BLAKE NIGHT OF THE WOLF

Kapitel 88

Ich sah zu Roven und überlegte was wir meiner Oma und Mutter erzählen konnten.
Doch wollte ich sie nicht mehr anlügen, darum meinte ich zu ihnen das sie sich setzten sollten, da es eine längere Geschichte werden würde.
Roven setzte sich neben mir und nahm meine Hand in seine.

Ich fing zu erzählen an was Thomas von mir wollte und das er mich entführt hatte, dann erzählte ich davon wie Roven ihn verfolgte und mich befreite und zum Schluss zeigte ich ihnen was er mir gestern geschrieben hatte.
Beide waren total erschrocken über das was sie lasen und von mir gehört hatten.
Meine Oma sah mich an.

“ Ok das hört sich alles nicht gut an, nur ist das doch noch nicht alles, nun könnt ihr uns auch die ganze Wahrheit sagen.
Oder sagen wir mal so, kann es sein das Roven ein Werwolf ist?“

Meine Mutter sprang vom Sofa auf und wollte raus rennen, aber meine Oma sagte sie soll sich wieder setzten.
Woher wusste meine Oma überhaupt was von Werwölfen?

“ Das gibt es doch gar nicht, was redest du denn da für einen Blödsinn.“

Sagte meine Mutter, doch als sie sich wieder setzte und ich nur mit den Kopf nickte, hielt sie ihre Hand vor dem Mund um nicht los zu schreien.

“ Was weißt du denn über Werwölfe und seit wann weißt du es?“

Fragte ich meine Oma.

“ Ich hatte in der Schule eine Freundin, sie verliebte sich in so einen, doch als sie mir davon erzählte dachte ich das sie verrückt geworden wäre.
Nun als Norbert von Wölfen redete, dachte ich das er eher Werwölfe meinte.“

Wieder nickte ich und meine Mutter schüttelte nur mit den Kopf.

“ Seit ihr jetzt alle verrückt geworden, die kann es doch nicht wirklich geben, das sind doch Geschichten aus Filme.
Bitte sag mir das es nicht stimmt.“

Bat sie mich, doch ich sah ihr in die Augen und meinte nur das es doch stimmte, nur das sie nicht so waren wie sie in Filmen immer gezeigt werden.
Ich sagte ihr das sie keine Angst vor uns zu haben braucht, da wir ihr nichts tun werden.
Sie schaute mich noch erstaunter an.

“ Willst du mir sagen das du auch ein Wolf bist, nein das kann einfach nicht stimmen, ich schlafe und das ist ein Albtraum.“

Ich musste über meine Mutter lachen, doch dann erzählte ich ihr die ganze Geschichte von Roven und mir.
Wir saßen bis spät in der Nacht zusammen und redeten über alles, auch über die Jäger.
Oft dachte sie das es nicht stimmen konnte und zwischen durch bekam sie Angst vor Roven.
Doch zeigte er dadurch das er sehr zärtlich und lieb zu mir war das er nicht böse ist.

Meine Mutter hatte aber auch große Angst um mich, doch meinte Oma zu ihr das Roven mich schon beschützen würde, ich sah das sie Roven gerne mochte.
Als wir ins Bett gingen schlief ich mit einem guten Gefühl ein, da ich jetzt keine Geheimnisse mehr vor ihnen haben brauchte.
Wir hatten vereinbart das ich und Roven nächsten Tag nach Hause fahren würden, da wir in der Wohnung so gut wie fertig waren und meine Oma wollte das wir weg waren bevor die Jäger das nächste mal vorbei kamen.
Doch machten wir alles zusammen fertig und so würden sie auch morgen fahren können.
Ich wollte nicht das sie alleine auf die Jäger trafen.

Ob Norbert raus fand wer Thomas getötet hatte?