Kapitel 72

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Ich stand auf und wollte gleich raus gegen, meine Mutter überredete mich das ich doch noch länger blieb und versprach mir nichts mehr wegen dem was Thomas ihr anvertraut hatte zu sagen.
Sie wollte wissen was ich jetzt wegen Arbeit machen wollte, da ich mir ja 8 Wochen unbezahlten Urlaub genommen hatte, wo mein Chef nicht begeistert war.
Doch auch davon waren schon vier Wochen um und ich musste mir jetzt wirklich mal überlegen wie es weiter gehen sollte.

Irgendwie war ich nie dazu gekommen mit Roven darüber zu reden, dauernd war so viel los gewesen und die Sache mit den Jägern war ja auch noch lange nicht vorbei.
Doch hatte meine Mutter ja Recht ich musste mir jetzt mal die Zeit nehmen und klären was ich machen wollte.
Da meine Oma ja hier in München bleiben wollte und ich mich nicht von Roven trennen will, gab es ja eigentlich nur die Lösung hierher zu ziehen.

Nur in Hamburg hatte ich meine Arbeit und Wohnung, hier konnte ich zwar sicher bei Roven wohnen, oder ich glaubte sogar das er das erwartete, aber drüber geredet hatten wir ja nie.
Vielleicht sollte ich mir hier eine eigene kleine Wohnung suchen und natürlich Arbeit, da ja alles bezahlt werden musste.
Nahm mir vor heute mal alles mit Roven zu bereden.
Meine Oma kam ins Wohnzimmer und freute sich das ich auch mal wieder da war.
So kam es das ich erst am Nachmittag zurück zu Roven fahren wollte, hatte ihm per Gedanken gesagt das ich jetzt los fahren würde.

Beim runter gehen kam mir Thomas entgegen und lächelte auch noch frech und ich wollte ihm gerade die Meinung sagen und das er sich nicht bei mir und Roven einmischen soll, als er mir einen Lappen auf den Mund hielt und ich sofort bewusstlos wurde.

Später als ich wach wurde merkte ich das ich irgendwo in einem fremden Bett lag.
Ich versuchte zu schauen wo ich war, doch war mir kotzübel, so das ich mich zurück legte und hoffte das ich mich nicht übergeben muss.

Langsam lies die Übelkeit nach und so konnte ich schauen ob ich was erkannte.
Ich lag in einen kleinen Zimmer mit einem Fenster das aber vergittert war.
Außerdem war ich ans Bett gefesselt so das ich nicht aufstehen konnte.
Die Tür ging auf und Thomas kam rein, er schien alleine zu sein.

" Hallo meine Schöne, wie ich sehe bist du wieder wach, hast sehr lange geschlafen.
Nun erschrecke nicht, aber da du mir so gut gefällst und ich den Eindruck hatte das du nicht freiwillig mit kommen würdest, habe ich die Chance als ich dich sah ergriffen und dich zu mir gebracht."

Der war doch echt total verrückt geworden, aber das musste man wohl auch sein wenn man Werwölfe jagte.

" Du hast recht freiwillig wäre ich niemals hier, ich verstehe nicht was du von mir willst.
Weiß Norbert auch das ich hier bin?"

Versuchte so ruhig wie möglich zu bleiben, auch wenn ich am liebsten geschrien hätte.

" Oh wie ich sehe bist du sehr vernünftig und schreist nicht rum.
Nein niemand weiß das du hier bist und auch niemand kennt dieses Haus.
Es gehörte meinen Eltern die vor vier Jahren getötet wurden.
Da es sehr alleine steht, hätte dich eh keiner gehört wenn du gerufen hättest."

Was sollte ich nur tun, wie sollte ich hier raus kommen?

Thomas war ja wohl total verrückt geworden oder?

BLAKE   NIGHT OF THE WOLF Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt