42. Kapitel

1.4K 63 6
                                    

"Wow.. Wie.. Woher kennst du solche Orte?" murmelte Mario. Wir standen in einer leeren Bucht. Nur wenige Menschen kennen sie. Um uns rum fast komplette Dunkelheit. Ein kleiner Strand. Aber wunderschön.

"Ich kannte das Lio. Weil ich mit meiner Mum vor ein paar Jahren in Ibiza war. Sie hat mir die Stelle hier gezeigt. Sie und mein Dad haben sich hier zum ersten mal geküsst." erzählte ich. Das Lächeln könnte mir gerade nicht einmal Klitschko persönlich aus dem Gesicht prügeln.

"Das mit dem ersten Kuss wird leider nichts.." meinte Mario. Mittlerweile waren wir in der Mitte der Bucht angekommen. "Nein. Aber ich hab' dir versprochen das du noch auspacken darfst." raunte ich an seine Lippen, um sie danach zu einem Kuss verschmelzen zu lassen.

Ich begann langsam sein Hemd aufzuknöpfen, während er mit dem Reissverschluss meines Kleides schon wesentlich weiter war. Nachdem wir beide nur noch Unterwäsche trugen, begann ich ihn in Richtung Meer zu ziehen. Die ersten Wellen strichen unsere Haut. Das Wasser war angenehm warm. "Wenn deine Mum wüsste was du aus ihrem romantischen Ort machst." murmelte Mario leicht lachend, bevor er sich endgültig ins Wasser fallen ließ und mich mit sich zog.

Ich unterbrach unseren Kuss kurz. Seine Augen glitzerten im Mond. "Ich liebe dich." flüsterte ich. Dieser eine Satz, den ich nie habe zu stande gebracht. Ich hatte solche Hemmungen davor ihn auszusprechen. Aber jetzt.. Jetzt fällt alles plötzlich so leicht.

......

Wir lagen im warmen Sand. Es war mittlerweile bestimmt.. naja geschätzt schon weit nach 24:00 Uhr und Mario's Geburtstag längst vorbei.

"Willst du dir nicht doch eins stechen lassen?" fragte ich amüsiert aufgrund der Tatsache das Mario immer wieder sanft über meinen Unterarm strich und konzentriert auf mein Tattoo starrte. "Nein. Ich denke nur immer noch über diese Worte nach." murmelte er. "Ich nicht." sagte ich sicher. Verwirrt legte er seinen sturen Blick nun auf mich. Ich sah im liegen zu ihm hoch. "Die Erklärung ist doch ganz einfach. Ich kam. Sah dich. Und siegte." - "Du meinst es steht für mich?" fragte Mario und setzte seine Streichelbewegung fort. "Man könnte es auch von deiner Sicht aus sehen. Ich meine du hast ja um mich gekämpft. Ich denke nur unsere Begegnung identifiziert sich relativ gut mit diesen Worten." - "Solange mir der Sieg nicht von irgendwelchen anderen Kriegsteilnehmern bestritten wird." sagte Mario zufrieden. "Ich denke der zu erringende Schatz hätte sich ohnehin nur durch den wahren Sieger öffnen lassen." antwortete ich. Die Tatsache das wir Mario gerade als Bestreiter eines Kampfes und mich als den Schatz darstellen bringt mich doch ein wenig zum schmunzeln.

"Wir sind bekloppt oder?" fragte er lachend. "Jap. Vorallem sollten wir langsam mal zurück." meinte ich und stand auf. "Ich würde aber viel lieber hier liegen bleiben." jammerte Mario. "Kannst du gerne. Und Morgen steht weltweit in der Bild Zeitung: Mario Götze, gefunden vom Rettungshubschrauber. Gestrandet in einer einsamen Bucht." gab ich unter Lachen von mir.

Er seufzte um sich danach zu erheben. Ich schlüpfte in mein Kleid. "Würdest du.." murmelte ich und drehte mich mit dem Rücken zu Mario. Anstatt das er den Verschluss wieder nach oben zieht, begann er über meine Schulter zu streicheln und sanfte Küsse darauf zu verteilen. "Ich liebe dich." flüsterte er mir von hinten ins Ohr. Ich begann zu lächeln und drehte mich in seinen Armen. "Ich dich auch." gab ich zurück und küsste ihn. In dieser Position zog er dann doch noch meinen Reissverschluss zu.

Hand in Hand machten wir uns auf den Weg zurück. Dort angekommen, fanden wir ein unbeleuchtetes Gebäude. Keine Menschenseele war mehr aufzufinden. Mario zog sein Handy aus der Hosentasche. "Fuck!" fluchte er. "Es ist 4 Uhr Morgens." informierte er mich. "Oh." entfuhr mir nur. "Ich schätze ich besorge ein Taxi." gab mir Mario bescheid.

Nach ewigen Telefonaten, die bestimmt auch nochmal eine viertel Stunde in Anspruch nahmen und der Fahrt zu unserer Finca war es mittlerweile knapp 5:00 Uhr Morgens. Ich wollte nur noch ins Bett. Doch leider kam uns Marco in die Quere.

"Wo zum Teufel wart ihr?" keifte er, bedacht nicht zu laut zu sprechen. Aufgrund dessen, das ich ihn dann doch noch nicht so gut kenne, hielt ich mich eher im Hintergrund und ließ Mario das regeln.

"Selena wollte mir nur was zeigen. Beruhig dich doch mal." sagte dieser ruhig. "Was zeigen? Und das hat über 4 Stunden gedauert? Alle anderen haben sich Sorgen um euch gemacht. Mario du weißt doch wie der scheiß mit der Presse läuft. Die bekommen alles raus was sie wissen wollen. Was habt ihr euch dabei nur gedacht?!" regte sich Marco weiter auf. "Ganz ehrlich? Nichts habe ich mir dabei gedacht. Es ist mein Geburtstag. Außerdem bin ich schon ein großer Junge und kann selbst auf mich aufpassen." Jetzt fängt auch noch Mario an rum zu stressen.

"Beruhigt euch doch mal. Das war meine Schuld. Ich habe Mario zu einem mir wichtigen Ort geschleppt. Wir haben die Zeit vergessen. Tut uns Leid oke!" mischte ich mich nun doch ein. "Macht sowas nie wieder." meinte Marco nun etwas ruhiger. Wir nickten beide.

"Ach und.. ich habe den anderen gesagt das es Skye nicht so gut ging und ihr vorzeitig zurück hier her seit. Also eigentlich schlaft ihr längst." gab und Marco noch bescheid. "Danke Bro." sagte Mario. Marco erwiederte ein Lächeln. Ich denke damit ist das Problem gelöst.

__________________________________

Heey, sry das ich so lange nicht geupdated habe. Aber wie gesagt ich war in L.A.

Ich werde später unter der Story 'Oneshots' auch noch eine neue Kurzgeschichte posten. Würd mich freuen wenn ihr sie lest :) auch wenn ich relativ unzufrieden damit bin.

Dankee :*

Veni. Vidi. Vici. (Mario Götze)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt