123. Kapitel

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„Warum bist du denn so nervös?" lache ich als wir am Flughafen vor dem Bereich stehen, wo Marco, Scar, Marie und Felix jede Sekunde raus kommen müssen. „Keine Ahnung. Sind eben die wichtigsten Menschen in meinem Leben und ich hab' die seit der Hochzeit nicht mehr gesehen." meint er und greift nach meiner Hand. Gefühlt eine Million Flüge werden aufgerufen und tausend Leute kommen aus der Schiebetür. „Na endlich." höre ich Mario seufzen und er läuft direkt auf seinen Bruder zu um ihn in die Arme zu schließen. „Hey Kleiner." begrüße auch ich Felix. „Das sagt die Richtige." prustet er und sieht auf mich herab. Hat er Recht. Er ist ja sogar größer als Mario. Obwohl das jetzt auch nicht wirklich eine Kunst ist. „Wo hast du die anderen gelassen?" hake ich nach. „Die kämpfen mit ihrem Balk." lacht er. Ich sehe ihn nur tadelnd an, während Mario natürlich mitlacht. Gleich dafauf kommen sie auch schon. Okay. Sie kämpfen wirklich. War wohl nicht der beste Flug. „Kann sie bitte jemand nehmen?" ist das erste was Marcos Mund verlässt. Ich nehme das mal direkt in die Hand und er überreicht mir Marie. Anschließend begrüße ich Scar mit einer Umarmung. „Das war echt Horror." schnauft sie. Ich sehe sie bemitleidend an, während Marie schon viel ruhiger wird. Als ich mich wieder zu Marco drehe, lächelt der mich verträumt an. „Ich kann's echt nicht mehr abwarten bis ihr endlich-„ fängt er, ein Trampel wie er eben ist, direkt mit der Kindersache an. „Schlechtes Thema." unterbricht Mario ihn und begrüßt dann auch noch Marie, worauf sie lachend aufquieckt.
„Na dann zeig mal her deinen neuen Palast." grinst Felix und schlägt Mario mit voller Wucht auf die Schulter. „Weiß eigentlich jeder vor mir das dieses Haus leicht übertrieben ist?" frage ich in die Runde. Alle sehen mich nur an. Also ja. Ich lache und verdrehe die Augen. „Jeder weiß das er einen Schaden hat." sagt Marco nur schultern zuckend. „Und einen Fabel für ausgefallene Dinge." fügt Scar hinzu. Okay. Wo sie recht haben. Ich blicke zu Mario, der mich nur abwährend ansieht. „Du hast mich geheiratet." sagt er und dreht sich während dessen um, damit wir langsam in Richtung Auto starten. „Richtig. Habe ich. Und ich bereue es keine Sekunde." flüstere ich ihn sein Ohr, nachdem ich unseren Abstand aufgeholt habe. Gleichzeitig greife ich nach seiner Hand. Wir packen alle in das verhältnismäßig ebenso große Auto. Zumindest die Personen. Für die Koffer ist kein Platz mehr. Aber die werden eben wieder zum Haus gebracht.

Nachdem Mario dann der ganzen Truppe ebenso eine Tour durchs Haus gestattet, sitzen wir alle draußen auf den Gartenmöbeln rum. „Und was machen wir jetzt  hier in eurem neuen Eigenheim eine Woche lang?" fragt Marco bereits gelangweilt. Der kann aber auch keine zwei Minuten einfach mal nichts tun. Marie möchte natürlich in den Pool. Ist ja klar. „Also ich geh jetzt trainieren." lacht Felix. „Da komm' ich doch glatt mit." grinse ich und somit sind wir schon mal aus dem Schneider. „Ich geh' mich noch eben umziehen." gebe ich Felix bescheid. Er nickt und verschwindet bereits in den Keller. Die leben ja praktisch alle in Trainingsklamotten. Als ich dann nach unten möchte, werde ich allerdings doch nochmal aufgehalten. Und zwar von einem Augenpaar das mich anstarrt. Einem Augenpaar das Mario gehört. „Was ist?" frage ich belustigt. „Bist du sicher das du nicht lieber mit mir trainieren möchtest?" grinst er mich an. Ich sehe ihn nur fragend an. „Du... Du bist wunderschön." flüstert er dann, nachdem er die zwei Studen der Treppe auf der wir stehen noch zu mir aufschließt und seine Hand an meine Wange legt. Ich habe einmal wieder das Gefühl, das der Moment etwas magisches hat. Marios Augen wandern noch einmal komplett von oben nach unten und wieder zurück. Wäre er nicht mein Freu- Mann, würde ich ihm dafür eine klatschen. „Du bist einfach so unglaublich schön." - „Du wiederholst dich."

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Veni. Vidi. Vici. (Mario Götze)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt