Kapitel 96

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Patrick entfernte fünf Kugeln aus Roven und sagte noch eine mehr und er wäre sicher gestorben.
Noch keiner hatte bis jetzt so viele Kugeln überlebt und ich war so froh das es Roven geschafft hatte.
Wir wollten gerade zu unseren Wagen gehen, da wir ja dachten das alle Jäger tot waren, da hörte ich einen Schuss und Roven sackte neben mir zusammen.
Ich drehte mich um und sah Norbert schwer verletzt, am ganzen Körper blutete er und er zielte auf Roven um noch mal auf ihn zu schießen.

Ich drehte mich so das ich mich vor Roven warf und die Kugel mich traf.
Der Schmerz war unbeschreiblich und ich krümmte mich neben Roven am Boden.
Da geschah es das ich mich verwandelte und zum ersten mal zu einem Werwolf wurde.
Ich bekam ganz langes weißes Fell und wusste nicht wie mir geschah.
Doch der Wolf in mir handelte sofort und ging auf Norbert los.
Auch die zweite Kugel die er auf mich abfeuerte tötete mich nicht.

Als ich schon fast bei ihn war traf mich die dritte Kugel, doch ich dachte nicht darüber nach, sondern griff weiter an.
Norbert wollte noch mal schießen, nur hatte er anscheinend keine Kugeln mehr und als er nachladen wollte hatte ich ihn schon erreicht und riss ihn den Kopf ab.
Ich brach bluten zusammen und wurde wieder ein Mensch.
Mona kam zu mir gerannt und gab mir eine Jacke da ich ja nackt war.

Ich weinte da ich große Schmerzen hatte, aber mehr noch da ich ja wusste das Roven gestorben war.
Patrick hatte ja gesagt das er nicht noch eine Kugel aushalten würde.
Mona zog mich zum Auto, wo Patrick wartete um mir die drei Kugeln zu entfernen.
Die ganze Zeit weinte ich, nur nicht um mich sondern um Roven.
Wir hatten nur so wenig Zeit gehabt und jetzt war alles vorbei.
Ich dachte daran wie alles begann und was alles schon passiert war.

Obwohl mich Mona versuchte zu beruhigen, schaffte sie es nicht und sie gab mir eine Ohrfeige.
Da verwandelte ich mich wieder in den Wolf und lief weg von allen anderen.
Ich wollte alleine sein und genoss es das ich so schnell laufen konnte.
Wusste nur nicht wo hin ich laufen sollte, doch ließ ich Perl wie meine Wölfin hieß die Entscheidung.
Sie war stark das merkte ich und sie lief immer weiter, bis ich merkte das ich verfolgt wurde.
Blieb stehen da ich kämpfen wollte und keine Angst hatte, egal wer mich da angreifen würde.

Doch ich sah das es nur die Hunde waren die überlebt hatten.
Erst hatte ich gedacht das sie mich angreifen würden, doch kamen sie zu mir und leckten mein Maul.
Sie versammelten sich um mich und warteten was ich machen würde, darum lief ich weiter in den Wald rein.
Ich wusste das ich irgendwann zurück musste, doch noch wollte ich mich nicht zurück verwandeln, da ich als Wolf besser mit dem Schmerz umgehen konnte Roven verloren zu haben.
So liefen wir bestimmt eine Stunde und ich merkte erst kurz bevor wir vor Häusern standen, das ich Richtung Zuhause gelaufen war.

Da ich keine Klamotten dabei hatte, wollte ich mich nicht zurück verwandeln.
Die Hunde schickte ich nach Hause, bis auf die von den Jägern.
Sie wollten bei mir bleiben, was mir aber auch Recht war, das ich nicht so alleine war.
So kam es das ich bei uns in dem Garten stand und wieder zum Menschen wurde.
Mona kam aus dem Haus gerannt und wollte mir eine Decke geben da ich ja nackt war.
Doch liessen die Hunde sie nicht zu mir, da sie mich beschützen wollten.

Wie würde jetzt alles kommen, wie sollte ohne Roven alles weiter gehen?

BLAKE   NIGHT OF THE WOLF Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt