, obwohl sich meine Freude kaum in Grenzen hält. "Nimm' es einfach an. Du bist mir jedes Vermögen Wert." sagt er und sucht dann seinen Anzug. Ich schnappe mir noch meine Schuhe und verschwinde wieder im Bad um mich umzuziehen. Dieses Gefühl ist nicht zu beschreiben. Der Mann ist einfach atemberaubend.

Als ich wieder heraus komme, stockt sowohl mir als auch ihm der Atem

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.

Als ich wieder heraus komme, stockt sowohl mir als auch ihm der Atem. "Ich dachte ja schon beim ersten Silvester das ist unübertreffbar. Aber du belehrst mich jedes Jahr eines Besseren." sagt er und kommt auf mich zu. "Ich liebe dich." sagt er leise und küsst mich danach. Er nimmt meine Hand und hebt meinen Arm sodass ich mich einmal drehe. Wie eine richtige Prinzessin. Naja, auch wenn ich das eigentlich gar nicht bin, welche Frau fühlt sich nicht gerne so?

"Du siehst toll aus." sage ich und streiche sein Hemd an den beiden Schultern zurecht. "Ich weiß, danke." lacht er. Ich kann einfach nicht beschreiben wie sehr ich diesen Mann liebe. Und egal welche Fehler er macht, ich glaube ich würde sie ihm immer und immer wieder verzeihen.

Mario zieht mich mit vor den großen Wandspiegel. Während er seinen Arm um mich legt, lege ich meine Hand auf seine Brust. Er knippst schnell ein Foto für Instagram. Tja, das muss eben sein. Mario geht die ganze Zeit im Zimmer auf und ab. Nach kurzer Zeit vibriert auch schon mein Handy.

My ♥️ My 🌏 #iloveyou #morethanwordscouldsay

"Süß." kommentiere ich seine Aktion und drücke einen Doppelklick auf das Bild. "Mario, hörst du mir zu?" frage ich dann, weil von ihm keinerlei Reaktion kommt. "Hm? Was?" stammelt er völlig aus den Gedanken gerissen. "Nichts schon gut." Ich winke ab und packe mein Handy in die Tasche. "Können wir?" fragt Mario, worauf ich nicke.

Mario redet die ganze Zeit kein Wort mehr, erst als wir an der Party ankommen und uns zu seiner Familie an den Tisch setzen, beginnt er wieder ansatzweise normale Gespräche zu führen. Er ist wirklich komisch. Ich habe das Gefühl, desto später es wird desto nervöser wird Mario. "Beruhige dich doch mal Schatz." lache ich und lege meine Hand in seinen Nacken. Er sieht mich von seinem Stuhl aus nur lächelnd an. "Ich bin nicht aufgeregt." sagt er vollkommen ernst. Ja klar. Ich kenne dich jetzt schon eine ganze Weile mein Lieber.

Veni. Vidi. Vici. (Mario Götze)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt